Ende Februar brachte peppermint Anime Volume 3 von Magic Kaito 1412, dem Anime rund um den Meisterdieb Kaito Kid hierzulande auf den Markt, und freundlicherweise durften wir auch dieses wieder für euch rezensieren. Vorhang auf für…
Illusions 13-18
Episode 13 erzählt eine Geschichte, die im Manga relativ früh erzählt wird, und zwar bereits in Band zwei: Kaitos und Aoko Klasse, die 2B der Ekoda-Oberschule verbringt einen kurzen Skiausflug in den Bergen. Wie sich schnell zeigt, ist Kaito ein Naturtalent, was das Skifahren angeht – ganz im Gegensatz zu Aoko, die sich von einem kleinen Ski-Unfall in den nächsten katapultiert. Zum Glück passiert ihr dabei nichts ernstes, doch als am Nachmittag die Lehrerin Frau Konno den Schülern unterbreitet, dass für den Abend ein Ski-Wettbewerb geplant ist, kann sich Aoko darauf nicht recht freuen. Und auch Kaito ist wenig begeistert, zumal die Schüler sich zu Paaren zusammentun und auch noch kostümiert gemeinsam den Skihang bezwingen sollen. Während Aoko sich mit dem Gedanken abfindet, dass Kaito als Ski-Ass sicher nicht sie als Partnerin für den Wettbewerb auswählen wird und sich stattdessen mit Fujie zusammentut, ergreift Akako die Chance, gesteht Kaito Kid ihre Liebe und schnappt ihn sich promt als Ski-Partner! Dock Kaito wäre nicht Kaito wenn er nicht noch ein Ass im Ärmel hätte – und so tauscht er während des Wettbewerbs die Rolle mit Fujie, der schon seit ewigen Zeiten in Akako verknallt ist und nimmt seinen Platz als Kaito Kid verkleidet an Aokos Seite ein.
Wie auch in den Episoden 15 und 17 ist Kaito Kid auch in Episode 14 wieder auf der Suche nach dem Pandora-Stein. In Folge 14 bekommt es Kaito mit der Königin des Fürstentums Ingram zu tun, die mit allen Wassern gewaschen ist. Kid, immer noch auf der Suche nach dem Juwel von Pandora, hat es auf den Stein der Königin abgesehen, der den Namen „Crystal Mother“ trägt. Doch so leicht macht es die Königin Kid nicht – nachdem dieser den Diebstahl von „Crystal Mother“ angekündigt hat, versucht diese mit ihrem perfiden Plan Kid davon abzuhalten, den Stein an sich zu nehmen.
In Folge 16 trifft Kaito Kid erneut auf seinen Detektiv-Rivalen Shinichi Kudo in der Form von Conan Edogawa und es wird wieder etwas mehr Spannung aufgebaut. Kaitos Ziel ist in dieser Folge ein wertvoller Stein im Besitz von niemand anderem als Sonokos Onkel Jirokichi Suzuki, den wir bereits in Volume 2 kennengelernt haben. Jirokichi zieht wieder einmal alle Register und scheut weder Kosten noch Mühe sein Hab und Gut vor Kaito Kid zu schützen. Doch wie immer ist Kaito Kid einen Schritt voraus und mithilfe von Jii gelingt es ihm, nicht nur die Polizei auszutricksen sondern auch seine Fans vor Ort zu begeistern. Doch mit dem kleinen Conan hat er auch dieses Mal nicht gerechnet, und diesem macht keiner so leicht was vor! Im Nu hat er Kids Trick durchschaut, doch wird es ihm gelingen, den Diebstahl des Steines zu vereiteln? Oder entkommt Kid ein weiteres Mal dem kleinen Detektiv?
Die finale Folge von Volume 3 ist der erste Teil einer Doppelfolge, womit Volume 3 mit einem kleinen Cliffhanger endet. In dieser Folge hat Chat Noir, ein Meisterdieb aus Frankreich, seinen ersten Auftritt. Dieser hat es auf das Katzenauge „Golden Eye“ abgesehen, nachdem er bereits alle bekannten Katzenaugen Europas in seine Krallen bekommen hat. „Golden Eye“ wird derzeit in Tokio ausgestellt, und Kid hat bereits einen Plan, wie er den Stein an sich nehmen kann. Um zu erfahren, ob in diesem Showdown Kid oder Chat Noir obsiegen, müsst ihr euch wohl oder übel auch noch Volume 4 zulegen.
Bild und Animation:
Wie schon bei Volume 1 und 2 sieht man auch der Animation bei Volume 3 deutlich an, dass der Anime relativ neu ist. Kein Wunder – ist Magic Kaito 1412 doch die Neuauflage des ersten Kaito Kid-Anime von 2010, welche erst 2014 in Japan unter A-1 Pictures entstand. Animation sowie Bildqualität sind 1A, und die Auflösung von 1080p kann sich sehen lassen. Auf Grund seiner scharfen Bilder sowie der kräftigen Farben im 16:9 Format macht das Ansehen bei diesem Anime besonders Spaß!
Ton und Synchronisation:
Die deutsche Synchronisation der Serie ist äußerst gut gelungen und frühere Detektiv Conan-Zuseher fühlen sich durch die Vertonung in ihre Kindheit zurückversetzt. Bekannte deutsche Synchronsprecher wie Julien Haggége als Kaito Kid (jene Rolle sprach er bereits in den deutschen Folgen der Detektiv Conan-Animes) und Konrad Bösherz (Stimme von Ichigo Kurosaki aus Bleach und Suzaku Kururugi aus Code Geass) sind mit von der Partie, und es ist nicht zu überhören, dass beide bereits etliche Jahre als Synchronsprecher für Anime tätig sind. Die deutschen Sprecher leisten allesamt sehr gute Arbeit, weswegen die deutsche Fassung leicht mit dem Originalton mithalten kann. Kleine Anekdote am Rande: Im Japanischen werden sowohl Kaito Kid als auch Shinichi Kudo vom selben Synchronsprecher vertont.
Physische Umsetzung:
Dieser Unterpunkt dient wie immer zur Information für Euch, allerdings ist es von unserer Rezension ausgenommen. Wir haben für unser Review wie schon bei Volume 1 und 2 zuvor die Blu-Ray Version des 3. Volumes Magic Kaito zur Verfügung gestellt bekommen. Dieses besteht wie ihre Vorgänger aus einer Standard Amaray-Hülle mit einer Einzeldisc, auf der alle 6 Folgen des Volumes enthalten sind. Als Zusatz befinden sich auf der Disc das Clear Opening sowie ein Trailer zur Serie.
Die Plastikhülle selbst steckt in einem Einzelschuber aus nicht allzu dickem Karton, auf dem Kaito Kuroba zu sehen ist. Das FSK12-Logo auf der Papphülle lässt sich abziehen, ganz im Gegensatz zu dem FSK-Logo auf dem Cover-Inlet der Plastikhülle, welches aufgedruckt ist. Es handelt sich wieder mal nicht um ein Wendecover, da die Innenseite des Covers mit Pik, As, Kreuz und Karo gemustert ist, um zu Volume 1 bis 2 zu passen. Die Außenseite des Cover-Inlets zieren diesmal Kaito Kid und Conan Edogawa – zu Recht wie wir meinen, handelt es sich in den Folgen, wo die beiden aufeinandertreffen einfach immer um sie spannendsten Episoden. Die Schriftart auf dem Rücken von Volume 3 entspricht der von Volume 2 – man hat sich also entschlossen, diese beizubehalten.
Fazit:
Die Serie, die durch Maurice Leblancs Romanfigur Arsène Lupin inspiriert wurde, ist nicht nur etwas für alteingesessene Detektiv Conan-Fans, sondern auch für Neulinge im Universum des kleinen Meisterdetektivs. Im Gegensatz zu den vorangegangenen Volumes kommt unserer Meinung nach allerdings sowohl die Storyline, als auch der Witz zu kurz – die Witze wirken oftmals stumpf und erzwungen, was aber auch gut daran liegen kann, dass sie im Original einfach mehr Sinn machen und schwer ins Deutsche zu übertragen sind. Die Hauptstory kommt in Volume drei nur Mühsam voran, es gibt weder Neues vom Pandora-Stein, noch von den Männern in Schwarz, die Hinter Toichi Kurobas Tod stecken – nur einmal ganz kurz erscheint einer der ominösen Bösewichte mit einem kläglichen Versuch, Kaito den „Crystal Mother“ zu entreißen, doch aufgrund seines nicht besonders ausgeklügelten Plans ist er nach wenigen Minuten schon wieder von der Bildfläche verschwunden – und zwar erfolglos ohne Stein, wie erwartet. Wir hoffen nichtsdestotrotz auf ein spannendes Showdown mit Kaitos Widersachern im finalen Volume!
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