Die „Japan Video Software Association (JVA)“ hat nun einen Bericht veröffentlicht, der den Disc-Verkauf von Anime thematisiert. In diesem Bericht werden die konkreten Gewinnzahlen, die im vergangenen Jahr erzielt wurden, vorgestellt.
In dem Bericht geht hervor, dass die inländischen Disc-Verkäufe rückläufig sind. So wurden im vergangenen Jahr etwa 32,557 Milliarden Yen (rund 292,2 Millionen US-Dollar) eingenommen. Dies sind 24 Prozent weniger als im Vorjahr (42,931 Milliarden Yen). Dabei sanken die Blu-ray Disc-Verkäufe auf rund um 21,1 Prozent, während die DVD-Verkäufe auf etwa 34,8 Prozent zurückgegangen sind.
Ebenfalls rückläufig ist der Verkauf von Kinder-Anime. Hier belaufen sich die Einnahmen auf etwa 1,436 Milliarden Yen (etwa 12,8 Millionen US-Dollar). Dies sind 28,6 Prozent weniger als im Vorjahr. Auch der Videoverleih musste Einbußen verzeichnen. Hier seien die Einnahmen auf etwa 5,675 Milliarden Yen (rund 50,9 Millionen US-Dollar) gesunken. Insgesamt musste die Anime-Industrie gegenüber dem Vorjahr einen Verlust von 5,1 Prozent (rund 1,598 Milliarden US-Dollar) hinnehmen.
Im Jahr 2017 konnte der Heimkinoabsatz einen Zuwachs von etwa 2,6 Prozent erzielen. Dies lag unter anderem an Veröffentlichungen von Titeln wie „In This Corner of the World“. Allerdings sind die Einnahmen aus Disc-Verkäufen seit 2005 zurückgegangen. Seinen Höhepunkt erreichte der Verkauf im Jahr 2004. Hier wurden etwa 375,3 Milliarden Yen eingenommen.
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