©SACRA MUSIC
Im Rahmen der AnimagiC 2024 feierte die energiegeladene Anisong-Sängerin halca mit gleich zwei Konzerten ihre Europapremiere. Wir hatten zudem die Gelegenheit ein Interview mit der sympathischen Japanerin zu führen, bei dem sie uns diverse Fragen zu ihrer Karriere und ihrer Musik beantwortet hat.

Unser Dank gilt dabei natürlich vor allem halca selbst, die sich für uns Zeit genommen hat, aber auch Crunchyroll und SACRA MUSIC, die das Ganze ermöglicht haben.

Anmerkung: Nachfolgend werden wir der Einfachheit halber AnimeNachrichten mit AN abkürzen, während halca natürlich einfach mit halca betitelt wird. Alle Fragen und Antworten wurden von einer Übersetzerin vor Ort ins Japanische bzw. Deutsche übersetzt. Wir haben die Antworten hinsichtlich des Wortlauts ggf. leicht abgewandelt, ohne jedoch inhaltlich Änderungen vorzunehmen.

Und nun wünschen wir euch viel Spaß beim Lesen!


AN: Zunächst einmal möchten wir uns dafür bedanken, dass Sie sich die Zeit nehmen, unsere Interview-Fragen zu beantworten.

Das ist ihr erster Besuch in Deutschland und hier auf der AnimagiC. Gibt es etwas, worauf sie sich bereits vor ihrem Besuch gefreut haben?

halca: Ich habe mich natürlich auf das deutsche Essen gefreut, wie Schinken, Würstchen und Bier, aber natürlich auch auf die historischen Gebäude hier. Ich habe vor über fünf Jahren mein Debüt gefeiert und ich hatte schon von der AnimagiC gehört und wollte gerne einmal mit dabei sein. Mich interessiert, wie die deutschen Fans reagieren und außerdem bin ich selbst großer Anime-Fan, weshalb ich abseits meiner Konzerte auch schaue, was hier an Merchandise und Animes verkauft wird und was ich vielleicht selber noch mitnehme.

AN: Gestern hatten Sie ihr erstes Konzert hier. Wie haben Sie die Stimmung und die Reaktionen der Fans wahrgenommen? Was erwarten Sie vom großen SACRA MUSIC FES. Konzert später heute?

halca: Ich hatte bei meinem Konzert gestern eine Menge Spaß! Es war ja mein erstes Konzert in Deutschland und ich habe mich sehr gefreut, dass die deutschen Fans meinen Namen gerufen haben und beispielsweise auch immer mit geklatscht haben, wenn ich geklatscht habe. Das war sehr sehr schön. Ich konnte von der Bühne auch die vielen Cosplays sehr gut sehen, was ich toll fand und was mich sehr gefreut hat. Es ist großartig, dass die deutschen Fans die japanische Anime-Kultur so annehmen!

Natürlich gebe ich auch heute beim Konzert wieder mein Bestes. Ich habe auch ein bisschen Deutsch geübt, solche Sachen wie “Ich liebe euch”, “Schinken lecker” oder die Buchstaben meines Namens “h – a – l – c – a” und ich habe ja jetzt eine Nacht geschlafen und meine Erinnerung daran ist jetzt noch besser geworden, so dass ich diese Sätze heute noch besser aussprechen werde als gestern. (lacht)

Vor den Fans auf der Bühne fühlt sich halca sichtlich wohl. (Bild: © Kim Baehler)

AN: Könnten Sie unseren Leserinnen und Lesern vielleicht kurz erzählen, wie Ihre Karriere als Sängerin begonnen hat?

halca: Schon als ich noch ein Kind war, wollte ich immer gerne Sängerin werden. 2013 gab es dann eine Audition von Sony Music, bei der ich bis ins Halbfinale gekommen bin. Seitdem habe ich dann auch viele Übungsstunden investiert und 2018 habe ich dann mit einem Song zum TV-Anime “Keine Cheats für die Liebe” mein Debüt gefeiert.

AN: Viele ihrer Songs sind Theme-Songs für romantische Komödien wie „Keine Cheats für die Liebe“, „Kaguya-sama: Love is War“ und „Rent-A-Girlfriend“. Glauben Sie, dass es dafür einen bestimmten Grund gibt?

halca: Ich glaube, dass meine Stimme einfach gut zu diesen Themen passt und dieses süß-säuerliche Gefühl der ersten Liebe vermittelt. Aber ich mag auch selbst sehr gerne RomCom-Animes und schreibe daher auch häufiger auf Social Media darüber. Vielleicht hat das ja auch ein wenig Einfluss darauf.

AN: Was inspiriert Sie bei der Produktion von neuen Songs? Gibt es auch westliche Musik oder Künstler, die Einflüsse auf ihre Songs haben?

halca: Vor meinem Debüt mochte ich vor allem Michael Bublé als westlichen Künstler. In letzter Zeit finde ich aber auch die Musik von Machine Gun Kelly sehr cool.

AN: Haben Sie auch einen persönlichen Lieblingssong?

halca: Oh, das ist schwierig. Da gibt es wirklich viele! Ich mag zum Beispiel den Song “Catch You Catch Me” sehr gerne, der das Opening zu “Card Captor Sakura” war. Heute habe ich auf der AnimagiC auch “Kiddy Grade” gesehen und ein Foto mit dem Aufsteller gemacht. Bei diesem Anime mag ich das Ending auch sehr gerne. Aus der Serie “Steel Angel Kurumi” mag ich das Opening “Kiss Kara Hajimaru Miracle” sehr. Aber auch die Musik aus “Aria the Animation” ist toll. Da gibt es wirklich sehr viel.

AN: Gibt es ein Anime-Franchise, zu dem Sie wirklich gerne einmal einen Song beisteuern würden? Und wenn ja, warum gerade zu diesem Franchise?

halca: Also ich würde natürlich gerne weiter an Franchises arbeiten, bei denen ich vorher bereits Songs beigesteuert habe, also beispielsweise “Kaguya-sama: Love is War” oder “Rent-A-Girlfriend”. Ansonsten wäre es auch toll, Musik zu meinen Lieblingsfranchises beisteuern können. “Aria the Animation” ist zwar bereits abgeschlossen, aber vielleicht gibt es ja irgendwann einmal einen Film. Oder auch bei “Card Captor Sakura” wäre das toll. Und natürlich würde ich mich ganz besonders bei “Kiddy Grade” freuen, falls da noch einmal etwas gemacht wird.

halca stand uns nach dem Interview sogar noch für ein gemeinsames Foto zur Verfügung.

AN: Haben Sie abschließend noch eine Nachricht für all ihre deutschen Fans, die es nicht zur AnimagiC geschafft haben?

halca: Ich genieße meinen Aufenthalt hier in Deutschland und meinen Besuch auf der AnimagiC sehr. Alle Fans und das Team hier sind so freundlich und ich lache jeden Tag so viel. Daher hoffe ich, dass ich auch in Zukunft noch einmal zur AnimagiC kommen und meine Energie zu allen deutschen Fans bringen kann. Bitte kommt dann doch vorbei!

AN: Wir möchten uns erneut bedanken und hoffen, dass Sie in Deutschland und hier auf der AnimagiC eine großartige Zeit haben!


halca online entdecken:

Webseite: https://halcaofficial.com
Youtube: https://www.youtube.com/c/halcaSMEJ
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Steffen
Ich bin Steffen, seit 2016 Teil des AnimeNachrichten-Teams und nur wenig kürzer auch als Chefredakteur tätig. Aus diesem Grund habe ich meine Finger eigentlich in allen Themengebieten im Spiel, kümmere mich jedoch inbesondere um Anime, Manga, Light Novels, Interviews sowie um die Kommunikation mit unseren Partnern aus der Branche.
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