© 2020 Yona Etou, Anikky Brother, Ryuutetsu / Earth Star Entertainment

Am 6. April 2023 ging es im zweiten Band von “Verbotene Allianz – Boy meets Satan” mit Eirths Geschichte weiter. Dieses Mal steht ein größerer Fokus auf das Training des Heldensohnes und wie er die Techniken seiner Meisterin, der Dämonenkönigin Toreina, erlernt. Tag für Tag kommt auch der Imperiale Wettkampf näher, in welchem der Junge sich beweisen möchte. Dank des österreichischen Verlags Manga JAM Session konnten wir einen Blick in den Manga reinwerfen und erzählen euch in einer Review, was wir davon halten!

Achtung, ab dieser Stelle wie gewohnt: Spoiler voraus!!!

Die Handlung:

Der zweite Band beginnt damit, dass sich Eirth und die Dämonenkönigin Toreina in seinem Traum befinden, während er im Unterricht schläft. Toreina demonstriert an diesem Ort ihre Todestechnik „Devil Spiral Break“. Die beeindruckende Attacke fegt Eirth selbst im Traum weg und gleich daraufhin geht es innerlich mit dem Unterricht weiter, wie man den Jungen stärker machen kann. Die Dämonenkönigin erzählt von den magischen Öffnungen, die in jedem Menschen ruhen. Als Eirth dadurch erfährt, dass er seine magische Kraft dadurch verstärken kann, wenn er mehrere dieser Löcher öffnen kann, macht er sich Zuhause an die unangenehme Prozedur. Aufgrund des Schmerzes fällt der Junge jedoch in Ohnmacht.

Später wacht er im Bett auf und erblickt das Hausmädchen Sadis auf einem Stuhl neben ihm schlafen. Seine Augen wandern in pubertärer Manier langsam zur Unterhose des Mädchens, doch Sadis wacht dann auf und triezt ihn. Wenig später tauchen schließlich seine besorgten Eltern auf. Nachdem sie festgestellt haben, dass es ihrem Sohn gut geht, gehen sie schließlich dem Abendessen nach. Die Stimmung ist gut und so verkündet Eirth, dass er im diesjährigen Imperialen Wettkampf siegen möchte. Als seine Eltern ihn allerdings nur beschwichtigen und ihm zusichern wollen, dass es okay ist, zu verlieren, versetzt ihm das innerlich einen Schlag. Er verabschiedet sich vom Essen und bittet Toreina darum, ihn unbedingt stärker machen zu wollen. Diese herablassenden Worte kann er nicht mehr ertragen.

Am nächsten Tag setzen sich die beiden in einen Park und Toreina stellt ihm die neue Trainingseinheit vor: Eirth soll alle bisher erschienenen Bände ihres Lieblingsromans in kürzester Zeit lesen. Auch wenn Eirth verwirrt ist von dieser Aufgabe und eher glaubt, dass Toreina das nur für sich machen möchte, erklärt sie ihm jedoch, dass er durch sogenanntes Speedreading seine Sehkraft verstärken kann. Sowohl das dynamische als auch das periphere Sehen, die für den Kampf wichtig sind, werden dabei gefördert. Die dabei erlernte Kraft nennt Toreina „Canonikon“.

In der Zwischenzeit denkt Sadis über ihre Vergangenheit nach. Damals lebte sie glücklich mit ihren Eltern in einer friedlichen Stadt. Eines Tages versteckte sie sich während des Einkaufens aus Spaß vor ihrer Mutter. Was sie damals nicht ahnen konnte, war, dass zeitgleich eine Werkstatt eines Wissenschaftlers von Toreina überfallen wurde. Sie entdeckte, dass die Menschen dort eine uralte Magie, die Kontinente vernichten konnte, erforschten. Um solch eine zerstörerische Kraft nicht auf die Welt losgehen zu lassen, machte sie die alten Schriften kaputt und tötete den Wissenschaftler. Die Stadt erschütterte durch ihren mächtigen Angriff: dem „Devil Spiral Break“. Sadis, die draußen spielte, konnte nur überleben, weil im richtigen Moment Eirths Mutter sie beschützte. Vom Trauma gezeichnet und nun als Waise, nahmen Eirths Eltern sie auf und sie erlebte deren Hochzeit und die Geburt des jungen Herrn, der zu ihrem Heiland wurde.

Sadis wird aus ihren Gedanken und Erinnerungen gerissen, als Eirth wieder Nachhause zurückkehrt. Eine stärkere Windböe kommt auf und entreißt ihr ein Band, welches sie gerade noch in der Hand gehalten hatte. Ehe sie sich versieht, war Eirth an ihrer Seite und hält jenes Band in seiner Hand. Sie ist ganz erstaunt darüber, dass der Junge ihr nicht auf die Unterhose gestarrt hat, während die Böe ihren Rock hochgerissen hat. Was sie allerdings nicht weiß: Eirth hat bereits das „Canonikon“ gemeistert und konnte sich sowohl schnell auf die Rettung des Bandes konzentrieren als auch gleichzeitig einen Blick unter ihren Rock erhaschen. In der kurzen Zeit ist Eirth weit gekommen und ihm fehlt nur noch eine Technik, um den Sieg beim Imperialischen Wettkampf zu erhaschen. Er hatte noch etwas mehr als einen Monat Zeit, um den „Devil Spiral Break“ zu erlernen…

Es geht schnell voran mit Eirths Training und er muss nur noch Toreinas Todestechnik erlernen, um auf jeden Fall gewinnen zu können. Doch ob das der richtige Weg ist? Wenn Eirth wüsste, welchen Schmerz das in seiner geliebten Sadis hervorbringen würde, würde er dann immer noch alles für tun, um als Gewinner hervorzugehen? Wie wird es im Imperialen Wettkampf laufen und können ihm diese Techniken wirklich zum Sieg verhelfen? All das findet ihr im zweiten Band von Yona Etous, Anikky Brothers und Ryuutetsus „Verbotene Allianz – Boy meet Satan“ heraus!

Der Zeichenstil:

Yona Etous Zeichenstil ist weiterhin so gut wie im ersten Band. Dieses Mal gibt es wieder mehrere Actionszenen bei den Trainingseinheiten, den Vergangenheitsszenen sowie schließlich beim Imperialen Wettkampf. Etou weiß, wie man die Charaktere und Umgebungen dynamisch umsetzt. Zudem gibt es dieses Mal durch die Vergangenheit vermehrt kleinere Kinder, die alle sehr süß gezeichnet wurden. Außerdem sind gerade die Gefühle wie Schock oder Wut in diesem Band sehr gut dargestellt.

Über die AutorInnen:

Manga-ka Yona Etou ist auf Twitter aktiv und teilt dort seine Werke. Anikky Brother veröffentlicht seine geschriebenen Werke u. a. auf den Websites Syosetu und Kakuyomu. Dort veröffentlicht er oft Romance- und Isekai-Geschichten. Zu seinen Hobbys gehören Rugby, Gold und Ramen essen. Sein Twitter-Account ist voll mit Bildern, Essen und Merchandise.

DIE HARTEN FAKTEN

Deutscher Titel: Verbotene Allianz – Boy meets Satan
Originaltitel: Kindan Shitei de Break Through: Yuusha no Musuko ga Maou no Deshi de Nani ga Warui
Deutscher Verlag: Manga JAM Session
Manga-ka: Yona Etou, Anikky Brother, Ryuutetsu
Genre: Fantasy, Action, Adventure, Comedy
Band: 2
Erscheinungstermin: 6. April 2023
Kapitelanzahl: 5
Seiten: 194
Extras: –

Im Handel bestellen:
  • Verbotene Allianz – Boy meets Satan – Band 1 (Amazon/Thalia)
  • Verbotene Allianz – Boy meets Satan – Band 2 (Amazon/Thalia)
  • Verbotene Allianz – Boy meets Satan – Band 3 (Amazon/Thalia)
  • Verbotene Allianz – Boy meets Satan – Band 4 (Amazon/Thalia)
Handlung:

Eirth ist ein talentierter Schüler, aber die Prinzessin des Landes, Fiancei, kann er in keiner Disziplin schlagen. Zu dumm, dass er der Sohn jenes Helden ist, der vor vielen Jahren die Dämonenkönigin gestürzt hat. Sein Leben ist ein täglicher Kampf mit dem Erfolgsdruck – und dann trifft er zufällig auf den Geist der Dämonenkönigin und geht mit ihr eine verbotene Allianz ein. Doch wer hätte gedacht, dass sich für Eirth eine Tragödie anbahnt…


Alle Reviews auf AnimeNachrichten.de spiegeln die Meinung des jeweiligen Autors wider.

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Überblick der Rezensionen
Gesamtwertung
7
Micha
Servus miteinander! Ich bin die Micha und bin seit August 2021 auch ein Teil des AN-Teams und zuständig für Nachrichten aus dem Manga-Bereich! :3 Neben dem Konsum von Animes und Mangas bin ich selbst auch als Zeichnerin unterwegs!
manga-review-verbotene-allianz-band-2Der zweite Band von "Verbotene Allianz – Boy meets Satan" ist dieses Mal ein wenig schwächer als der erste. Oft ist es bei Geschichten mit Trainings-Arcs so, dass diese sich sehr in die Länge ziehen. Bei "Verbotene Allianz" ist das genaue Gegenteil der Fall und es passiert alles viel zu schnell. Man bekommt die Techniken vorab erklärt und auf welche Art und Weise das erlernt werden soll und dann ist im nächsten Moment genau diese Technik gemeistert worden. Es wäre durchaus interessanter gewesen, wenn man zum Beispiel beim Training des "Canonikon" oder gar des "Devil Spiral Break" mehr davon gesehen hätte, wie Eirth das zumindest anfangs versucht zu lernen. Man muss ihn nicht stets dabei begleiten und deswegen ist es verständlich, dass nicht jeder Moment dargestellt werden muss. Dennoch fühlt es sich so an, als ob man etwas verpasst hätte. Genau dadurch wirken die Kapitel auch sehr überstürzt. Was tatsächlich sehr schön war, war der Blick in die Vergangenheit von Sadis und was mit ihr damals geschehen ist. Das eröffnet gerade in der Hinsicht des "Devil Spiral Break" einen neuen Konflikt, der die Spannung wieder anzieht. Auch wenn wir das in der Handlung nicht erwähnt haben, sind die letzten Kapitel mit dem Imperialen Wettkampf die spannendsten und geben dem zweiten Band wieder ein paar Pluspunkte, nachdem die vorherigen Kapitel teilweise zu übereilt und dadurch nicht schön zum Lesen waren. Wir hoffen, dass es nun mit dem dritten Band besser wird und dass der neueste Konfliktpunkt sich durchzieht.
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