Der Film „Mirai“ von Mamoru Hosoda hat, wie nun bekannt wurde, einen wichtigen Filmpreis gewonnen. Die International Animated Film Association (kurz ASIFA) hat den Film mit dem Preis für den besten animierten Independent-Film der 46. Annie-Awards ausgezeichnet. Damit hat sich Mirai gegen die starke Konkurrenz, wie zum Beispiel die japanisch-französische Co-Produktion Mutafukaz, durchgesetzt.
Vor kurzem wurde ebenfalls bekannt, dass der Film auch für die Oscars als bester Animationsfilm nominiert wurde. Der bisher einzige Anime, dem die Ehre zu Teil wurde den Preis zu gewinnen, war Hayao Miyazakis „Chihiros Reise ins Zauberland“ im Jahr 2003.
Hierzulande feierte „Mirai“, an dem sich Publisher KAZÉ die Rechte sichern konnte, seine Premiere in der Originalfassung mit deutschen Untertiteln bereits am 28. September 2018 auf dem Filmfest Hamburg. Dabei war auch Filmemacher Hosoda höchstpersönlich vor Ort. Ein genauer Termin für eine großflächigere deutsche Ausstrahlung des Streifens ist bisher noch nicht bekannt.
Japanischer Trailer
Handlung von Mirai (via KAZÉ):
Hurra, eine Schwester! Der erst vierjährige Kun freut sich, endlich ein großer Bruder zu sein. Doch die Freude währt nicht lange: Kun war es gewohnt, der Mittelpunkt der Familie zu sein, der nun von seiner neugeborenen Schwester eingenommen wird. Zunehmend davon frustriert, bemerkt er eines Tages ein mysteriöses Tor im Garten, durch das eine erwachsene Mirai aus der Zukunft erscheint. Sie nimmt ihn mit auf eine magische Reise durch die Zeit und lehrt ihn, was es wirklich heißt, ein großer Bruder zu sein.
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