Ghost in the Shell – ARISE: Pyrophoric Cult ist die zweiteilige OVA, welche den Übergang zum Kinofilm Ghost in the Shell – The New Movie darstellt.
Ghost in the Shell gehört zu den beliebtesten und bekanntesten Animes der Welt. Nachdem die vierteilige Filmreihe Ghost in the Shell – Arise die Vorgeschichte von Major Kusanagi und Section 9 erzählte und man am Ende noch nicht wirklich dort angekommen war, wo der Film oder der Manga startet, ging es in Form einer zweiteiligen OVA weiter. Diese heißt Ghost in the Shell – ARISE: Pyrophoric Cult und ist auch der Übergang zum Kinofilm Ghost in the Shell – The New Movie. Sie ist eine Art Zwischenstück und das merkt man ihr auch an.
Der Fire-Starter-Virus scheint immer noch nicht besiegt zu sein, denn ein Flugzeugabsturz gibt Rätsel auf, doch auch der US-Geheimdienst will mitmachen. So muss Major Kusanagi mit diesem zusammenarbeiten. Schnell finden sie noch eine Ariel-Cyberprothese und man erfährt mehr über das, was passiert ist. Der Pyromaniac ist allerdings auch noch mit von der Partie und er scheint etwas vor zu haben, das die ganze Welt für immer verändern würde.
Da die Handlung der beiden OVA-Teile sehr viel Tempo vorlegt, ist man als Zuschauer schnell im Geschehen drin. Dabei wurde das Geschehen in zwei Tage aufgeteilt. Neben ein paar neuen Charaktere trifft der Zuschauer auch viele alte Bekannte wieder. Das ist nur natürlich, schließlich spielt die Geschichte kurz nach dem, was bei Ghost in the Shell – Arise passiert ist. Dennoch ist es nicht zu übersehen, dass man hier gleichzeitig den Kinofilm Ghost in the Shell – The New Movie vorbereitet.
Die Welt soll brennen
Die Handlung von Ghost in the Shell – ARISE: Pyrophoric Cult ist nicht so ausgefeilt, wie man es von anderen Ghost in the Shell Animes kennt. Es ist eine kurze Geschichte, welche alles vereinen muss, was ARISE ausmachte. So gibt es den bösen neuen Hacker, der scheinbar übermächtig ist und nur ein Ziel hat: Er will die Welt brennen sehen und die Ghosts der Menschen auf eine neue Stufe bringen. Dabei ist er natürlich der Böse, der zwischendrin auch schon mal über das Leben und den Menschen philosophiert. Dies muss natürlich auch in der OVA enthalten sein.
Auf der anderen Seite, kommt man langsam näher an den Punkt, an dem Kusanagi und ihr Team für Section 9 bzw. für die öffentliche Sicherheit arbeiten werden. Man schlägt so die Brücke zu Ghost in the Shell – The New Movie, doch alle sind noch unschlüssig. Dennoch arbeiten sie unfreiwillig zusammen. All das wird auf knapp zwei mal 26 Minuen verteilt. Dass hier die Handlung und die Charaktere etwas zu kurz kommen, sollte jedem klar sein. Für den Zuschauer ist diese OVA quasi nur ein kleines Extra.
Der Böse und seine Motivationen werden zwar gezeigt und auch etwas erklärt, doch so genau wie aus anderen Teilen gewohnt, bekommen wir ihn nicht vorgestellt. Er bleibt ein Mysterium und das soll wohl auch so sein. Grund dafür ist, dass er auch noch eine Rolle in Ghost in the Shell – The New Movie spielen wird.
Optik
Bei der Animation merkt man keine Unterschiede zu den Vorgängern. So sieht Ghost in the Shell – ARISE: Pyrophoric Cult immer noch gut aus. Auch wenn es nur eine zweiteilige OVA ist, so ist man immer noch auf dem selben Niveau wie bei den vier Filmen von ARISE. Die neuen Charakter sind mysteriös und schon fast unbemerkt. Auch der Pyromaniac ist eine Art Puppetmaster, der ebenfalls mysteriös dargestellt wird.
Zudem fällt auf, dass Feuer eine wichtige Rolle in Ghost in the Shell – ARISE: Pyrophoric Cult spielt. Immer wieder sieht man Feuer in verschiedensten Szenen, sei es im Vordergrund, aber manchmal auch versteckt im Hintergrund. Oft lodern einfach irgendwo die Flammen. Auch gibt es wieder Szenen, die im Cyberspace spielen, welcher wie immer visualisiert wird.
Es gibt natürlich auch wieder reichlich Action in der OVA. Diese beschränkt sich auch etwas auf den Cyperspace und ein paar Feuergefechtet mit Soldaten, welche vom Pyromaniac überommen werden. Dafür gibt es dann auch den ein oder anderen Blutspirtzer.
FAZIT:
Ghost in the Shell – ARISE: Pyrophoric Cult ist eine zweiteilige OVA, welche den Übergang von den vier ARISE-Filmen zu dem Kinofilm Ghost in the Shell – The New Movie vereinfachen bzw. die Lücke dazwischen schließen soll. So bekommt der Fan eine kurzweilige, actionreiche Handlung geboten, die technisch auf dem gewohnt guten und hohen Niveau von Production I.G ist.
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Handlung:
Alle Insassen eines Passagierflugzeugs kommen bei einem Bombenanschlag ums Leben. Kusanagis Team wird eingeschaltet und Sprengstoffexperte Borma findet schnell heraus, dass eine Ariel-Cyberprothese an Bord explodiert ist. Als Batou und Togusa die Wohnung des vermeintlichen Selbstmordattentäters durchsuchen wollen, ist der amerikanische Geheimdienst schon vor Ort. Kusanagi stellt Aramaki deswegen zur Rede und erfährt, dass auch die Amerikaner dem Broker des Fire-Starter-Virus auf der Spur sind. Sie nennen ihn Pyromaniac und vermuten, dass er sich derzeit in Japan aufhält, um im Auftrag des Kartells Colonel Hozumi zu eliminieren …
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