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Seit dem 2. September ist nun auch dritte Teil erschienen, der Prinny Presents-Reihe. Diesmal dürfen wir uns in dieser Sammlung auf die beiden Spiele „La Pucelle: Ragnarok“ und „Rhapsody: A Musical Adventure“ freuen. Wir hatten die Möglichkeit das Spiel für euch zu testen. Wie uns das Spiel gefallen hat, erfahrt ihr hier in unserer Rezension.

Achtung, ab dieser Stelle wie gewohnt: Spoiler voraus!!!

Handlung

In „La Pucelle: Ragnarok“ folgen wir der jungen Priere, die als Dämonenjägerin für die La Puelle Kirche unterwegs ist. Ihr Traum ist es, als nächste Licht Maid aufzusteigen. Allerdings ist sie sehr temperamentvoll und launisch und hat es deswegen nicht immer leicht ihrer Aufgaben gerecht zu werden.

Im zweiten Spiel „Rhapsody: A Musical Adventure“ folgen wir unserer jungen Protagonistin Cornet, welche ein einfaches Mädchen ist. Ihr Traum ist allerdings irgendwann einen Prinzen zu heiraten. Wie der Zufall es so will, wird sie nach einer Aufgabe für den Großvater von einem Prinzen gerettet. Doch wäre es nicht Grund genug ihm zu verfallen, veranstaltet der besagte Prinz einen Wettbewerb, um eine Braut zu finden. Natürlich nimmt unsere Protagonistin an diesen Wettbewerb teil, doch muss sie sich erst gegen ihre anderen Rivalinnen durchsetzen.

Gameplay

Im ersten Spiel gibt es verschiedene Ebenen, die auch untereinander verzweigt sind. So ist es nicht unüblich, dass man in einem Ort die verschiedensten Sektoren bewältigen muss, um alles erledigt zu haben. Zudem habt ihr die Möglichkeit in einer Stadt Items zu kaufen oder zu verkaufen. Wenn ihr in einer Ebene seid, könnt ihr euch in einen bestimmten Bereich bewegen pro Runde. Falls ihr in der Nähe eines Gegners seid, könnt ihr entweder eine normale Attacke nutzen oder eine Spezial-Attacke. Sollte bei der normalen Attacke ein Verbündeter neben euch sein, könnt ihr beide gleichzeitig angreifen. Den Angriff könnt ihr dann mit einem weiteren Befehl ausführen. Spezial-Angriffe werden sofort ausgelöst und bedingen keine zusätzliche Aktivierung. Wie es üblich ist bei diesen Spielen, kann man erst alle seine Truppen beschwören und bewegen, bis der Gegner am Zug dran. Zusätzlich gibt es strömende Energien auf der Map, die ihr aktivieren oder deren Richtung ändern könnt. Alle Gegner, die in schaden-verursachter Energie stehen, erhalten Schaden, je nachdem, wie weit die Energie ihren Weg zurückgelegt hat. Auch gibt es Ströme, wo eure Verbündeten Heilungen erhalten. Zudem könnt ihr eure Mitglieder individuell ausrüsten. Je nach Item erhalten diese dann andere Angriffe bzw. Fähigkeiten, je weiter man im Level aufsteigt. So kann man seinen Charakter auf verschiedene Gebiete spezialisieren.

Im zweiten Spiel hingegen müsst ihr eure Aufgaben erst ersuchen. So müsst ihr durch die ganzen Maps laufen und mit Personen reden bzw. lauschen, um weiter im Spiel voranzukommen. Das Kampfsystem ist einfach gehalten. Ihr könnt euch jede Runde bewegen, Monster angreifen oder die jeweilige Spezial-Fähigkeit sowie Items benutzen. Zusätzlich habt ihr die Möglichkeit aus Kämpfen zu entkommen, wenn die Gegner zu stark sind. Allerdings zählt das hierbei nicht bei Story-Kämpfen. Dort müsst ihr antreten. Die Dungeons sind auch relativ einfach gehalten, eine flache Landschaft mit Textur und Design. Es gibt also keine Erhöhungen, Hindernisse oder ähnliches.

Grafik

Beide Spiele haben eher einen alten Retro-Look. Das liegt aber daran, dass diese bereits vor einigen Jahren erschienen sind und für die Switch nur portiert sind. Im Gegensatz zu „La Pucelle: Ragnarok“ ist „Rhapsody: A Musical Adventure“ farbenfroher designt. So wählte man für ein „Mädchen verliebt sich in Traumprinzen“ hellere Farben, als im Gegensatz zu einem Spiel, welches aufs Jagen und Besiegen von Dämonen fokussiert ist.

Musik und Ton

Bei beiden Spielen existieren zwei Sprach-Versionen. Einmal Englisch und Japanisch. Eine deutsche Version existiert nicht, allerdings für diejenigen, deren mündliches Englisch nicht das beste ist, können die ganzen Gespräche auch mit Untertiteln dazu lesen, die dich ständig begleiten. Da wir nur die englische Variante benutzt haben, können wir sagen, dass diese gut gelungen sind. Die Sprecher*innen haben gute Arbeit geleistet. Ein Pluspunkt ist definitiv, dass es die Dialoge sehr humorvoll gestaltet sind und man hin und wieder lachen musste. Die Musik ist sehr harmonisch komponiert und lässt einen Spaß haben.

Einige Probleme:

Leider fehlte wie erwähnt eine deutsche Übersetzung. Außerdem wurde es einer Zeit nach recht eintönig in den Dungeons, aber in „La Pucelle: Ragnarok“ waren diese recht groß und so verbringt man mal gerne sehr viel Zeit in solche und man hat nicht die Funktion zu Speichern. Zudem kann man sagen, dass bei „Rhapsody: A Musical Adventure“ eine Karte angebracht wäre. Da manche Abschnitte relativ gleich aussehen, kann man sich sehr schnell verirren bzw. die Orientierung verlieren. So ist man öfter frustriert im Spiel. Außerdem gibt es „Rhapsody: A Musical Adventure“ nur im 4:3-Bildformat.

Fazit:

Trotz den genannten Fehlern, wie Frustration oder eintöniger Dungeons, kann auch der dritte Teil der Prinny Presents-Reihe viele Spielstunden Spaß bieten. Zudem wurden die Spiele sehr humorvoll herübergebracht und man muss hin und wieder lachen. Die Grafik lässt zu wünschen übrig, was allerdings den alten Zeiten verschuldet ist. Im Großen und Ganzen sind beide Spiele auf ihre eigene Art einzigartig und bieten jede Menge Spaß. Wer also auf geballte Mädchen-Action steht, kann mit diesem Spiel nichts falsch machen.

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Überblick der Rezensionen
Handlung
8.0
Grafik
7.0
Musik
7.5
Spielspaß
7.0
Minh
Hallo zusammen! Ich bin der Minh und gehöre seit August 2021 zum Team von AnimeNachrichten. Ich fokussiere mich hauptsächlich auf Anime-News im japanischen und deutschen Raum.
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