Am Freitag, den 29. September 2017, veröffentlichte Publisher peppermint anime das dritte Volume der zweiten Staffel von „Assassination Classroom“. Dieses enthält die Episoden 13 bis 18. Wie Koro-senseis dritte Unterrichtseinheit in dieser Staffel bei uns angekommen ist, erfahrt ihr in unserem Review:
Endlich erlöst…
…wird der Zuschauer gleich zu Beginn des dritten Volumes. Hier geht es nämlich genau dort weiter, wo uns Episode 12 zuvor zurückgelassen hat. Somit wird auch endlich der Cliffhanger aufgelöst, mit dem der Zuschauer am Ende von Volume 2 konfrontiert wurde.
Noch immer befinden sich Koro-sensei und der Vorstandsvorsitzende der Kunugigaoka-Mittelschule, Asano, in einem perfiden Spiel auf Leben auf Tod. Dieses wird jedoch gleich in Episode 13 aufgelöst und in einem Rückblick erfahren wir endlich mehr über die Vergangenheit des Vorstandsvorsitzenden. Dabei wird vor allem klar, wie er und seine Lehrmethode zu dem wurden, was sie heute sind.
Nach dem Ende dieser Konfrontation gibt es eine kurze Zeit der Ruhe, in der die verschiedenen Klassen der Schule Theaterstücke aufführen müssen. Das Stück der E-Klasse lässt die anderen Schüler dabei ein wenig sprachlos zurück.
Der Schein trügt!
Gleich im Anschluss an diese friedliche „Ruhepause“ wird es jedoch wieder rasant. Einer Schüler der Klasse hat die ganze Zeit ein dunkles Geheimnis gehütet. Ein Geheimnis, dass Koro-sensei ganz schön in Bedrängnis bringt. Am Ende sieht dieser sich gezwungen, der Klasse von seiner Vergangenheit zu berichten. Dabei gibt er jede Menge Details von sich preis. Der Zuschauer erfährt nicht nur seine wahre Identität und wie er zu dem gelben Tentakelmonster wurde, das er heute ist, sondern beispielsweise auch, wie ein Großteil des Mondes zerstört wurde oder warum Koro-sensei zum Lehrer der E-Klasse wurde.
Diese Geschichte zwingt die Schüler zum Nachdenken und stellt eine Gefahr für die Klassengemeinschaft dar. Es entsteht ein Disput zwischen zwei Lagern, die hinsichtlich einer sehr wichtigen Entscheidung unterschiedlicher Meinung sind. Koro-sensei, der dies mitbekommt, schlägt den Schülern jedoch eine Lösung vor. Da er ein Entzweien der Klassengemeinschaft vermeiden möchte, bietet er den E-Klässlern an, ihre Meinungsverschiedenheit durch ein Team Capture-the-Flag zu lösen. Bedingung ist, dass sich die gesamte Klasse am Ende des Spiels ohne sich zu wiedersetzen dem Standpunkt des Gewinnerteams anschließen soll. So entbrennt ein hitziges Paintball-Gefecht unter den zwei Lagern von Schülern, das in einem spannenden Showdown gipfelt.
Als der Sieger feststeht, sehen sich die Schüler wieder einer besonders schweren Aufgabe gegenüber. Doch ein tollküner Plan ist schon in der Ausarbeitungsphase…
Eine Flut von Informationen
Mit den umfangreichen Rückblicken in die Vergangenheit, liefert das dritte Volume von „Assassination Classroom 2“ nicht nur jede Menge Stoff zum Nachdenken, sondern vor allem auch viele Hintergrundinformationen, die auch ein neues Licht auf bereits vergangene Handlungsabschnitte der Serie werfen. So hat man als Zuschauer das Gefühl, dass die hier präsentierten Episoden mit zu den Wichtigsten gehören, die der gesamte Anime über seine zwei Staffeln hinweg zu bieten hat.
Zudem bekommt der Zuschauer im Verlauf von Volume 3 gleich mehrere dicke Überraschungen geliefert, die man zu einem Großteil so nicht unbedingt erwartet hätte. Dieses Überraschungsmoment steigert den Unterhaltungswert der Episoden gleich um ein vielfaches, weshalb dieses Volume seine beiden Vorgänger in diesem Punkt auch klar hinter sich lässt.
Bild und Animation:
Bei Bild und Animation gibt es im Vergleich zu den ersten beiden Volumes keinerlei Unterschiede zu berichten. Demnach verweisen wir hier bei Interesse auf unsere Ausführungen im Review zum ersten Volume der zweiten Staffel.
Ton und Synchronisation:
Bei Ton und Synchronisation bietet sich dem Zuschauer im Grunde das gleiche Bild, wie bereits in Volume 2. Die japanischen Namen werden weiterhin meist besser betont, als es im ersten Volume der zweiten Staffel der Fall war. Schwächen finden sich jedoch immernoch bei der Intonation der Namensendungen, wie „-kun“ oder „-san“. Die Tonqualität ansich ist jedoch weiterhin einwandfrei.
Physische Umsetzung:
Die physische Umsetzung ist wie gewohnt kein wertungsrelevanter Punkt unseres Reviews, dient euch als potenziellen Käufern jedoch als Information, auf was ihr euch einstellen könnt. Die nachfolgenden Informationen und Bilder beziehen sich auf die Blu-Ray-Version.
Volume 3 der zweiten Staffel von „Assassination Classroom“ kommt wie seine Vorgänger im Digipack daher, welches in einem eigenen Pappschuber steckt. Dieser wirkt auch wieder recht stabil. Auf ein aufgedrucktes FSK-Logo wurde hier löblicherweise erneut verzichtet. Dieses befindet sich stattdessen wieder auf dem Digipack selbst, was jedoch annehmbar ist, da sich dieses sowieso meistens im Schuber befindet. Im Inneren des Digipacks befinden sich wie gewohnt die Disc sowie ein Code, der es dem Käufer erlaubt, die erworbenen Folgen auch digital bei AKIBA PASS anzuschauen.
Als Bonus auf der Disc selbst wurden einige Trailer zu aktuellen Veröffentlichungen von peppermint anime beigefügt. Zudem findet der Käufer hier wieder das Clean Opening.
Fazit:
Das dritte Volume der zweiten Staffel von „Assassination Classroom“ löst endlich die prekäre Situation vom Ende des zweiten Volumes auf. Danach bieten die enthaltenen Episoden unerwartet viele Überraschungen, aber wenigstens ebensoviel Informationsgehalt. Nach einem Rückblick auf die Vorgeschichte des Vorstandsvorsitzenden Asano, erfährt der Zuschauer nämlich endlich auch alle wichtigen Details zu Koro-senseis Vergangenheit. Auch hier darf man sich auf jede Menge Überraschungen gefasst machen. Gepaart mit dem bekannten Konzept aus ernsteren Themen und Humor, kann Volume 3 somit wirklich auftrumpfen und im Vergleich zu seinen Vorgängern auf jeden Fall noch einmal einen draufsetzen. Man merkt einfach schon, dass sich die Serie ihrem Finale nähert!
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Handlung:
Koro-sensei löst nicht nur sein Versprechen ein und verrät den Schülern der E-Klasse seinen absoluten Schwachpunkt, Kaede Kayano zwingt ihn außerdem, von seiner Vergangenheit zu erzählen. Wer oder was ist Koro-sensei wirklich? Warum hat er vor, die Erde zu zerstören? Und warum ist es ihm so wichtig, ausgerechnet die E-Klasse der Kunugigaoka-Mittelschule zu unterrichten? Doch die Antworten auf diese Fragen spalten die Klasse in zwei Lager. Um den Klassenfrieden wieder herzustellen, veranstaltet Koro-sensei ein Survival-Paintball-Battle. Der Battle soll über das Ziel entscheiden, das fortan im Assassination Classroom von allen Schülern anvisiert wird: Koro-senseis Tod oder sein Überleben.
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