Reynatis
© FURYU Corporation. Licensed to and published by NIS America, Inc.
Mit „REYNATIS“ entführen uns die Verantwortlichen von FuRyu und Natsume-Atari einmal mehr in das laute und lebhafte Shibuya. Ob und wie uns der neueste Titel aus der japanischen Spieleschmiede gefallen hat, erfahrt ihr im Folgenden.

In einer Welt, in der Magie real und gefürchtet ist, treffen zwei völlig entgegengesetzte Welten aufeinander: Marin Kirizumi ist Student und möchte der stärkste Magier werden. Allerdings unterliegt er der der Kontrolle der Magieverwaltungsbehörde (MEA), zu der Sari Nishijima, eine ehemalige Polizistin angehört. Wir erleben die weitere Handlung aus der Perspektiven der genannten Charaktere. Die Handlung selbst ist nichts innovatives oder gar neues. Ergänzt wird diese durch eine Vielzahl von Nebenquests, die aber sehr monoton und recht lieblos wirken.

Abwechslungsreiches und dynamisches Gameplay

Das Gameplay ist sehr dynamisch und wirkt extrem flüssig. Aussetzer oder dergleichen konnten wir nicht feststellen. Durch stumpfes Button-Mashing können wir Standard-Attacken sowie Spezial-Attacken ausführen. Im Kampf können wir verschiedene Modi auswählen. Da gibt es beispielsweise den Unterdrückungsmodus, der gegnerische Angriffe verlangsamt und den Befreiungsmodus, der unsere Angriffskraft enorm steigert. Hinzu kommt, dass wir während des Kampfes jederzeit zwischen mehreren Charakteren wechseln können. Dabei verfügt jeder Charakter über einen individuellen Kampfstil. Die Palette reicht von Nahkämpfern über Fernkämpfern bis hin zu Beschwörern.

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Altbackenes Design und lieblose Welt

Neben dem Kämpfen ist auch das Erkunden der Welt wesentlicher Bestandteil von „REYNATIS“. Ein Punkt, den wir hier hervorheben müssen, ist unser mentaler Zustand. Denn je mehr wir mit Menschen ins Gespräch kommen und Informationen sammeln, desto höher steigt unser Stresslevel. Im Kampf ist dies allerdings ein zweischneidiges Schwert: Zwar steigt unsere Angriffskraft kurzfristig, aber der Unterdrückungsmodus kann nicht aufrechterhalten werden. Damit sind wir quasi unseren Gegnern hilflos ausgesetzt. Doch damit es nicht soweit kommt, können wir durch den Verzehr von Snacks unseren Stress langfristig abbauen.

Kommen wir nun zum wohl größten Kritikpunkt des Spiels: nämlich der optischen Aufmachung. Die Charaktermodelle sowie die gesamte Spielwelt wirken altbacken und erinnern an frühere Zeiten. Die Umgebungen wirken unfertig, schwammig und insgesamt nicht stimmig. Lediglich die handgezeichneten Illustrationen können sich sehen lassen.

In Sachen Musik gibt es nicht viel anzumerken. Sie passt zu jeder Zeit und motiviert zum Spielen. „REYNATIS“ umfasst eine englische sowie japanische Tonspur, die mit englischen Untertiteln begleitet wird. Eine deutsche Vertonung oder gar Texte sucht man hier vergeblich. Das Spiel eignet sich somit nur für diejenigen, die sich auch der englischen Sprache mächtig sind.

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Überblick der Rezensionen
Handlung
5
Grafik
5
Musik
8
Spielspaß
6
Gin
Redakteur für Anime, TV und Industrie.
spiele-review-reynatis-nintendo-switch„REYNATIS" ist ein netter Titel für zwischendurch. In Sachen Gameplay und Musik kann sich das Spiel durchaus sehen lassen. Allerdings hinterlassen das altbackene Design, die vorhersehbare Story sowie fehlende deutsche Untertitel einen faden Beigeschmack. Vor diesem Hintergrund können wir dieses Spiel für den Vollpreis nur eingeschränkt empfehlen..
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