Das Leben als 14 jähriger Schüler könnte eigentlich so einfach sein, man lernt hat spaß mit Freunden. Doch wenn man in einer Welt lebt, wo Tokyo fast zerstört wurde und man sich nicht mehr an seine Vergangenheit erinnern kann und dann taucht ein Fremder auf und tötet die ganze Klasse und man landet dafür im Gefängnis, im zerstörten Tokyo, welcher auch noch ein Vergnügungspark ist. Dann hat man es nicht mehr leicht. So geht es auch Ganta in Deadman Wonderland.
Der Anime Deadman Wonderland ist schon eine Sache für sich. Irgendwo zwischen knallharter und brutaler Welt gibt es doch immer wieder Humor. Das wirkt manchmal auf dem ersten Moment unpassend. Doch das Ganze ist so unwirklich, was man erlebt. Dass manchmal die Gewalt schon sehr übertrieben ist. Doch auch dies kann ganz einfach wechseln, einfach so. Doch Deadman Wonderland ist alles andere als harmlos, es geht auch ums nackte überleben und das muss Ganta immer wieder lernen.
Deadman Wonderland reiht sich aber auch in die Animes ein, wo die Handlung einfach nach 12 Folgen aufhört, ähnlich wie bei Blood Lad, Elfen Lied oder Btooom!, ist die Story nicht komplett zu Ende erzählt. Es bleiben einfach zu viele Fragen offen, es werden auch Charaktere erst in der letzten Folge eingeführt. Dazu kommt das wichtige Fragen nicht geklärt werden. So lässt einen der Anime doch unbefriedigt zurück, nimmt er doch noch mal fahrt am Ende auf, es werden neue Handlungsstränge begonnen, die natürlich nie beendet werden. Man sollte nach dem man Deadman Wonderland gesehen hat den Manga lesen, will wissen wie es mit Ganta und Shiro und allen anderen weiter geht.
Rein optisch macht Deadman Wonderland was her, er sieht gut aus und liefert einen guten Kontrast, zwischen dem düster Alltag im Gefängnis und dem Vergnügungspark. Man merkt es auch bei der Charaktergestaltung, so sehen die Figuren unterschiedlich aus und wirken individuell und man hat nicht das Gefühl,dass man sie schon wonders gesehen hat. Auch in den Gewaltexzessen, gibt es immer einen Kontrast zwischen Blut und dem Zweig der Sünde, so ist Blut immer etwas heller als das, was als Waffe eingesetzt wird. In den Actionszenen wird sehr deutlich warum Deadman Wonderland, in Sachen Gewalt schon übertrieben ist. Das Blut spritzt nur so.
Deadman Wonderland ist ein brutaler, düster Anime mit SciFi und Fantasyelemente, der leider in den 12 Folgen nicht die komplette Handlung erzählt, so dass man am Ende mit vielen offenen Fragen alleine da steht. Dennoch lohnt er sich, steht man auf Splatterszenen, die eingebaut sind in einer interessanten Handlung und mit liebenswerten Figuren wie Shiro, die das harte Knastleben etwas erhellen.
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Handlung:
Der 14-jährige Ganta Igarashi ist ein ganz normaler Jugendlicher, bis zu dem Tag, als sich eine entsetzliche Tragödie in seinem Leben ereignet. Eines Morgens in der Schule schwebt ein geheimnisvoller roter Mann vor seinem Klassenzimmer, der im nächsten Moment seine ganze Klasse massakriert. Ganta, der als Einziger überlebt, wird für den Mord an seinen Schulkameraden verantwortlich gemacht. Er wird zum Tode verurteilt und in das Deadman Wonderland gebracht; ein bizarres Gefängnis, das gleichzeitig eine Art Vergnügungspark ist, in dem die Häftlinge in tödlich endenden Attraktionen gegeneinander antreten müssen
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