Das Dragon Ball-Franchise mit seinen unzähligen Anime-Adaptionen und den zugehörigen Spielen faszinieren uns immer wieder aufs Neue. Und genau diese Faszination wurde ein weiteres Mal entfacht. Die Rede ist von ,,Dragon Ball FighterZ”, das neueste Beat´em-Up-Game aus dem Hause Arc System Works.
Bereits im Vorfeld sorgte der Titel für einen regelrechten Hype. Der Grund: Die optische Aufmachung. Im Vergleich zu den aktuellen Xenoverse-Spielen habe man sich bei ,,Dragon Ball FighterZ” für zwei Dimensionen entschieden. Damit möchte man nicht nur zu den Stärken der alten Kampfspiel-Ableger zurückzufinden, sondern auch näher am Ausgangsmaterial sein. Ob dies dem Team von Arc System Works gelungen ist und ob uns der Titel überzeugen konnte, erfahrt ihr in unserem Review.
Der Kampf beginnt
Dragon Ball FighterZ umfasst, wie seine Vorgänger auch den obligatorischen Story-Modus. Im neuesten Ableger ist dieser in drei Kapiteln unterteilt, die die Geschehnisse aus unterschiedlichen Perspektiven schildern. Im ersten Handlungsabschnitt erwachen wir zunächst im Körper von Son Goku. Wir, als Spieler sind jedoch als solcher erkennbar. So halten uns die anderen Charaktere für ein bösartiges Wesen, welches die Kontrolle über Son Gokus Körper übernahm. Im weiteren Spielverlauf müssen wir uns dann mit Freezer und Cell rumschlagen, die erneut vorhaben die Welt zu unterjochen, gegen Klone der Z-Kämpfer antreten und anschließend gegen Android 21 kämpfen. Letztere wurde nur für das Spiel vom Dragon Ball-Schöpfer Akira Toriyama höchstpersönlich geschaffen.
Nach jedem erfolgreich abgeschlossenen Kapitel schaltet sich der nächste Handlungsabschnitt frei. Der gesamte Story-Modus umfasst über zehn Stunden und verspricht eine actiongeladene sowie nostalgische Geschichte. Neues oder gar innovatives dürfen wir hier nicht erwarten, da man auf die altbekannten Muster zurückgreift. Doch für wahre Dragon Ball-Fans mag die Story eine eher untergeordnete Rolle spielen.
Das Kämpfen ist nicht schwer
Um uns auch den Einstieg so einfach wie möglich zu gestalten, werden wir von Anfang an behutsam an der Hand geführt. So erlernen wir bereits im Trainings- oder Story-Modus die wesentlichen Grundlagen und Kampftechniken. Darüber hinaus ist das Gameplay nicht allzu komplex, sodass durch bereits einfaches Tastendrücken spektakuläre Kombinationen ausgeführt werden können.
Jeder Kämpfer verfügt über individuelle Fähigkeiten und Eigenschaften, die sich durch das Aufladen des KI aktivieren lassen. Sobald das KI aufgeladen wurde, können wir mit der entsprechenden Tastenkombination einen heftigen Angriff ausführen und so unseren Gegner ausschalten. Während des Kampfes können wir zudem kurzfristige Unterstützung ranholen und auch Kämpfer auswechseln.
Nach erfolgreichen Partien und Aufgaben erhalten wir ,,Zeni”. Mit dieser Ingame-Währung können wir uns Z-Kapseln kaufen, die unter anderem Modeartikel und Kostüme für die Hub-Avatare enthalten. Auf Mikrotransaktionen mit Echtgeld habe man dafür verzichtet.
Die Lobby als Dreh-und Angelpunkt
In der Lobby bewegen wir uns mit einem Avatar, der auf einem der Helden basiert. Hier treffen wir auf andere Spieler, können uns mit diesen unterhalten und an diversen Online-Matches teilnehmen. Neben den Online-Funktionen fungiert die Lobby auch als Menü. Demnach können wir hier die verschiedenen Spielmodi auswählen, wie z. B den Story-, Tutorial- oder den klassischen Arcade-Modus.
Im lokalen Modus können wir zudem Turniere für bis zu 16 Spieler veranstalten. Hierfür stehen uns gleich zu Beginn über 20 Charaktere zur Auswahl. Dazu gehören unter anderen die Publikumslieblinge Son Goku oder Vegeta sowie die Charaktere Hit, Beerus oder Goku Black, die im Anime erst kürzlich ihren großen Auftritt hatten. Einige wenige müssen wir jedoch freischalten. Die Kämpfe selber werden in zwei Teams, bestehend aus jeweils drei Kämpfern ausgetragen.
Wie im Anime
Die wohl größte Stärke des Spiels sind die Animationen. Diese sind unglaublich faszinierend, flüssig und sehen in keinster Weise irgendwie fremd aus. Im Gegenteil, man hat tatsächlich das Gefühl einen Anime zu schauen. Paradebeispiel hierfür sind die filmischen Sequenzen, nämlich die “Dramatic Finishes”. Treten wir mit einem Helden an dessen Gegner er bereits im Anime gegenüberstand, so wird uns die gleiche Szene auf atemberaubender Art und Weise nachspielt.
Eine weitere Neuerung sind die sieben ,,Dragon Balls”. Diese können wir während des Kampfes einsammeln um den legendären Drachen ,,Shenlong” zu beschwören. Genau wie im Anime erfüllt uns der Drache einen Wunsch. Dieser reicht von Kraftsteigerung über die Wiederbelebung eines Verbündeten bis hin zur Gesundheitsregeneration. Je nach Wunsch kann dieser sogar eine verloren geglaubte Partie wieder ins Rollen bringen. Aus diesem Grund ist es empfehlenswert stets ein Auge auf die Kugeln zu werfen.
Für die Synchronisation habe man die Original-Sprecher aus dem Anime genommen. Diejenigen, die nicht mit der japanischen Original-Stimme von Son Goku vertraut sind, mag diese sehr fremd und ein wenig piepsig klingen. Alternativ können wir die Sprache auch auf Englisch mit deutschen Untertiteln stellen. Eine deutsche Sprachfassung gibt es leider nicht. Die musikalische Untermalung ist sehr energiegeladen und sorgt für eine typische Dragon Ball-Atmosphäre.
Fazit
Dragon Ball FigherZ ist mit Abstand das beste Beat´em-Up Game aus dem Franchise und ist ein absolutes Must-Have für jeden eingefleischten Fans. Die Story mag eher Nebensache sein, aber dafür können die flüssigen und unglaublich faszinierenden Animationen auf ganzer Linie überzeugen. Zudem kann das dynamische und nicht zu komplexe Kampfsystem punkten, sodass auch Anfänger sehr leicht und schnell ins Spiel finden können.
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