Die Verantwortlichen der „All Japan Magazine and Book Publisher’s and Editor’s Association“ (AJPEA) haben einen neuen Finanzbericht zur aktuellen Lage des japanischen Manga-Marktes veröffentlicht. In diesem Bericht werden die konkreten Gewinnzahlen, die im vergangenen Jahr erzielt wurden, vorgestellt.
Laut der AJPEA sind die Einnahmen im vergangenen Jahr um 1,9 Prozent gestiegen. Somit konnte man einen Gewinn von knapp 414 Milliarden Yen (umgerechnet ca. 3,96 Milliarden US-Dollar) verzeichnen. Im Vorjahr wurden etwa 433 Milliarden Yen (umgerechnet ca. 3,88 Milliarden US-Dollar) eingenommen.
Zudem geht in dem Bericht hervor, dass die Verkaufszahlen im Printbereich rückläufig sind. So wurden im vergangenen Jahr etwa 158,8 Milliarden Yen (umgerechnet ca. 1,42 Milliarden US-Dollar) durch den Verkauf von bedruckten Bänden erzielt. Die Einnahmen sanken dabei um 4,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Ebenfalls rückläufig ist der Verkauf von physischen Manga-Magazinen. Hier belaufen sich die Einnahmen bei etwa 82,4 Milliarden Yen (umgerechnet ca. 739 Millionen US-Dollar). Dies sind 10,1 Prozent weniger als im Vorjahr.
Doch trotz der sinkenden Verkaufszahlen im Printbereich befindet sich der digitale Manga-Markt im Aufwind, der in Japan 44,9 Prozent des gesamten Marktes ausmacht. Der AJPEA zufolge wurden durch den Verkauf von digitalen Bänden etwa 196,5 Milliarden Yen (umgerechnet ca. 1,76 Milliarden US-Dollar) eingenommen. Dies entspricht einem Zuwachs von 14,8 Prozent. Auch digitale Manga-Magazine konnten Gewinne einfahren. Hier belaufen sich die Gewinne auf knapp 3,7 Milliarden Yen (umgerechnet ca. 33,2 Millionen US-Dollar). Dies entspricht einem Zuwachs von 2,8 Prozent.
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