Seit einiger Zeit ist Final Fantasy XVI bereits im Handel. Vor kurzem, genauer gesagt am 17. September 2024, ist das Spiel nun auch für den PC spielbar. Wir haben die Gelegenheit bekommen, das Spiel zu testen und zeigen euch in dieser Review, wie uns dieses Spiel gefallen hat.
Eine dramatische und spannende Geschichte
Am Anfang dieser Geschichte wird man direkt ins „Geschehen“ hineingeworfen. Demnach fängt man als der Charakter Wyvern an, der mit seinen anderen Kameraden den “Dominus” töten soll. Ein Mensch, der die Kraft hat, sich in ein gottähnliches Wesen verwandeln zu können. Doch alles läuft anders, denn zwei Domini bekämpfen sich und die Truppe muss von diesem Kampf fliehen. Mitten bei der Flucht ändert sich das Handlungsgeschehen.
Wir landen einige Jahre zuvor im Königreich Rosaria. Als den Prinzen Clive Rosfield. Er ist der erste Schild seines jungen Bruders Joshua, ein Auserwählter des Phönix und damit der Dominus dieses Landes und beide verbindet ein tiefes Band. Krieg bahnt sich an und ihr Vater, der König von Rosaria, und Joshua müssen zum Phönixtor als Teil der Tradition, wenn ein Krieg bevorsteht. Am Abend der Rast wird der Trupp überfallen und man weiß nicht, wer Verbündeter ist oder nicht, denn auch Verräter im Team sind erschienen.
Der König von Rosaria wird vor den Augen Joshuas getötet und Joshua verwandelt es sich am Ende in die Phönix-Esper. Doch er hat sie nicht unter Kontrolle und Clive will zu ihm und ihn retten. Dabei taucht eine mysteriöse Person in Robe auf und plötzlich verwandelt sich Clive in eine zweite Esper des Feuers, Ifrit, was eigentlich nicht möglich ist und es kommt zum Kampf der beiden Brüder. Ein Kampf, der für immer Clives Leben verändern wird und auch einen großen Einfluss der Geschichte haben wird.
Ein Kampf, um stärker zu werden
Man steuert primär den Charakter Clive im Spiel, der oftmals im Hintergrund Unterstützung von seinen Kameraden bekommt. Oft folgt ihm auch sein Hund Torgal, dem man verschiedene Befehle erteilen kann, wie Clive zu heilen oder den Gegner anzugreifen. Wem das natürlich zu viel wird und man sich lieber auf seinen eigenen Kampf fokussieren will, kann man einen Ring anlegen, der automatisch die Befehle an Torgal gibt.
Außerdem hat man die Möglichkeit das Spiel sich „einfacher“ machen zu können, wie verschiedene Ringe anzulegen zu können, die einen großen Vorteil im Kampf bieten.
Das Kampfsystem ist simpel erklärt. Mit Linksklick führt man verschiedene Schwerthiebe aus und Rechtsklick kann man Magiegeschosse abfeuern. Es ist auch möglich, die Esper-Fähigkeiten zunutze zu machen. Diese werden aufgeladen, wenn man Gegner Schaden macht oder selber Schaden erleidet. Zudem gibt es einen Fähigkeitsbaum, in der man verschiedene Fertigkeiten verbessern oder erlernen kann. So kann man beispielsweise sein Schwert aufladen oder sein Magiegeschoss und damit einen größeren Schaden verursachen. Einige kinoreife Filmsequenzen werden durch interaktive Quicktime Events besonders spannend gestaltet und man findet sich nicht nur als bloßer Zuschauer vor dem Monitor.
Stärkere Gegner haben eine Willensleiste. Diese wird durch unsere Angriffe verringert und wenn sie 0 erreicht, ist der Gegner kurz kampfunfähig und erleidet mehr Schaden durch unsere Angriffe mit einem gewissen Multiplikator.
Eine große Welt, aber hin und wieder nicht richtig erforschbar
Im Spiel wird man durch jegliche Arten von Regionen gebracht, in denen man dann zu bestimmten Zielen laufen kann. Manchmal gibt es nur den einen bestimmten Weg, den man gehen kann und andere Möglichkeiten funktionieren nicht. Man wird also sozusagen gezwungen, dem einen Pfad zu folgen. Anderseits ist es aber an einigen Orten möglich vom normalen Weg mal wegzugehen und das außen herum zu erkunden, aber auch nicht zu viel, denn manche Orte haben auch unsichtbare Barrieren. Hat man die Möglichkeit, dann sollte man die auch nutzen.
Ansonsten ist man primär zu Fuß unterwegs und man kann per Schnellreise zu den verschiedenen Orten reisen, die man bereits besucht hat im Laufe der Geschichte. Das bedeutet, Orte kann man nur finden, wenn man diese bereits in der Hauptstory erreicht hat.
Ein atemberaubendes Design und guter Ton
Final Fantasy überzeugt oftmals mit seinem atemberaubenden Design und auch mit “Final Fantasy XVI” hat man ordentlich was gezeigt. Wir haben das Spiel auf die höchste Grafikeinstellung verwendet und man muss schon sagen, dass es sehr gut gemacht worden war.
Es hat sehr viel Spaß gemacht die Umgebungen zu erkunden und man hat gut das eher mittelalterliche Setting hervorgebracht, aber auch die einzelnen Orte, wie Ruinen, Wälder oder auch Dörfer hat man schön gestaltet und eine gute Farbpalette ausgewählt. Aus diesem Grund ist das ein guter Augenschmaus gewesen, die einzelnen Umgebungen zu erkunden.
Auch der Ton war sehr gut und die Musik gut komponiert. Sie passte praktisch immer gut zu der jeweiligen Situation und ließ einen mitfiebern und uns in die Situation noch besser hineinfühlen. Für die Vertonung gab es sehr viele Sprachen zur Auswahl. Wir haben uns für die deutsche Vertonung entschieden, in der beispielsweise Vincent Fallow den Protagonisten Clive Rosfield spricht und man muss sagen, dass die Synchronsprecher*innen eine wunderbare Arbeit geleistet haben. Man hat die Sprecher sehr gut gewählt und auch bei den Sidequests gab es vertonte Gesprächssequenzen.
Langer Spielspaß und spannende Story
Was definitiv ein großer Pluspunkt für das Spiel ist, ist die fesselnde Story. Es geschehen viele Dinge und uns ist aufgefallen, wie sehr wir uns in die Story hineinversetzen konnten. Allerdings waren manche Handlungsverläufe doch vorhersehbar, aber im Großen und Ganzen hat die Story sehr viel Spaß gemacht und wir waren immer sehr gespannt, wie die Story voranging.
Neben der Hauptstory kann man auch verschiedene Nebenquests erledigen, die uns einen weiteren Einblick in die Welt bieten und wie auch die Gesellschaft gegenüber anderen denkt. Sei es einfache Aufgaben, wie Ressourcen besorgen oder Trägern Essen liefern, was aber recht schnell eintönig wird, aber man lernt die Welt mehr kennen und bildet dadurch auch sein eigenes Urteil, als wäre man selber in dieser Welt.
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