Mit „Pokémon Karmesin/Purpur“ erschien am 18. November 2022 ein neuer Spiele-Ableger des bekannten Franchises. Wir durften das Spiel „Pokémon Karmesin“ testen und haben es für euch bewertet.
Achtung, ab dieser Stelle wie gewohnt: Spoiler voraus!!!
Auf in ein neues Abenteuer!
Auch in diesem „Pokémon“-Ableger geht es für uns auf ein neues Abenteuer. Als neuer Schüler der Orangen-Akademie haben wir die Aufgabe unseren eigenen Schatz zu finden. Dabei haben wir die Möglichkeit den Weg des Champions, der Pfad der Legenden oder die Straße der Sterne einzuschlagen. Dabei müssen wir spannende Pokémon-Kämpfe meistern oder auch technisches Geschick zeigen. All das in einer Open World, wo die Grenzen schier endlos sind.
Eine Open World ohne Grenzen
Dabei können wir durch eine Open World durchlaufen und die verschiedensten Regionen sowie Gebiete erreichen. Auf dem Weg laufen überall Pokémon herum, die man einfangen kann oder dank einer neuen Funktion, kann man das erste Pokémon neben sich beschwören und es greift automatisch die wilden Pokémon an. Somit spart man sich Zeit für die Kämpfe. Allerdings ist das Problem, dass man oftmals in Gebiete reinrennt, in der die Pokémon viel zu stark sind. Deshalb sollte man immer aufpassen, wo man sich gerade befindet bzw. bewegt.
In den verschiedenen Gebieten kann man zudem Kosmetik, Items sowie Nahrungsmittel kaufen, wenn man genügend Pokedollar oder LP besitzt. Allerdings ist es nicht möglich, seine komplette Kleidung umzuändern. Man behält seine Uniform an, aber kann diese wechseln, um zur passenden Jahreszeit zu passen.
Das Problem einer Open World ist allerdings, dass man auch sehr starke Pokémon fangen kann, die dich schnell nach vorne bringen können. Zwar können sich diese Pokémon weigern, Befehle von dir auszuführen, weil du noch nicht den Erfolg erreicht hast, dass du Pokémon bei diesem Level zähmen kannst, aber nicht alle Angriffe werden nicht ausgeführt. So kann es sein, dass dein starkes Pokémon für dich alles mit Leichtigkeit besiegt.
Ein Typisches Pokémon-Spiel
Das neue Spiel hat weiterhin die typischen Merkmale des Franchises. Man kämpft rundenbasiert gegen andere Gegner und muss deren Schwachstellen herausfinden, um diese genügend zu schwächen, damit man sie fangen kann oder um sie zu besiegen. Die Pokémon fängt man, indem man einen Pokéball auf sie wirft. Dabei gibt es verschiedene Arten für Pokébälle, welche bspw. besser sind, als ein anderer Ball. Zudem kann man, wenn man dran ist, seine eigenen besiegten Pokémon wiederbeleben, heilen oder vor Statuseffekten mit Tränken befreien.
Eine packende Story
Das Spiel bietet eine sehr packende Story und man ist süchtig danach, es weiterzuspielen. Zwar gibt es verschiedene Story-Pfade, aber am Ende führen sie auf ein gemeinsames Ziel. Dabei erlebt man teils lustige, aber auch sehr dramatische Sequenzen im Laufe der Handlung, die einen zum weiterspielen verführen.
Grafik – ein völliges Desaster
Dass man ein Spiel in einem Jahr nicht vollends entwickeln kann, merkt man bei „Pokémon Karmesin“ deutlich. Es gibt unzählige Bugs und Performanceprobleme, die das Spielerlebnis etwas weniger spaßiger machen. So erscheinen manchmal völlig zufällig NPCs in den Kämpfen und laufen einfach durch. In der weiten Ferne sieht auch man auch eher schlechte Animationen der NPCs, wie sie laufen. Es wirkte mehr robotisch als menschlich. Das Weltendesign ist zwar nicht eine komplette Katastrophe bezogen auf Grafik, aber da merkt man deutlich, dass es viele Einbußen gab und es sehr matschig aussieht. Außerdem merkt man deutlich an vielen Stellen, dass es Framedrops gibt und es zu starken Lags kommt. Zudem würden wir uns wünschen, wenn es eine Sprachausgabe des Spieles geben würde. So gibt es nur Untertitel, die einem im Spiel begleiten. Die Musik war im Kampf in Ordnung sowie in in den Städten. Die Musik am Ende des Spiels war allerdings sehr sehr gut gemacht und konnte uns unterhalten.
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Trailer zum Spiel
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