Wir haben uns noch einen weiteren neuen Anime der aktuellen Season vorgenommen und für euch in die erste Episode von Aho Girl reingeschaut. Dabei handelt es sich um eine Anime-Adaption von Hiroyukis gleichnamigem Manga.
Anmerkung: Das Review enthällt leichte Spoiler zur ersten Folge.
Aho Girl – oder zu Deutsch „Dummes Mädchen“… Der Titel trifft hier den sprichwörtlichen Nagel auf den Kopf. Die Serie dreht sich um die Oberschülerin Yoshiko Hanabatake. Diese ist nicht nur süchtig nach Bananen, sondern hat auch noch ein ganz anderes Problem: Sie ist einfach nur strunzdumm!
Darunter zu leiden hat vor allem einer: Yoshikos Kindheitsfreund Akkun. Obwohl dieser eigentlich schon an die Dummheit seiner guten Freundin gewohnt sein sollte, bringt sie ihn täglich wieder zur Weißglut. Dabei ist Yoshiko ganz vernarrt in Akkun, was diesen freilich völlig kalt lässt. Selbst Yoshikos Mutter weiß um die Dummheit ihrer eigenen Tochter und wendet sich ganz vertrauensvoll an Akkun, der das Problem hoffentlich irgendwie für sie löst.
Auch andere Klassenkameraden wie die ruhige Sayaka werden durch Yoshikos Dummheit immer wieder in unangenehme Situationen gebracht. Sayaka bringt immer wieder viel Verständis für Yoshiko auf, was Akkun nicht wirklich versteht. Versucht er ihr klarzumachen, dass sie ruhig auch mal ausrasten darf, fühlt sie sich von Yoshikos Kindheitsfreund aber immer wieder zu unrecht eingeschüchtert. Das geht so lange, bis sie herausfindet, dass Akkun eher ein Einzelgänger ohne viele Freunde ist. Ab diesem Zeitpunkt wandeln sich ihre Gefühle eher in Mitleid. Gegen Ende der ersten Episode bekommt auch die Vorsitzende des Ordnungsrates noch eine gehörige Portion von Yoshikos Dummheit ab. Man darf also gespannt sein, wer das nächste Opfer ist.
Fazit:
Die Episoden von Aho Girl sind zwar nur etwa 10 Minuten lang, mehr ist aber auch gar nicht nötig! Eine wichtige zusammenhängende Handlung ist von der Serie vermutlich auch in Zukunft sowieso nicht zu erwarten. Das ist aber auch nicht das Ziel des Anime. Stattdessen reiht man immer wieder Kurzsituationen aneinander, in denen Yoshikos Dummheit und Naivität, oft auch gepaart mit Akkuns Reaktionen – er geht mit seiner Kindheitsfreundin nicht allzu zimperlich um – für die Belustigung des Zuschauers sorgen. Das ist es, was die Serie erreichen möchte. Ob das auch in den kommenden Wochen gelingt oder ob das Setting mit der Zeit vielleicht seine Wirkung verliert, das wird die Zukunft zeigen. Bei der ersten Episode haben wir jedenfalls immer wieder mal herzlich gelacht! 🙂
Aho Girl läuft übrigens jeden Dienstag um 17:30 Uhr im Simulcast bei Crunchyroll.
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