Trip
© ACQUIRE Corp./AKIBA'S TRIP製作委員会

Akiba’s Trip: The Animation ist die Anime-Version des beliebten Videospiels.

Akihabara gehört zu den Orten wo jeder Otaku einmal hin will, denn dieser Ort vereint so viel, was die japanische Popkultur ausmacht. Es gibt Maids, Idols, Anime- und Manga-Shops, dazu viel Elektronik. Dieser Stadtteil von Tokyo ist immer im Wandel. Auch in Videospielen und Animes ist das von den Fans liebevoll genannte Akiba immer wieder Thema; so auch im Anime Steins;Gate. Doch eben jenes Akiba gibt es nicht mehr. In dem Videospiel Akiba’s Trip verteidigte man diesen Ort gegen böse Vampire, indem man sie entkleidete. Das Videospiel war so beliebt, dass es sogar in Deutschland veröffentlicht wurde, genauso wie sein Nachfolger Akiba’s Beat. Es war also nur eine Frage der Zeit, bis es auch eine Umsetzung als Anime bekommt. Dies passierte 2017 in der Form von Akiba’s Trip: The Animation. Doch wie setzt man so ein abgefahrenes Spiel um? Lasst uns einen Blick auf die Handlung werfen.

Die Handlung von Akiba’s Trip: The Animation dreht sich um den Otaku Tamotsu, welcher gerade in Akiba mit seiner Schwester unterwegs ist. Als er in einem Laden eine Figur entdeckt, die er unbedingt haben will, beginnt er mit einer unbekannten Blondine einen Kampf, als plötzlich Matome auftaucht. Es stellt sich schnell heraus, dass Matome dachte, dass Arisa ein ganz normaler Mensch sei und Matome, auch gern Mayo genannt, auf der Jagd nach Bagurimono ist. Bagurimono sind eine Art Vampir, welche Akihabara vernichten wollen. Als es zu einem Kampf kommt, rettet Tamotsu Mayo und wird dabei selbst zu einem Bagurimono. Matome ist selbst auch ein Bagurimono, welcher aber Akiba liebt. So kommt es dazu, dass beide Akihabara verteidigen wollen, wozu sie gemeinsam mit Arisa die Bürgerwehr Elektro-Mayonnaise gründen.

Schnell wird klar, dass die Charakterentwicklung von Akiba’s Trip: The Animation oft zwischen den Zeilen erzählt wird. Denn nach und nach erfahren wir etwas über die Charaktere, was aber auch immer etwas mit dem Thema der Episode zu tun hat. So zieht sich ein dünner roter Faden durch die 13 Folgen des Animes.

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Mehr als nur Monster der Woche Handlung?

Die Handlung der einzelnen Folgen von Akiba’s Trip: The Animation wirkt am Anfang sehr Episodenhaft, auch wenn es den roten Faden mit den Bagurimonos gibt. So entfaltet sich die Haupthandlung erst nach und nach und am Ende merkt man, dass in Wirklichkeit alles miteinander verbunden war. Natürlich ist die Handlung nicht wirklich komplex und manche Wendung sieht man kilometerweit kommen; dennoch ist es mehr als nur das Monster der Woche. Denn viele Gegner, die auftauchen, haben etwas mit der Vergangenheit der Charaktere zu tun, was nach und nach dazu beiträgt, dass der Zuschauer etwas über sie erfährt – hier entfaltet sich dann die Geschichte von Akiba’s Trip: The Animation.

Da man nicht die Handlung des Videospiels verfolgt, sondern der Anime eine ganz Eigene besitzt, welche aber ähnlich zu der des Games ist, gibt es natürlich immer wieder Anspielungen auf Akiba. Jedes Monster hat auch etwas mit dem Stadtteil zu tun, wollen die Bösen doch Akihabara vernichten – und hier taucht auch der rote Faden wieder auf. Die Monster haben alle einen Anführer, welcher aber erst zum Schluß enthüllt wird. Hier merkt man die Schwäche der Geschichte, die man mehr hätte ausbauen können, indem man mehr Beweggründe nennt. So haben manche Charaktere nicht die Tiefe, die sie hätten haben können.

Die verschiedenen Monster sind dennoch sehr vielfältig – von der verrückten Wissenschaftlerin bis hin zum Maidcafé-Besitzer alles dabei. Alle haben ihre Eigenarten. Die Handlung rückt dabei auch immer wieder in den Hintergrund und es geht um die Charaktere und was sie in Akiba erleben.

Parodien, Referenzen und viel Humor

Was man schon am Anfang von Akiba’s Trip: The Animation mitbekommt ist der Humor, denn ähnlich wie im Videospiel nimmt man Akiba und seine Bewohner auf die Schippe. Dabei macht man sich aber nicht über diese lustig, sondern zeigt die Eigenarten der vielen Otakus auf und das mit sehr viel Selbstironie. Nach und nach kommen auch sehr viele Parodien dazu. So gibt es eine, von einem Videospiel-Turnier in Street Fighter, wo sich beide Gegner im Finale entkleiden, um zu zeigen, was sie für Skill haben. Das ist aber nur der Anfang der Parodien in dem Anime. Ein Highlight ist die Folge, wo es um Sammelkarten geht und man hier perfekt Yu-Gi-Oh! parodiert. Hier gibt es gute Beobachtungen und alle Klischees des Kartenspiels und des Animes werden aufgezeigt, inklusive Charakterparodien.

In Japan ist Wrestling auch sehr beliebt und es gibt viele Liegen, wie NJPW,  DDT oder Stardom. So gibt es auch eine Folge, welche dann ein Wrestlingmatch zeigt, was hier auch wieder die ganzen Klischees wunderbar parodiert. Es gibt dabei alles – von Larger than Live-Charakteren, bis hin zu waghalsigen Stunts. Dazu auch die Fans. Alles ist wirklich perfekt beobachtet. Es gibt noch viele weitere Folgen. So gibt es auch etwas zu Maids und Idols, inklusive Gravure-Fotoshooting. Das zieht sich durch die ganze Serie – sie zeigt damit aber auch die Liebe für alles. Man behandelt alle Themen mit viel Respekt. Wenn im Finale viele Wotas mit Glowsticks, zu einer Idolversion von Ode an die Freude tanzen und somit im Endkampf helfen, dann ist das herzerwärmend und ein Signal, dass wir alle gleich sind und jeder seine Vorlieben hat.

Dennoch ist der Humor von Akiba’s Trip: The Animation speziell, denn man muss sich mit der Otakuszene und Akihabara auskennen, um alles zu verstehen. Viele Witze beziehen sich natürlich genau darauf. Klar hat man am Ende auch Spass, wenn man nicht jeden Witz versteht. Doch ähnlich wie Gintama geht der Anime davon aus, dass der Zuschauer sich mit der japanischen Popkultur auskennt.

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Animation

Sollte man in einer Folge von Akiba’s Trip: The Animation mal vergessen, das Studio Gonzo für die Animation zuständig war, wird man auf jeden Fall daran erinnert. Immer wieder taucht der Name des Produktiosnstudio im Anime auf. Sei es eine Airline, eine Waschmaschine oder sonst etwas. Alles ist von Gonzo. Wenn man hier auf Details achtet, kann man davon eine Menge entdecken.

Rein optisch ist Akiba’s Trip: The Animation ein moderner Anime. Die Charaktere passen zu den aktuellen Vorlieben der Zuschauer. So gibt es alle Arten zu entdecken. Dabei fallen aber ein paar Dinge auf: Z.b., dass die Bösen immer Haare haben, die an Teufelshörner erinnern. So zeigt man bei der Animation gleich, wer hier ein Bösewicht sein könnte. Auch bei den Hauptcharakteren gibt es eine Besonderheit mit den Haaren. Hier leuchtet ein Teil davon, was zeigt, dass sie nicht mehr menschlich sind.

Auch die Action ist gut in Szene gesetzt – die Kämpfe sind zum Teil recht schnell, dafür aber voller Details. Es geht in Akiba’s Trip: The Animation schließlich auch darum, den Feind zu entkleiden. So gibt es immer wieder Nahaufnahmen von Slips und BH’s und so bringt man auch etwas Erotik in den Anime. Es ist alles aber recht harmlos und dreht sich immer nur darum, den Feind zu besiegen.

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FAZIT:

Akiba’s Trip: The Animation ist ein sehr unterhaltsamer Anime, welcher seiner Spielevorlage gerecht wird. Dazu gibt es viele Parodien auf die japanische Popkultur und man zeigt, was Akihabara ausmacht. Man nimmt zwar viel auf die Schippe, meint es aber nie böse, sondern zeigt nur die Stereotypen und Klischees auf.

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Handlung:

Der Stadtteil Akihabara in Tokio, kurz Akiba, ist das Mekka japanischer Otakus. Hier können die exzessiven Fans ihren Hobbies und Fetischen freien Lauf lassen. Allerdings treiben neben den Anime- und Manga-Fans auch fiese Vampire, die Bagurimono, ihr Unwesen, die sich von der Energie der Figuren-Jäger, Cosplayer und Manga-Fans ernähren. Die einzige Möglichkeit, die Vampire aufzuhalten, besteht darin, ihnen die Klamotten vom Leib zu reißen und sie so dem Sonnenlicht auszusetzen. Als Tamotsu der niedlichen Matome begegnet, ahnt er noch nicht, dass auch er schon bald den Vampiren auf die Pelle rücken muss!

Quelle: AoD

 

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