Piraterie
©Shouji Gatou・Yuka Nakajima/Amaburi Restoration Committee
Wie nun die philippinische Nachrichtenagentur ABS-CBN kürzlich mitteilte, wurde der Seitenbetreiber „Zakay Romi“  von „Mangamura“ festgenommen. Zuvor erhielt die philippinische Ausländerbehörde eine Anfrage von der japanischen Botschaft.

Im Kampf gegen die Piraterie konnte die japanische Regierung bereits erste Erfolge feiern. So wurden Anfang des Jahres drei Seitenbetreiber der „Haruka Yume no Ato“-Webseite wegen Manga-Piraterie verhaftet. Die drei Männer wurden zu jeweils drei Jahren und sechs Monaten, drei Jahren und zwei Jahren und vier Monaten ohne Bewährung verurteilt. Ihnen wurde unter anderem vorgeworfen auf „Haruka Yume no Ato“ illegale Links zu urhebergeschützes Material anzubieten.

Auch in Sachen Streaming konnten erste Erfolge erzielt werden. So ging „AnimeYT“, eine der der größten illegalen Streaming-Seiten in Südamerika sowie „AnimeMovil“ im vergangenen Februar vom Netz (wir berichteten). 

Bereits im Vorfeld verschärfte die japanische Regierung die aktuellen Gesetze. Demnach sei auch das wissentliche Konsumieren von urhebergeschütztes Material, wie Manga, Magazine, Novels, Essays und Fotos eine Straftat. Bisher wurde in Japan nur das illegale Konsumieren von Musik und Videos geahndet. Zudem besagt die neue Regelung, dass auch Nutzer belangt werden, die illegal heruntergeladene Anime-Bilder oder Screenshots auf Blogs und Twitter veröffentlichen. Selbiges gilt auch für Songtexte. Bereits zuvor wurde bekannt, dass man ab sofort gegen Seitenbetreiber vorgehen wird, die wissentlich Links zu urherbergeschütztes Material anbieten.

Die japanische Regierung hatte zuvor die Internetprovider gebeten, zunächst freiwillig den Zugriff auf illegale Manga-Webseiten zu sperren Laut Schätzungen der ,,Content Overseas Distribution Association“ (CODA) belaufen sich die Schäden durch illegale Angebote im Internet bei ca. 400 Milliarden Yen – Tendenz steigend.

 

 

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Gin
Redakteur für Anime, TV und Industrie.
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