© Yuyuko Takemiya/ASCII MEDIA WORKS/TORADORA Product Committee

Dank AniMoon Publishing ist das vierte Volume der Animeserie Toradora! seit dem 29. September 2017 im Handel verfügbar. Wie uns die Episoden 16 bis 20 gefallen haben, könnt ihr wie gewohnt in unserem Review herausfinden:

Liebe macht bekanntlich blind…

oder so ähnlich beschreibt es das bekannte Sprichwort. Offenbar trifft das auch auf Yusaku zu, der auf Grund seiner Gefühle blind für seine Umgebung geworden zu sein scheint. Gleich zu Beginn des vierten Volumes findet der Zuschauer dabei heraus, dass Ryuujis Kumpel sich in die scheidende Schulsprecherin Sumire verliebt hat, die jedoch schon bald aufbrechen wird, um in den USA zu studieren. Seine Verzweiflung hat Yusaku offenbar zu seiner ablehnenden Haltung dem Schülerrat gegenüber sowie zum Färben seiner Haare verleitet. Irgendwie gelingt es Ryuuji aber, seinen Freund auf den richtigen Weg zurückzuführen. Als dieser für seine Rede bei der Wahl des neuen Schülerratspräsidenten jedoch die Bühne betritt, nutzt er die Gelegenheit Sumire seine Gefühle zu gestehen, bekommt jedoch keine Antwort von ihr, was Taiga auf den Plan ruft. Eine Konfrontation scheint unvermeidbar…

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Weihnachten steht vor der Tür!

Und damit auch eine von den Schülern selbst organisierte Weihnachtsfeier. Bei der Organisation selbiger helfen alle Schüler eifrig mit und Ryuuji und Taiga planen, die Veranstaltung zu nutzen, um Ryuuji mit Minori zu verkuppeln. Dabei wird im Vorfeld schnell klar, wie sehr Taiga die Weihnachtszeit liebt. Sie kümmert sich um Geschenke für ihre verhassten Eltern, verhält sich tadellos und erzählt Ryuuji von einem Traum, der sie zu der Weihnachtsliebhaberin gemacht hat, die sie nun ist. Die Sache mit Minori scheint jedoch ein wenig schwerer zu werden als gedacht, denn die hält sich schön von Ryuuji fern. Taiga vermutet, dass ihre Freundin die Beziehung zwischen Ryuuji und ihr missversteht und möchte sich daher von ihm distanzieren, um das Missverständnis aufzuklären.

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Tatsächlich wird ihr am Abend der Feier jedoch schmerzlich bewusst, was für ein fester Bestandteil ihres Lebens ihr Nachbar mittlerweile geworden ist. Minori, die der Feier eigentlich gänzlich fernbleiben will, bekommt Taigas Verzweiflung mit und macht sich doch noch auf, um sich auf der Weihnachtsfeier mit Ryuuji zu treffen…

Urlaubszeit…

…oder zumindest so etwas Ähnliches steht der Klassengemeinschaft kurz darauf bevor: Eine Klassenfahrt nach Okinawa steht an! Wie es das Schicksal jedoch will, brennt das Hotel der Klasse leider ab, noch vor die Fahrt losgehen kann, so dass eine Alternative gefunden werden muss. Somit heißt es statt Strand und Bikini ganz schnell verschneite Berge und Skiausrüstung, denn nun soll es zum Skifahren gehen. Vorab muss jedoch jede Gruppe einen eigenen Reiseführer erstellen. Für die Arbeit an diesem treffen sich unsere Freunde bei Taiga zu Hause. Neben Ryuuji und Taiga sind dabei unter anderem auch Minori und Yusaku mit von der Partie. Ob das gut geht?

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Bild und Animation:

Es ist eigentlich keine Überraschung, doch natürlich können auch die Episoden 16 bis 20 mit der Bildqualität der vorherigen Volumes mithalten. Das bedeutet, dass sich Fans trotz des Alters von Toradora! auf ein wunderbar scharfes und kontrastreiches Bild mit satten Farben freuen dürfen. Auch wenn man der Serie ihr Alter dennoch ein wenig ansieht, dürfte die gebotene Qualität locker ausreichen, um nahezu alle Animefans zufriedenzustellen. Zudem kann Toradora! auch weiterhin durch seine Charakterdesigns überzeugen.

Ton und Synchronisation:

Bei Ton und Synchronisation fügt sich das vierte Volume ebenfalls nahtlos in das bis dato sehr positive Gesamtbild der Serie ein. Durch die vorhandene DTS-HD MA Tonspur muss sich Toradora! vor keinem neueren Anime verstecken, wenn es um den Ton geht. Auch wenn dieser dabei nur als Stereo- und nicht als Surroundspur vorliegt, ist die Qualität nahezu einwandfrei.

Bei der Synchronisation dürfen sich Fans auch diesmal wieder auf eine Leistung freuen, die auf jeden Fall zu den besten im deutschen Animebereich zählt. Die erfahrenen Sprecher werfen dabei wieder ihre gesamte Erfahrung in die Waagschale und machen die deutsche Umsetzung von Toradora! wirklich zu etwas Besonderem. Das gilt im Grunde sowohl für die Sprecher der Hauptrollen, als auch für die Besetzung der Nebencharaktere. Hier gibt es im Grunde nichts zu beanstanden. Das Gilt übrigens auch für das Dialogbuch, in dem die japanischen Dialoge passend in unsere Sprache übersetzt erscheinen.

Physische Umsetzung:

Ihr seid es ja mittlerweile schon gewohnt, doch natürlich ist die physische Umsetzung auch diesmal kein wertungsrelevanter Punkt unseres Reviews. Zu Informationszwecken wollen wir euch die Beschreibung aber natürlich auf keinen Fall vorenthalten. Die nachfolgenden Informationen und Bilder beziehen sich dabei auf die Blu-Ray-Version der Limited Steelbook Edition von Toradora! Volume 4.

Passend zu den ersten drei Volumes der Serie dürfen sich Käufer auch diesmal wieder auf ein schickes Steelbook freuen. Farblich ist das Ganze bei Volume 4 in einer Art Gelbton gehalten, den man vielleicht als ockerähnlich beschreiben könnte. Die Front zieren diesmal Ami und Taiga, die sich ausnahmsweise ausgesprochen gut verstehen 😉 Auf der Rückseite ist stattdessen eine Illustration des Wellensittichweibchens Inko zu sehen. Auf dem wie gewohnt vorhandenen Backflyer findet ihr alle nötigen Informationen zur Ausstattung und zum Inhalt des vierten Volumes von Toradora! Wie gehabt ist auf diesem auch das FSK-Zeichen zu finden, das dadurch auf dem Steelbook vermieden werden konnte. Auch der bekannte durchsichtige Schuber für das Steelbook ist wieder mit an Bord, der die empfindliche Oberfläche gut gegen Kratzer schützt.

Im Inneren des Steelbooks findet sich neben der Disc wieder ein neuer Magnet-Sammelbutton, der diesmal das zweite „ra“ aus Toradora darstellt. Auf dem beiliegenden Flyer findet sich nicht nur Werbung für das fünfte und finale Volume der Serie, das voraussichtlich am 27. Oktober 2017 im Handel erscheinen wird, sondern auch Infos zum Inhalt der fünf im vierten Volume enthaltenen Episoden. Als weiteres Extra dürfen sich Fans diesmal außerdem auf einen Mini-Aufsteller von Protagonist Ryuuji freuen. Entfernt man den kompletten Inhalt aus dem Steelbook so gibt dies diesmal den Blick auf eine Illustration der wichtigsten Klassenmitglieder preis. Dazu zählen

Wie bereits gewohnt ist als digitaler Bonus auch diesmal wieder ein neuer Teil der Specialreihe enthalten, die alle netterweise auf Deutsch synchronisiert wurden. Auch ein Clean Opening und Ending sowie weitere Synchronclips mit einigen der deutschen Sprecher sind wieder mit an Bord.

Fazit:

Auch Toradora! Vol. 4 verspricht – wie seine Vorgänger – wunderbare Unterhaltung und ein Fest für Fans romantischer Komödien. Das Gefühlschaos verdichtet sich in den Episoden 16 bis 20 noch einmal merklich, so dass hier der Grundstein für ein hoffentlich Gefühlvolles und unterhaltsames Finale gelegt wird, auf das wir uns im kommenden Volume freuen können. Gleichzeitig präsentiert man dem Zuschauer wieder einmal eine wunderbare Synchronleistung der deutschen Sprecher, die gepaart mit der wunderbaren Ausstattung der Limited Edition im Steelbook zu einer klaren Kaufempfehlung für Fans der Serie oder auch des Genre im Allgemeinen führt.

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Handlung von Toradora! Vol. 4:

Die Weihnachtszeit beginnt und die Klasse 2-C bereitet die anstehende Weihnachtsfeier vor. Um ja nicht auf der Liste der unartigen Kinder zu landen, verwandelt sich Taiga in einen regelrechten Engel. Auf der Weihnachtsfeier sollen Ryuuji und Minori sich näher kommen, weshalb Taiga vorzeitig die Feierlichkeiten verlässt, um zuhause auf die Ankunft des Weihnachtsmanns zu warten. Als es plötzlich an der Tür klingelt, staunt sie nicht schlecht…

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Steffen
Ich bin Steffen, seit 2016 Teil des AnimeNachrichten-Teams und nur wenig kürzer auch als Chefredakteur tätig. Aus diesem Grund habe ich meine Finger eigentlich in allen Themengebieten im Spiel, kümmere mich jedoch inbesondere um Anime, Manga, Light Novels, Interviews sowie um die Kommunikation mit unseren Partnern aus der Branche.
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