Review: Blood Lad

Was passiert, wenn ein Vampir in der Dämonenwelt fasziniert ist von Japan und sich zum Otaku entwickelt und dann taucht ein Menschen Mädchen bei ihm auf und so beginnt das Abenteuer von Staz und Fuyumi oder auch Willkommen in der Welt von Blood Lad. Ein Anime der auf den Manga von Yūki Kodama basiert und in den 10 Folgen ungefähr die Handlung der ersten 6 Bände abdeckt.

Blood Lad ist anders und doch eigentlich nur eine typische Geschichte. Die Handlung des Animes ist, die typischste die man sich vorstellen kann, ein Held, der keiner sein will, das unschuldige Mädchen, was immer wieder gerettet werden muss und haufenweise Nebencharaktere, die Böse wirken aber manchmal gar nicht so Böse sind. Dies erlebt man in 10 Folgen und hier ist auch leider das Problem, bei all dem Spaß den man bei Blood Lad hat, er endet einfach mitten in der Handlung, wie viele andere Animes auch, man wird einfach sitzen gelassen. Da nimmt die Handlung fahrt auf und man will wissen was dann passiert und dann geht es einfach nicht mehr weiter.  Dies ist wirklich immer wieder ärgerlich. Blood Lad ist natürlich nicht der erste und letzte Anime wo dies passiert. So bleibt einem nur der griff zum Manga und zu lesen, wie es weiter geht.

Natürlich gibt es bei Blood Lad auch eine Menge an Positives zu erwähnen. Denn man hat neben der Handlung und den vielen Nebencharakteren, die immer wieder auftauchen, es natürlich auch immer mit Anspielungen auf anderen Animes zu tun. Denn Staz ist ein Otaku, das wird gleich am Anfang klar. Man merkt auch seine Vorliebe für Dragonball, diese kommt immer wieder durch, was auch schon mal soweit geht, das Staz hier ein auf Super Saiyajin macht.  Es ist natürlich nicht das einzige was bei Blood Lad vor kommt, doch selber entdecken ist immer noch das Beste.

Auch optisch gibt Blood Lad einiges her, obwohl alles immer knallbunt und hell ist, spürt man die Dämonenwelt doch immer an das es eigentlich kein netter Ort ist, denn die Charaktere wirken düster und anders. Die Menschen Welt ist immer hell und freundlich. Das gibt natürlich auch ein Kontrast mit Fuyumi und Staz, obwohl Staz der Vampir ist, ist Fuyumi heller von der Körperfarbe als er. Staz ist eher Grau. Doch auch sonst ist der Anime immer voller Kontraste, da wirkt eine Szene noch so lustig und bunt. Es kann schon vorkommen das eine menge Blut spritzt, so wirkt die Gewalt niemals schlimm oder gar heftig, dennoch gibt es diese. Was aber wieder zu der Handlung passt, die sich ja den typischen Genreelementen zu nutzen macht und auch damit spielt.

Blood Lad ist mit 10 Episoden, leider viel zu kurz und man hört einfach mitten in der Handlung auf. Dennoch hat man eine Menge Spaß mit Staz und dem Leben in der Dämonenwelt. Auch wenn es immer wieder typische Genreelemente gibt, denn der Anime spielt damit und macht sie sich zu nutzen. So ist Blood Lad immer noch ein Highlight, was man gesehen haben sollte.

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