©Yu-Gi-Oh!: The Dark Side of Dimensions
Das beliebte Sammelkartenspiel „Yu-Gi-Oh!“ feiert dieses Jahr sein 25-jähriges Jubiläum. Dazu kamen jetzt einige der ersten Sets als Reprint heraus. Wir wollen einen kleinen Trip in die Vergangenheit wagen und da Konami uns ein Display zugeschickt hat, können wir auch ein Opening präsentieren.
Back to the roots

Vor 25 Jahren kam das Sammelkartenspiel „Yu-Gi-Oh!“ heraus, zumindest in Japan. Dazu hat Konami dieses Jahr einiges ans Sets und Boxen geplant und auch schon veröffentlicht. Es begann mit einer speziellen Box, in der schon 1 Booster von jedem jetzt erschienenen Retro-Display enthalten war. Ein Opening und eine Vorstellung dazu von uns könnt ihr hier finden. Diese Displays waren die ersten sechs Booster-Reihen, die erschienen waren. Daher findet man dort sehr ikonische Karten drin wie die Exodia-Teile, den dunklen Magier oder den blauäugigen weißen Drachen. Diese Sets sind hauptsächlich für Sammler und Nostalgiker interessant, da die dort enthaltenen Karten, natürlich mit einigen Ausnahmen, heute nicht mehr kompetitiv spielbar sind. So hat man viele normale Monster ohne Effekte drin, die es in modernen Sets kaum noch gibt. Oder auch Karten, die auf lange verbotene Karten in ihren Texten hinweisen und damit in der Praxis nicht mehr sinnvoll spielbar sind wie zum Beispiel „Geist des Topf der Gier“. Aber natürlich gibt es auch eine Ausnahme für die Spielbarkeit dieser Karten, nämlich das sogenannte „Goat-Format“ (benannt nach der Karte Sündenbock, engl. Scapegoat). Dieses immer noch beliebte Format spielt nach den vorhandenen Karten und der Verbotsliste von April 2005. Für Liebhaber dieses Formats können diese sechs Boosterreihen also auch spielerisch noch interessant sein, da zu dem Zeitpunkt noch viel mehr Karten aus diesen Sets dort gespielt wurden als beim aktuellen Format.

Opening

Konami hat uns freundlicherweise ein Display von „Invasion of Chaos“ zur Verfügung gestellt. Bei den alten Sets ist es immer ungewiss, wie so ein Opening verlaufen wird. Heutige Sets haben immer eine bestimmte Anzahl an Holos garantiert (meist 2 Secret Rare Karten und 4 Ultra Rares) und ein großes Portfolio aus diesen Raritäten, die man pro Set ziehen kann. Bei den alten Sets ist es nicht so. „Invasion of Chaos“ hat insgesamt nur 2 Secret Rares im gesamten Kartenset dabei und davon eine in einem Display zu ziehen ist nicht garantiert. Somit hat man bei den Nostalgie-Sets wieder ein besonderes Gefühl wie früher, wenn man eine hohe Rarität in einem Booster findet. Und in der Tat hatten wir das große Glück eine Secret Rare, nämlich den Chaos Imperatordrachen, zu ziehen. Diese Karte ist besonders nostalgisch, denn zusammen mit anderen Karten wie Yata Garasu war sie an der ersten Liste der verbotenen Karten beteiligt. Denn mit dieser Karte konnte man den sogenannten „Yata-Lock“ herbeiführen, der letztlich dazu führte, dass der Gegner jede seiner Draw-Phasen überspringen musste und quasi aufgeben konnte. Heute hat diese Karte ein Erratum (einen neuen Kartentext, der den ursprünglichen Effekt abmildert) bekommen und ist durch den Powercreep auch nicht mehr so gefürchtet, wie sie früher einmal war. Daneben haben wir auch noch 2 Ultra-Rare Karten gezogen, die ihr auf den Bildern unter diesem Abschnitt sehen könnt. Der Rest der Karten, die keine Commons sind, sind Rares und Super-Rares gewesen.

Fazit

Ob die Reprints der neuen Sets einem gefallen, das hängt ganz davon ab, wie man Yu-Gi-Oh! spielt. Wer es zum Beginn mochte und mit den alten Karten nostalgisch verbunden ist, kann mit diesen Sets sicherlich etwas anfangen. Viele Karten wecken Erinnerungen und haben einen Sammler-Wert. Spielerisch sind die Karten heutzutage nicht wirklich zu gebrauchen, außer man spielt Turniere im alternativen Goat-Format. Am Ende muss jeder selbst entscheiden, ob diese Sets was für einen sind. Als Yu-Gi-Oh! Fan der ersten Stunden und als Goat-Format-Spieler sind diese aber sicherlich interessant und bringen den ein oder anderen in seine Kindheit zurück.

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Mithos
Ich bin Frank und seit 2018 bei AnimeNachrichten als Redakteur tätig. Neben des Verfassens von News bin ich stark in das Korrekturlesen von Rezensionen und News eingebunden. Mich interessieren vor allem die Bereiche Anime und Gaming, aber ein paar wenige Mangareihen verfolge ich ebenso aktiv.
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