Mit „Little Goody Two Shoes“ von AstralShift darf man sich auf ein neues Horror-Abenteuer-Game beim Publisher Square Enix seit dem 31. Oktober freuen. Wir durften das Spiel testen und haben es für euch bewertet:
Handlung:
Eine alte Frau namens Frau Holle findet im Wald ein kleines Baby, das dort ganz alleine ist. Weit und breit ist niemand zu sehen und so beschließt Frau Holle das Baby zu adoptieren und es Elise zu nennen. Ein gemeinsames Band zwischen beiden entsteht, doch die Zeit stellt ihnen ein Bein entgegen und Frau Holle verstirbt. Nun ist Elise alleine am Rande von Kieferwald und bestreitet ihren Haushalt mit diversen Arbeiten. Als wäre es nicht schlimm genug, taucht ein Mädchen namens Rozenmarine in Elises Haus auf, das Elise der Dieberei bezichtigt. Zwar konnten jegliche Missverständnisse beseitigt werden, Elise findet aber eines Tages zwei Paar rote Schuhe. Kaum getragen, fühlt sie sich besonders und einzigartig. Doch die roten Schuhe birgen eine geheime Kraft mit sich. Ein Jemand ohne Namen würde ihren innigsten Wunsch erfüllen, wenn sie die drei Geschenke bringt, die das „es“ verlangt. Elise wünscht sich nur eines – raus aus Kieferberg und ein schönes Leben zu führen. Dabei begegnet sie seltsamen Gestalten und merkwürdige Abenteuer. Wird sie sich ihren Traum erfüllen können oder wird sie weiterhin gefangen sein?
Gameplay
Man hat die Wahl zwischen der modernen und der klassischen Steuerung. Bei der Modernen benutzt man zum Bewegen die WASD-Tasten und zusätzlich die E und R-Taste zum Wählen und Zurückkehren. Bei der Klassischen hingegen bewegt man sich mit den Pfeiltasten und mit Z für die beiden Interaktionen. Das Spiel ist relativ simpel aufgebaut. Tagsüber muss Elise Aufgaben der Bewohner erledigen, die als Arcade-Game aufgebaut sind und verdient dabei Geld. Nach jeder getanen Arbeit wird ein Zeitzyklus durchgeführt und Elise verliert einen Hungerbalken, den man auffüllen muss, damit man nicht auf 0 landet und man dadurch stirbt. Nahrung und andere Gegenstände, wie Heilungssachen, kann man in den Läden kaufen. Am Abend kommt die sogenannte Hexenstunde, in der Elise diverse Rätsel lösen muss, um die drei Geschenke zu bekommen. Dabei kann man an einige Monster gelangen, die dich töten wollen. Deswegen sollte man immer speichern, wenn man einen Speicherpunkt findet, die man relativ oft finden kann. Ansonsten muss man wieder ständig weiter hinten anfangen.
Grafik
Die Grafik ist auf einen Pixelstyle angelehnt. Insbesondere hat man gruselige, aber auch fröhliche Situationen geschickt mit der Farbauswahl gut betont und auch ist das alles herum gut gestaltet. Es macht Spaß, die Rätsel zu lösen und die Welt zu durchlaufen durch diese schön gestaltete Grafik. Auch animationstechnisch hat man gute Arbeit geleistet. Vor allem die Monster, aber auch das ganze drumherum haben Orte und Situationen gut zum Leben erweckt.
Viel Spaß – aber irgendwann eintönig
Uns macht das Spiel sehr viel Spaß und es ist einiges an denken erforderlich, damit man weiter durch das Spiel kommt. Das Problem ist leider, dass man jeden Tag fast dasselbe machen muss. Mit Leuten reden, um sein Verdächtigkeits-Level zu senken, ein Mädchen durchfüttern, damit sie nicht einen verdächtigt und immer die gleichen Arbeiten. Auf Dauer kann es nervig sein. Am Abend kommt die Hexenstunde und man muss die drei Geschenke für das „es“ suchen. Das bietet anhand der abwechslungsreichen Rätsel genug Spielspaß und man hat viel Zeit zu verbringen.
Musik und Ton
Für das Spiel existieren zwei Voice-Sprachen. Einmal Englisch und Japanisch. Eine deutsche Version existiert hierbei nicht. Die Sprache der Untertitel sind hierbei nicht veränderbar und sind nur als englische Version vorhanden und damit sind Englischkenntnisse vonnöten. Allerdings werden nur einzelne Sätze mit Sprecher*innen begleitet und dienen nur zur szenischen Betonung. Was uns wundert, dass das Spiel in einer deutschen Stadt spielt und auch vieles auf Deutsch steht, aber dass es nicht auf Deutsch übersetzt ist. Ein Pluspunkt dabei ist am Anfang das Opening, welches musikalisch sehr schön gemacht ist sowie auch im Game die Insert-Songs, aber auch die Hintergrundmusik haben einen guten Eindruck hinterlassen.
Trailer:
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