Nippon TV gab gemeinsam mit Studio Ghibli bekannt, größter Anteilseigner des weltbekannten Animationstudios zu werden.
Die japanische Fernsehgesellschaft Nippon TV (NTV) gab am Donnerstag bekannt, dass sich dazu Entschieden wurde 42,3% der Aktienanteile des weltberühmten Animationsstudios Ghibli zu erwerben. Dieser Erwerb macht NTV zum größten Anteilseigner des Studios und Ghibli wird somit zur Tochtergesellschaft des Fernsehsenders.
Beide Firmen gaben diese Entscheidung in einer dringend einberufenen Pressekonferenz gemeinsam bekannt, an der NTVs Betriebsleiter Yoshikuni Sugiyama und Ghiblis Mitbegründer Toshio Suzuki beteiligt waren.
Der Grund für diese Entscheidung ist laut Suzuki die Suche nach einem “Nachfolger” für die Studiogründer Ghiblis, was auch den gefeierten Regisseur Hayao Miyazaki mit einbezieht. Suzuki betonte, dass Miyazaki 82 Jahre und er selbst 75 Jahre alt sind und das Studio nicht ewig führen können. Weiterhin wurde bekannt gegeben, dass Ghibli bereits mehrfach versucht hat, Miyazakis Sohn Goro Miyazaki als Nachfolger zu gewinnen, dies jedoch sowohl von ihm selbst als auch von dessen Vater abgelehnt wurde.
Studio Ghibli und NTV haben eine lange zurückreichende gemeinsame Vergangenheit, denn der Sender strahlte 1985 den Film “Nausicaä aus dem Tal der Winde” im Rahmen der damals neuen “Kinyō Roadshow” erstmals im japanischen Fernsehen aus und seitdem regelmäßig die Filme von Miyazaki im selben Sendeblock. NTV war nach Pressebekanntgabe bereits seit letztem Jahr in den Verhandlungen bezüglich der Übernahme des Studios mit Ghibli.
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