Konami hat uns vom Yu-Gi-Oh! Sammelkartespiel ein Exemplar des neuesten Structure Decks „The Crimson King“ sowie eine der neuen Jubiläums-Tins zugeschickt. Was euch erwartet und ob es sich lohnt, das Structure Deck zu spielen und die Tin zu kaufen, erfahrt ihr hier.
Structure Decks sind vorgefertigte Decks, die Konami immer mal wieder zu bestimmten Themen herausbringt. Oft sind es ältere beliebte Deckthemen, die mit einigen neuen Karten wieder spielbarer gemacht werden. Im Gegensatz zu Starterdecks sind Structure Decks meist etwas komplizierter, aber auch stärker. Um sich aus Structure Decks ein einigermaßen kompetitives Deck zu bauen, empfiehlt es sich, drei Exemplare zu kaufen, da die wirklich guten Karten meist nur einmal vorhanden sind und man sie dann als Playset hat. Somit kann man sich für ca. 30€ ein solides Deck aus Structure Decks zusammen bauen.
The Crimson King
Das neueste Structure Deck „The Crimson King“ basiert auf dem Deck des Charakters „Jack Atlas“. Das Deck beinhaltet viele Synchromonster und dreht sich um Monster vom Typ Unterweltler. Neben dem eigentlichen Deck ist auch eine Spielmatte aus Papier dabei, auf deren Rückseite die grundsätzlichen Kombos und Strategien des Decks erklärt werden und auch Boosterreihen genannt, in denen man Support dafür ziehen kann. Neben neuen Karten (8 insgesamt) für das Deck wie „Seelenresonator“ und „Visionsresonator“, findet man auch Reprints und Rarity Upgrades bekannter Karten dabei wie „Rotdrachen-Erzunterweltler“ oder „Roter aufsteigender Drache“. Weiterhin findet man die Karte „Jedermanns König“ im Deck, die auf den ersten Blick wie ein normales Monster erscheint. Aber es fehlen die Stufen und unten links ist auch notiert, dass man diese Karte nicht in Duellen spielen darf. Damit stellt diese Karte ein reines Sammlerobjekt dar. Als Motiv für die Karte wurde Jack Atlas gewählt, der inmitten von Kindern steht und jubelt. Als eines der wenigen Synchro Decks beinhaltet dieses Deck bei einigen Monstern die Notwendigkeit, mehrere Empfänger für die Synchrobeschwörung zu benutzen. Um ein Synchromonster zu beschwören, brauch man Monster die Empfänger sind und Monster, die keine Empfänger sind und deren gemeinsame Stufen die Stufe des zu rufenden Synchromonsters addiert ergeben. Bei den meisten Decks darf man nur ein Empfänger verwenden und der Rest sind Nichtempfänger. Doch hier ist es eine Ausnahme und anders als in den meisten Decks, die auf diese Beschwörungsart setzen.
Die Jubiläums-Tin
Yu-Gi-Oh! 25th Anniversary Tin Dueling Heroes, wie die neue Tin heißt, kam im September heraus. Als Besonderheit ist eine von 16 Vierteljahrundert Secret Rare Karten garantiert enthalten. Auf der Tin sind 16 Monster abgebildet und jedes dieser Monster kann als garantierte Karte enthalten sein. Dabei sind viele nostalgische Monster möglich, wie der Kopf von Exodia, der Cyberdrache oder der dunkle Magier. Vom Wert sind diese Karten, im Gegensatz zu einigen Vierteljahrundert Secret Rares aus dem Boosterset Duelist Nexus, wo sie nicht garantiert enthalten sind, relativ gering. Aber im Laufe der Jahre kann der Wert noch steigen. Im Set selbst sind viele Reprints von Deckthemen und Karten, die vorher relativ teuer waren und nun für viele erschwinglich sein werden, denn pro Tin sind 3 Megapacks enthalten. Jedes Megapack hat auch zwei Secret Rare Karten garantiert. Beispielsweise sind Kashtirakarten als Secret Rares enthalten. Als Kashtira heraus kam, kostete eine Karte „Kashtira Fenrir“ um die 60€. Diese Karte ist immer noch die wertvollste in der Tin, aber bereits für ca. 13€ zu ergattern. Andere Deckthemen, die in der Tin enthalten sind, sind zum Beispiel: Runisch, Labrynth, Abgeheuerlich, Rikka, Adventure, Therion, Schreckensklaue und viele mehr.
Opening und Deckinhalt:
In Structure Decks sind ja immer die gleichen Karten enthalten, deswegen zeigen wir hier nur ein Bild der enthaltenen Spielmatte und ein grober Überblick über einige der Karten.
Zur Tin kann man etwas mehr zeigen, da dort nicht klar ist, welche Karten man als Vierteljahrhundert Secret Rare drin hat und welche Karten in den Megapacks enthalten sind. Als garantierte Karte der neuen Rarität, die dieses Jahr erst eingeführt wurde, hatten wir „Elementar-HELD Neos“. Das Helden Deckthema ist schon relativ alt, aber immer noch sehr beliebt und vor allem auf Locals kann man es ab und zu noch antreffen. Bei den Secret und Ultra Rares (wir entschuldigen uns, dass einige Karten am Rand durch das Licht nicht mehr von der Kamera scharf erfasst wurden) hatten wir einen bunten Mix durch verschiedene Deckthemen wie Schreckensklaue, Rikka, Kashtira, Labyrnth, Abgeheuerlich und mehr.
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Fazit:
Das Structure Deck „The Crimson King“ konzentriert sich auf sich selbst. Während es andere Structure Decks gibt, in denen man generisch gute Karten finden kann (zum Beispiel „Aschenblüte und Freudiger Frühling“ im Structure Deck der Kristallungeheuer), sind die Karten hier nicht allgemein gut, sondern passen allesamt zum Thema des Decks. Lediglich einige wenige Karten wie Topf der Extravaganz, roter Resonator (gerne genutzt, um bei Time Out noch einen Sieg zu ergattern) oder die Gefahr!-Monster kann man noch in einigen anderen Decks gut verwenden. Das sind aber keine Karten, die man vorher nicht auch schon relativ preisgünstig und leicht bekommen hat. Das Deck selbst ist in Ordnung und wenn man sich mehrere Structure Decks holt und es dann noch etwas mit anderen Karten verstärkt, kann man ein reines Synchrodeck bauen, was aufgrund der neuen Karten zumindest auf Local-Ebene für viel Spaß und spannende Duelle sorgen kann.
Die Tin ist für viele Spieler zu empfehlen, die sich durch die günstigen Reprints in der Tin neue Decks bauen wollen. Viele Karten sind im Preis gesunken durch die Tin, sodass sich Decks, die früher sehr teuer waren, nun günstiger bauen lassen. Und auch wenn die garantierten Vierteljahrhundert Secret Rares aus der Tin noch keinen großen Wert haben, sie sehen nichtsdestotrotz fantastisch aus.
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