Dank AniMoon Publishing ist seit wenigen Tagen nun endlich auch das finale fünte Volume der beliebten Animeserie Toradora! im deutschen Handel verfügbar. Wie uns die abschließenden fünf Episoden gefallen haben, das erfahrt ihr natürlich in unserem Review.
Achtung!!! Wie gewohnt: Spoiler voraus!
Der große Showdown
Nachdem die Schüler gegen Ende des vierten Volumes eifrig in die Planung ihres Schulausflugs vertieft waren, steht dieser nun im Fokus. Nach dem Skifahren gesteht Ryuuji seinen Freunden, was er für Minori empfindet. Gleichzeitig wird Minori von ihren Klassenkameradinnen zur Rede gestellt. An vorderster Front mit dabei ist dabei Ami, was zu einem Streit zwischen den beiden Mädchen führt. Dieser eskaliert auf der Skipiste, wo es zu Handgreiflichkeiten kommt, bei denen Minoris Haarspange verloren geht. Taiga macht sich sofort auf die Suche, ist jedoch plötzlich ebenfalls verschwunden. Trotz widriger Wetterbedingen machen sich Ryuuji und seine Freunde auf den Weg, um Taiga zu suchen. Nachdem Ryuuji den Mini-Tiger endlich gefunden hat, verrät diese ihm unwissentlich ihre wahren Gefühle, die unseren Protagonisten reichlich unvorbereitet treffen. Um Taiga nicht in Verlegenheit zu bringen, bringt Ryuuji Kitamura dazu, sich als ihren Retter auszugeben…
Wieder in der Heimat angekommen, warten auf Ryuuji aber schnell ganz andere Probleme. Seine Lehrerin drängt ihn dazu, sich endlich Gedanken über seine Zukunft zu machen, was auch zu einem Streit mit seiner Mutter Yasuko führt. Diese möchte ihrem Sohn ein besseres Leben ermöglichen, als sie es selbst hatte und nimmt einen weiteren Job an, um ein eventuelles Studium finanzieren zu können. Durch die hohe Anstrengung bricht sie jedoch zusammen und muss das Bett hüten. Ryuuji und Taiga springen als Vertretung ein und müssen Schokolade verkaufen, als der Valentinstag bevorsteht. Als auch Taiga Schokolade verteilt und sich damit auch bei ihrem Retter Kitamura bedanken möchte, fährt Minori dazwischen und offenbart ihrer Freundin, wer sie wirklich gerettet hat. Nicht in der Lage sich dieser neuen Situation zu stellen, läuft Taiga davon so schnell es geht. Doch obwohl sie versucht, Ryuuji aus dem Weg zu gehen, packt sie ihr Pflichtbewusstsein, weshalb sich die beiden bei ihrer nächsten Schicht als Verkäufer wiedersehen. Bevor sie sich jedoch aussprechen können, tauchen die Mütter der beiden auf, doch die Taiga und Ryuuji laufen gemeinsam davon.
Besessen von dem Plan miteinander durchzubrennen, kommen die beiden jedoch zu dem Schluss, dass es Probleme gibt, vor denen man nicht weglaufen kann. Gemeinsam machen sie sich auf den Weg zu Ryuujis Großeltern, die dieser zum ersten Mal in seinem Leben kennenlernt. Unter einem Vorwand locken sie zudem Ryuujis Mutter aus der Reserve, die sich endlich ihrem Schicksal fügt und sich mit Ryuujis Großeltern ausspricht. Taiga und Ryuuji gestehen sich endlich ihre wahren Gefühle und versprechen einander zu heiraten. Als jedoch der nächste Schultag anbricht, verkündet die Lehrerin der bestürzten Klasse, dass Taiga die Schule verlassen wird…
Bild und Animation:
Bei der Bildqualität knüpfen die finalen Episoden nahtlos an ihre Vorgänger an, wodurch sich bei der gesamten Serie ein durchweg stimmiges Bild ergibt. Wie gewohnt ist das Bild demnach wieder sehr kontrastreich, bunt und wunderbar scharf. Das Alter der Serie scheint zwar hin und wieder immer noch durch, gibt dem Ganzen jedoch einen ganz eigenen Charme, der durch die Eigenheiten der Charakterdesigns noch einmal unterstrichen wird.
Ton und Synchronisation:
Beim Ton liefert man auch Volume 5 von Toradora! mit der gewohnten DTS-HD MA Tonspur, die qualitativ auf hohem Niveau mitspielt und sich vor keinem neueren Anime verstecken muss. Auch wenn dieser dabei nur als Stereo- und nicht als Surroundspur vorliegt, ist die Qualität nahezu einwandfrei.
Bei der Synchronisation wird den Sprechern in den finalen Episoden der Serie noch einmal alles abverlangt. Die große Schwierigkeit besteht dabei vor allem darin, die Unmengen an verschiedenen Gefühlen zu vermitteln, die die Folgen 21 bis 25 mit sich bringen. Von Wut über Trauer, Liebe, Freundschaft, Sorge und vieles mehr, ist alles mit dabei. Dabei muss man hier den bildlichen Hut vor der Leistung der Synchronsprecher ziehen, die hier wieder alles gegeben haben, was man deutlich am tollen Ergebnis hören kann. Dabei sind keine Einzelleistungen hervorzuheben, sondern das gesamte Ensemble überzeugt durch die Bank weg. Die deutsche Synchronisation von Toradora! zählt somit von Anfang bis Ende zu den besten, die sich im deutschsprachigen Animebereich finden lassen.
Physische Umsetzung:
Wie gehabt: Die physische Umsetzung ist auch diesmal kein wertungsrelevanter Punkt unseres Reviews. Zu Informationszwecken wollen wir euch die Beschreibung aber natürlich auf keinen Fall vorenthalten. Die nachfolgenden Informationen und Bilder beziehen sich dabei auf die Blu-Ray-Version der Limited Steelbook Edition von Toradora! Volume 5.
Wie bereits gewohnt, dürfen sich Käufer auch beim fünften Volume der Serie wieder auf ein schickes Steelbook freuen, das diesmal von Illustrationen der Protagonisten Ryuuji und Taiga dominiert wird. Dabei ist das ganze metallene Case in einem rötlichen Ton gehalten. Natürlich liegt auch wieder ein Backflyer bei, der alle wichtigen Informationen zur Veröffentlichung noch einmal zusammenfasst. Dadurch, dass sich auf dieser Beschreibung auch wieder das FSK-Logo befindet, konnte dieses auf dem Steelbook glücklicherweise wieder vermieden werden. Wie schon von den vier Vorgängern bekannt, steckt das Steelbook natürlich auch diesmal wieder ein einem durchsichtigen Plastikschuber, der als Schutz vor Kratzern dient.
Im Inneren des Steelbooks findet sich neben der Disc wieder ein neuer Magnet-Sammelbutton, der diesmal das Ausrufezeichen aus Toradora! darstellt. Der bekannte Flyer, auf dem wieder Details zu den enthaltenen Episoden abgedruckt sind, ist natürlich auch wieder mit von der Partie. Auf seiner Rückseite befindet sich diesmal Werbung für das erste Volume der Animeserie Usagi Drop, die AniMoon Publishing ab dem 15. Dezember 2017 auf DVD und Blu-Ray veröffentlichen wird. Als weiteres Extra dürfen sich Fans diesmal außerdem auf einen Mini-Aufsteller von Protagonistin Taiga freuen, der den Ryuuji-Aufsteller aus Vol. 4 gut ergänzt. Entfernt man den kompletten Inhalt aus dem Steelbook, so gibt dies diesmal den Blick auf eine Illustration von Taiga und Ryuuji frei.
Als digitale Boni sind diesmal ein Interview mit den Synchronsprechern Ozan Ünal und Luisa Wietzorek, eine unterhaltsame Bonusfolge sowie das zweite Opening und Ending in einer Creditless-Version mit an Bord.
Fazit:
Toradora! Vol. 5 führt die Geschichte rund um Ryuuji, Taiga und ihre Freunde zu einem furiosen Abschluss. Es kommt noch einmal zu einem wahren Gefühlschaos, bevor die Geschichte zum Abschluss kommt. Dabei sticht Toradora! damit hervor, dass die Story den Zuschauer nicht mit einem offenen Ende zurücklässt, sondern tatsächlich zu einem „echten“ Ende gelangt. Ob man mit diesem zufrieden ist, muss natürlich jeder für sich selbst entscheiden, doch gerade in der Animewelt, in der Serien mit klarem Abschluss eher die Seltenheit sind, erscheint dies so oder so als klarer Pluspunkt. Beachtet man zudem die schicke Veröffentlichung in den limitierten Steelbooks sowie die durchweg hervorragende Leistung der beteiligten Synchronsprecher, ergibt sich ein wunderbares Gesamtkunstwerk mit hohem Unterhaltungswert, das vor allem für Romance-Fans ein Pflichtkauf sein dürfte.
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Handlung:
Auf der Klassenfahrt in den Bergen kommt es zu großen Offenbarungen: Ryujii verrät seinen Mitschülern, dass er für Minori schwärmt und auch Taigas Gefühle für Ryuuji bleiben kein Geheimnis mehr. Unterdessen müssen sich die beiden über ihre Zukunftspläne klar werden. Durch den entstehenden Druck seitens ihrer Lehrerin und ihrer Eltern fühlen sich Ryuuji und Taiga überfordert und planen, gemeinsam wegzulaufen. Wenn ihnen da nicht eine gewisse Person zuvorkommen würde…
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