Mit „Dragon Quest Treasures“ bekommen wir einen neuen Zeitvertreib zwischen Dragon Quest XI und dem kommenden Dragon Quest XII geboten. Wir haben das Schatzjagd-Abenteuer auf der Nintendo Switch für euch getestet.
Darum geht es in dem Spiel
Zentraler Ausgangspunkt in „Dragon Quest Treasures“ ist eure eigene Insel, auf der sich eure Basis befindet. Von dort aus habt ihr die Möglichkeit mit dem Zug in eines der fünf umliegenden Gebiete zu fahren. Weitere Zugverbindungen könnt ihr euch im Spielverlauf freispielen. Zu Beginn des Spiels ist eure Basis wie immer in einem heruntergekommenen Zustand und ihr habt die Aufgabe, sie wieder aufzubauen und daraus einen lebendigen Wohlfühlort zu schaffen. Durch verschiedene Quests schaltet ihr neue Shops und zusätzliche Upgrades für eure Stadt frei. Ein kleiner Nachteil ist jedoch, dass dies gerne mal etwas länger dauern kann. Damit meinen wir, dass das Spiel viel aus Grinden besteht, was uns nicht so gut gefällt.
Gameplay und Atmosphäre
Vom Gameplay her fehlt uns etwas die Herausforderung. Die Angriffe werden stumpf mit einer Taste ausgeführt und es gibt wenig Abwechslung. Tatsächlich kommt es auf die Mitstreiter in Form von Monstern an, wie gut der Kampf verläuft. Es ist eine Art Pokémon in einer Dragon Quest Welt. Fangt und trainiert ihr bessere Monster, werdet ihr ebenfalls besser. Der Protagonist, also der Charakter, den wir durch das Spiel begleiten, gerät uns etwas zu sehr in den Hintergrund. Zusätzlich gibt es beim Fangen von Monstern ebenfalls keinen Nervenkitzel. Ihr müsst lediglich solange gegen diese Art von Monster kämpfen, bis ihr es gebändigt habt. Anschließend geht es in die Basis und ihr könnt euer neues Monster einsammeln.
Für aufregende und außergewöhnliche Momente wie in Pokémon wird hier jedoch leider nicht gesorgt. Zudem greifen die Monster ebenfalls automatisch an, es ist ähnlich wie in Ni No Kuni. Letztendlich fehlen unserer Meinung nach außergewöhnliche Skills für unseren Hauptcharakter, die ihn besonders machen. Grafisch ist es in einer netten und einfachen Optik gehalten. Auch von der musikalischen Untermalung ist es nett gemacht und typisch gut für Dragon Quest, jedoch nichts außergewöhnliches. Wir bekommen eine japanische und englische Sprachausgabe in den Cutscenes geboten. Hier bekommen wir aber nicht allzu besondere Dinge oder Cutscenes geboten. Im Vergleich hat uns beispielsweise „Dragon Quest XI S“ mit der audiovisuellen Untermalung deutlich mehr mitgenommen als „Dragon Quest Treasures“.
Die Schatzjagd im Mittelpunkt des Spiels
Getreu dem Namen des Spiels steht die Schatzjagd im Zentrum des Spiels. Durch Prozentwerte bekommt ihr einen Hinweis darauf, die hoch die Wahrscheinlichkeit für einen Schatz im jeweiligen Gebiet ist. Anschließend habt ihr an dem Ort die Möglichkeit durch einen Kompass den ungefähren Standort des Schatzes herauszufinden. Dieser Vorgang ist jedoch relativ langweilig. Wenn ihr jedoch in der Nähe der Truhe angekommen seid, könnt ihr die Sichtweisen eurer Monster nutzen. Dabei bekommt ihr drei Bilder angezeigt, auf denen ihr die Position des Schatzes auf unterschiedlichen Blickwinkeln seht.
Dadurch bekommt die Schatzsuche am Ende doch noch einen interessanten Rätselfaktor geboten. Der größte Nachteil an der Schatzsuche ist jedoch, dass die Schätze immer an den gleichen Plätzen liegen. Wenn ihr das Gebiet wieder verlasst und anschließend erneut dort auf Schatzsuche geht, ist der spaßige Teil der Schatzjagd überflüssig. An einem der bisherigen Fundorte werdet ihr den Schatz garantiert finden und das nimmt uns deutlich die Spannung und den Spaß am Spiel.
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Dragon Quest Treasures (Switch)
Trailer zum Spiel
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