Am 25. August 2017 veröffentlichte Publisher KAZÉ das erste Volume der Animeserie Die Monster Mädchen, die auch Teil der Animenacht bei ProSieben MAXX war. Wie uns die ersten drei Episoden des Anime gefallen haben, das könnt ihr wie immer in unserem Review herausfinden.
Von Schlangenmädchen, Harpien und Zentauren
Eine Welt in der Fabelwesen Realität sind – das ist die Welt von Die Monster Mädchen. Drei Jahre bevor die Handlung des Anime einsetzt, wurde die zuvor geheime Existenz verschiedenster Fabelwesen öffentlich bekannt. Damit die Menschen friedlich mit diesen Kreaturen zusammenleben können, werden spezielle Austauschprogramme ins Leben gerufen, bei denen Wesen verschiedener Spezies bei menschlichen Gastgebern wohnen, so dass beide gegenseitig voneinander lernen können. Einer der menschlichen Programmteilnehmer ist der junge Kimihito, der eigentlich nur zufällig zum Gastgeber der Lamiadame Mia wird. Auch wenn zu intime sexuelle Handlungen beim Interarten-Austausch eigentlich tabu sind, nimmt es das hübsche Schlangenmädchen damit nicht allzu genau und nutzt jede Gelegenheit für den nächsten Versuch, ihren „Darling“ zu verführen.
Doch wie sollte es anders sein? Die traute Zweisamkeit der Beiden hält natürlich nicht lange! Es dauert nicht einmal zwei Folgen und schon hat sich bei Kimihito daheim eine nette kleine WG gebildet, die neben unserem Protagonisten allerdings nur noch weibliche Mischwesen beherbergt – und das alles mit dem Wohlwollen der Programmkoordinatorin Smith. Neben Mia hat Kimihito nun also auch noch das zerstreute Harpienmädchen Papi sowie die stolze Zentaurin Zentrea am Hals. Das macht dem herzensguten jungen Mann aber nicht wirklich etwas aus. Ganz anders sehen das die drei Mädels, die alle um die Gunst von Kimihito wetteifern, jede auf ihre ganz eigene Art und Weise.
Dabei dürfen sich die Zuschauer nicht nur auf viele lustige Szenen freuen, sondern auch auf jede Menge Fanservice in Form von nackter Haut. In Sachen Freizügigkeit lassen sich die Monster Mädchen nämlich nicht lumpen, wenn sie versuchen Kimihito für sich zu gewinnen. Dessen Versuche sich zu wehren werden meist im Keim erstickt und auch Koordinatorin Smith, die eher eine Laissez-Faire-Politik verfolgt, ist unserem Protagonisten keine große Hilfe. Wird er sich der Annäherungsversuche der Fabeldamen erwähren können?
Bild und Animation:
Die Monster Mädchen ist noch eine recht junge Animeserie, die ihre Premiere im japanischen TV im Jahr 2015 feierte. Das sieht man der Bildqualität des Anime durchaus an. Dieser zeigt stets scharfe Bilder mit kräftigen Farben, die die allgemein fröhliche Stimmung der Serie wunderbar betonen. Das alles kommt natürlich im 16:9 Format mit einer Auflösung von 1080p daher. Auf Details wurde allerdings oft weniger Wert gelegt, was dem Ganzen aber keinen Abbruch tut. Ähnliches gilt bei Die Monster Mädchen auch für die Animationen. Diese sind im Grunde durchschnittlich, werden dank des Ecchi- und Comedy-Genre jedoch auch nicht allzu sehr in den Vordergrund gerückt. Insgesamt präsentiert sich der Anime bei Bild und Animation also durchaus solide.
Ton und Synchronisation:
Dank der noch nicht allzu lang zurückliegenden Veröffentlichung der Serie, dürfen sich Fans beim ton auf eine DTS HD Master Audio Tonspur freuen. Diese liegt allerdings als Stereospur vor, was die gute Qulität des Tons zwar nicht trübt, Heimkinoenthusiasten aber eventuell stören könnte. Ansonsten lässt sich festhalten, dass die Abmischung insgesamt gut gelungen ist.
Richtig gut ist indes die deutsche Synchronisation der Serie. Alle Sprecher, die in den ersten drei Episoden der Serie vorkommen, machen durchweg einen tollen Job. Allen voran natürlich Konrad Bösherz, der diesmal die Rolle des Protagonisten Kimihito übernommen hat. Auch wenn man seine Stimme immer wieder in verschiedensten Animeserien zu hören bekommt, passt er als Besetzung auch diesmal wieder gut ins Bild und kann seine extreme Erfahrung in diesem Bereich voll ausspielen. Doch auch die weiteren Sprecher liefern eine sehr gute Leistung ab. Wer dennoch nicht mit dem deutschen Ton warm wird, der findet auf der Disc aber natürlich auch den japanischen Originalton mit deutschen Untertiteln vor.
Physische Umsetzung:
Die physische Umsetzung ist wie gewohnt kein wertungsrelevanter Punkt unseres Reviews, dient euch als potenziellen Käufern jedoch immer als Information, auf was ihr euch einstellen könnt. Da wir uns die Blu-Ray-Variante des ersten Volumes von Die Monster Mädchen anschauen konnten, beziehen sich die nachfolgenden Informationen und Bilder auf diese Version.
Volume 1 von Die Monster Mädchen kommt mit einem Hardcover Sammelschuber daher, der sehr stabil erscheint und Platz für alle noch kommenden Volumes der Serie bietet. In diesem findet der Käufer das erste Volume des Anime, das in einer Standard-Hülle von Amaray daherkommt. Auf dem Cover befindet sich diesmal die Lamia-Dame Mia. Auch an ein Wendecover wurde glücklicherweise gedacht, so dass das aufgedruckte FSK-Logo schnell versteckt werden kann. Auf dem Hardcover Sammelschuber findet sich ein solches glücklicherweise von vorneherein nicht.
Als Extra erwarten den Käufer insgesamt 3 Postkarten mit sexy Motiven der Monster Mädchen. Als weiteres Extra ist übrigens noch ein Poster mit an Bord, das das Covermotiv des Sammelschubers zeigt. Auf der Disc selbst findet ihr zudem als digitale Boni das Opening- und das Ending-Musikvideo vor.
Fazit:
Die Monster Mädchen gehört zur Kategorie der Ecchi-Harem-Komödien, bei denen sich ja stehts die Geister scheiden. Gleiches gilt auch für diesen Anime. Fans von tiefgehender Handlung und trickreichen Storyelementen werden bitter enttäuscht sein, wenn sie sich dazu entscheiden, in diesen Anime reinzuschauen. Die Serie bietet stattdessen eher seichte Unterhaltung, gespickt mit speziellem Humor und jeder Menge nackter Haut. Einen besonderen Charme vermitteln dabei aber vor allem die Charakterdesigns der verschiedenen Fabelmädchen. Somit eignet sich der Anime hervorragend als Unterhaltung für zwischendurch, wenn man sich eine Pause von nachdenklicheren Serien gönnen möchte.
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Handlung:
So hatte sich Kimihito das wirklich nicht vorgestellt! Eigentlich wollte er ja nur einen Beitrag zum Inter-Arten-Austauschprogramm zwischen Menschen und Mischwesen leisten. Doch weil die Fabelmädchen ihn dabei näher kennenlernen wollen als gedacht, endet das Ganze in regelmäßigem Nasenbluten. Schließlich zieht nicht nur das anhängliche Schlangenmädchen Mia bei ihm ein, sondern kurz darauf auch noch die niedliche Harpyie Papi und die rassige Zentaurin Zentrea. Und jede versucht mit ihren eigenen Reizen, den völlig überforderten Kimihito um ihre Monstergliedmaßen zu wickeln …
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