The Asterisk War
©2015 Yuu Miyazaki, PUBLISHED BY KADOKAWA CORPORATION / Asterisk Project

Seit Freitag, den 27. April 2018, ist auch das zweite Volume der Animeserie „The Asterisk War“ von peppermint anime im Handel verfügbar. Wie uns die Episoden 7 bis 12 gefallen haben, das verraten wir euch natürlich in unserer Review.

Achtung, ab dieser Stelle wie gewohnt: Spoiler voraus!!!

Auf dem Weg zur Selbstbestimmung

Volume 1 von Asterisk war hat den Zuschauer ja mit einem kleinen Cliffhanger zurückgelassen, denn Ayato und Kirin sind gemeinsam in die Tiefe des Loches gestürzt, das sich plötzlich im Boden aufgetan hat. Bei diesem Sturz bleiben die beiden zwar unverletzt, treffen jedoch auf ein weiteres „Spielzeug“ der Allekant. Dabei handelt es sich offenbar um eine Art „große Schwester“ der Mini-Drachen, denen sich die beiden zuvor erwehren mussten. Der darauffolgende Kampf läuft allerdings recht antiklimatisch ab und geht klar an unseren Protagonisten. Das ist der Drahtzieherin Ernesta Kuhne jedoch ziemlich egal, konnte sie durch diesen Hinterhalt doch wichtige Kampfdaten zu Ayato sammeln.

Kirin fasst mit Ayatos Hilfe den Entschluss ihren eigenen Weg zu gehen und sich von ihrem Onkel abzunabeln. Der erste Schritt in diese Richtung ist dabei ein Duell gegen Ayato, das dieser für sich verbuchen kann und so urplötzlich auf dem ersten Rang der Seidoukan Akademie landet. Das findet Kirins Onkel freilich gar nicht lustig, doch die Schülerin schafft es erfolgreich, sich von ihm zu distanzieren und beschreitet von nun an ihren eigenen Weg.

©2015 Yuu Miyazaki, PUBLISHED BY KADOKAWA CORPORATION / Asterisk Project
Ein neues Team ist geboren

Da passt es doch ganz gut, dass Saya sich in den Kopf gesetzt hat Kirin zu ihrer Teampartnerin zu machen und gemeinsam an der kommenden Festa teilzunehmen. Aller Anfang ist jedoch schwer und die Harmonie zwischen den beiden will nicht so richtig einsetzen. Um Abhilfe zu schaffen unternehmen Saya und Kirin einen gemeinsamen Ausflug in die Stadt, bei der sie entdecken, dass die jeweils andere aus ganz ähnlichen Motiven am Kämpfen interessiert ist. Diese Erkenntnis wirkt auch bei der Zusammenarbeit der beiden wahre Wunder, wodurch sie plötzlich zur ernsthaften Konkurrenz für Ayato und Julis avancieren.

Die Festa steht allerdings kurz bevor und auch die Konkurrenz ist nicht untätig. Dirk Eberwein, Schülersprecher der Rewolf Akademie scheint seine ganz eigene Abneigung gegen Ayato, oder vielmehr gegen dessen Ogre Lux Ser Veresta, zu hegen. Aus diesem Grund nutzt er seinen Einfluss auf Irene Urzaiz, die zu den Page One-Schülern der Rewolf gehört und setzt diese auf Ayatos Leben an. Zuschlagen soll Irene bei der Festa, an der sie mit ihrer Schwester Priscilla teilnimmt…

Kampf der Puppen

Zum Start der diesjährigen Phönix Festa steht den Teilnehmern und Zuschauen jedoch erst einmal eine faustdicke Überraschung bevor. Die Regeln des Wettbewerbs wurden für das aktuelle Turnier angepasst und erlauben nun auch den Einsatz von autonomen Puppen, die für ihre Entwickler in den Ring steigen können. Grund ist die Teilnahme von zwei Prototyp-Puppen der Allekant Akademie, die für ihre Puppentechnik berühmt ist. Entwickelt wurden diese natürlich von niemand anderem als Ernesta Kuhne.

©2015 Yuu Miyazaki, PUBLISHED BY KADOKAWA CORPORATION / Asterisk Project

Während Ayato und Julis in der Vorrunde des Wettbewerbs keinerlei Probleme haben, so dass sich immer nur einer der beiden in den Kampf stürzt, kommt auch das Team bestehend aus Saya und Kirin problemlos in die Endrunde. Auch die Puppen der Allekant vernichten ihre Gegner auf demonstrative Art und Weise. Lester und sein Partner treffen in der Vorrunde allerdings bereits auf Irene und ihre Schwester Priscilla. Dabei wird die Taktik der Geschwister schnell klar. Irene führt das mächtige und böse Ogre Lux Gravy Sheath, das die Schwerkraft manipulieren kann, vom Nutzer jedoch einen Blutpreis verlangt. Diesen Preis zahlt Irene mit der Hilfe ihrer Schwester Priscilla, die eine Regeneratorin ist, was bedeutet, dass sie ihre eigenen Wunden problemlos heilen kann. Die Nutzung des Gravy Sheath hat Irenes Körper so verändert, dass sie das Blut ihrer Schwester saugen kann: Im Grunde ist sie fast ein Vampir! Da hat das Team rund um Lester keine Chance.

Jeder hat seine Gründe

Durch Zufall trifft Ayato kurz darauf in der Stadt auf Priscilla Urzaiz, die von zwielichtigen Kerlen verfolgt wird. Als Irene am Ort des Geschehens eintrifft, ist diese zunächst außer sich vor Wut, wird in den Händen ihrer kleinen Schwester jedoch wie gewohnt handzahm. Nachdem sich das Missverständnis geklärt hat wird Ayato zum Dank für die Rettungsaktion von den beiden Schwestern in ihre Wohnung zum Essen eingeladen – und das, obwohl die beiden Teams im nächsten Kampf der Endrunde aufeinandertreffen…

Das passt Julis natürlich überhaupt nicht in den Kram, die gibt jedoch nach, allerdings nur unter der Bedingung selbst ebenfalls mit dabei zu sein. Vor Ort erfahren die Beiden dann nicht nur einige Details über Irenes Vergangenheit, sondern auch über den Auftrag, den sie von Dirk Eberwein erhalten hat. Mit den neuen Informationen schmiedet Ayato einen Plan für das anstehende Match gegen die Urzaiz-Schwestern. Was unser Protagonist wohl vorhat?

Bild und Animationen:

Erneut wird uns das Bild im heutigen Standard mit einer Auflösung von 1080p im Format 16:9 präsentiert. Auch die bereits im ersten Volume positiv aufgefallenen Aspekte wie die umfangreiche Nutzung von Farben und die stehts gute Bilschärfe findet man im zweiten Volume wieder.

Gleiches gilt für die Animationen. Gerade in den actionreichen Szenen, von denen die Episoden 7 bis 12 wirklich einige zu bieten haben, tun sich diese positiv hervor. Dabei kann zwar noch nicht von einem Meisterwerk reden, aber überdurchschnittlich sind die Effekte dennoch.

Ton und Synchronisation:

Auch beim zweiten Volume wird uns wieder eine Stereotonspur geliefert, die dank der vielen actionreichen Szenen auf einem Surroundsystem im Hinblick auf Druck und Klangtiefe zwar einige Wünsche offenlässt, rein qualitativ aber absolut überzeugt. Das liegt natürlich vor allem am DTS-HD Master Audio Format, das fast immer für sehr gute Tonqualität steht – so auch hier.

Die Synchronisation schließt sich bei den Episoden 7 bis 12 sehr gut an die vorangegangenen Folgen an. Das gilt nicht nur für die bereits bekannten Sprecher sondern auch für die Stimmen der Charaktere, die in Volume 2 neu hinzugestoßen sind. Unglücklicherweise bedeutet dies aber auch, dass die Synchronisation mit den gleichen minimalen Schwächen zu kämpfen hat, wie in Volume 1. Dazu zählt in erster Linie eine gewisse „Gefühlsarmut“ in einigen wenigen Dialogen. Man könnte es auch so ausdrücken, dass der Vertonung hin und wieder die Dynamik fehlt. Davon einmal abgesehen machen die Sprecher einen guten Job und sind für ihre jeweilige Rolle passend besetzt.

Physische Umsetzung:

Wie gehabt: Natürlich ist die physische Umsetzung des Produkts auch diesmal kein wertungsrelevanter Faktor unseres Reviews. Aus reinen Informationsgründen liefern wir euch als potenziellen Käufern natürlich dennoch eine Beschreibung und einige Bilder zur Aufmachung. Dabei beziehen sich die folgenden Zeilen und Bilder auf die Blu-Ray-Variante des zweiten Volumes von The Asterisk War.

Wie schon sein Vorgänger kommt auch Volume 2 wieder in einer Standard Amaray Hülle für Blu-Rays daher, die in einem eigenen, nach oben und offenen Pappschuber steckt. Auf dem Schuber ist diesmal eine Illustration von Schülersprecherin Claudia Enfield zu sehen. Wie gewohnt ist das FSK-Logo auch diesmal nur aufgeklabt und lässt sich relativ problemlos ohne Rückstände oder Beschädigungen zu hinterlassen ablösen. An der Stabilität des Pappschubers hat sich allerdings freilich nichts geändert. Erneut wirkt dieser etwas instabil und sollte daher mit Vorsicht behandelt werden!

Physische Extras sucht man auch diesmal wieder vergebens. Als digitale Extras werden jedoch wieder sechs neue Mini-Clips, bei denen es sich um die Webvorschau der einzelnen Episoden handelt, sowie Trailer und das Clean Ending bereitgestellt.

Fazit:

Das zweite Volume von The Asterisk entführt uns endlich in die Anfänge der Phönix Festa. Neben neuen interessanten Charakteren wie Irene Urzaiz, lernen wir allerdings auch weitere Details über viele bekannte Figuren kennen. Dazu zählen unter anderem Saya, Kirin, Dirk Eberwein oder auch Claudia Enfield. Trotz der sich noch einmal erhöhenden Geschwindigkeit der Handlung gelingt es der Serie dabei, allen Handlungssträngen wenigstens die minimal nötige Zeit zukommen zu lassen, um diese nicht überhastet wirken zu lassen.

Insgesamt kann The Asterisk War in den Episoden 7 bis 12 so auch seinen Unterhaltungswert halten, was nicht zuletzt auch an der Fülle der actionreicheren Szenen liegt, die das Turnier mit sich bringt. Auch Bild und Ton sind weiterhin auf gutem Niveau unterwegs. Das gilt auch für die Synchronisation, die jedoch leider auch die leichten Schwächen mit sich zieht, die bereits in den anfänglichen Episoden aufgefallen sind. Alles in allem lädt das zweite Volume jedoch dazu ein, sich auf mehr Action mit Ayato, Julis und Co zu freuen. Dabei wird dem Zuschauer zum Ende hin auch ein kleiner Vorgeschmack von dem gezeigt, was da wohl noch so kommen mag. Wir sind gespannt!

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ALLGEMEINE DATEN

Veröffentlichung: 27. April 2018

Publisher:  peppermint anime

Genre: Action, Ecchi, Sci-Fi

Laufzeit: ca. 150 Minuten

FSK: 12

Bild: 1080p

Ton/Sprache: DTS HD MA 2.0 Deutsch und Japanisch

Untertitel: Deutsch

 

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Handlung:

Nach Invertia, einer Katastrophe, die die ganze Welt veränderte, entstand eine neue Menschenrasse mit besonderen Fähigkeiten: Die Genestella.
In Asterisk, der Stadt auf dem Wasser, messen junge Genestella aus sechs verschiedenen Schulen in der sogenannten Festa ihre Kräfte. Dem Sieger winkt dabei die Erfüllung eines Wunsches.
Der freundliche und etwas naive Ayato tritt in die Seidoukan-Schule in Asterisk ein, um diesen Preis für sich in Anspruch zu nehmen. Dort wird er jedoch gleich Hals über Kopf in einen Kampf mit dem Star der Schule verwickelt: Julis, die Hexe der Flammenpracht. Jetzt muss Ayato beweisen, dass er der Herausforderung gewachsen ist, denn wie soll er sonst bei der Festa bestehen?

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Steffen
Ich bin Steffen, seit 2016 Teil des AnimeNachrichten-Teams und nur wenig kürzer auch als Chefredakteur tätig. Aus diesem Grund habe ich meine Finger eigentlich in allen Themengebieten im Spiel, kümmere mich jedoch inbesondere um Anime, Manga, Light Novels, Interviews sowie um die Kommunikation mit unseren Partnern aus der Branche.
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