Vor einiger Zeit haben wir uns das erste Volume zur „Prinny Presents NIS Classics“-Reihe angesehen und für euch bewertet. Seit dem 13. Mai 2022 ist nun der zweite Teil mit dem Titel „Prinny Presents NIS Classics Volume 2: Makai Kingdom: Reclaimed and Rebound / ZHP: Unlosing Ranger vs. Darkdeath Evilman“ hierzulande erschienen. Wie uns das Spiel gefallen hat, erfahrt ihr hier in unserer Rezension.
Achtung, ab dieser Stelle wie gewohnt: Spoiler voraus!!!
Handlung:
Nach einer Prophezeiung, dass seine Welt untergehen wird, reist Lord Zetta in die verbotene Bibliothek, um das Buch zu bekommen, welches über die Realität Macht besitzt. Allerdings verbrennt Zetta ausversehen das Buch und damit wäre es den Untergang der Welt gleichbedeutend. Er bindet sich an das Buch und wird selbst zu diesem Gegenstand. Um seinen Körper wiederzuerlangen, kämpft er sich durch die verschiedensten Planeten, die von den Bossen der Netherwelten geschrieben werden.
In „ZHP: Unlosing Ranger vs. Darkdeath Evilman“ hat der Schurke Darkdeath Evilman das Kind, welches die Welt retten soll, entführt. Der „Absolute Victory Unlosing Ranger“ sollte den Gegner besiegen, kommt allerdings zu spät und wird von einem Passanten überfahren. Kurz bevor er stirbt, gibt er den Protagnisten seine Ausrüstung und verlangt, dass er die Welt retten soll. Allerdings ist unser Held ein ziemlich hoffnungsloser Mensch und stirbt sehr schnell gegen den Boss. Doch ein mysteriöses Mädchen rettet ihn und ab da wird er trainiert, um Darkdeath Evilman zu besiegen.
Gameplay:
Bei „Makai Kingdom: Reclaimed and Rebound“ kann man die verschiedensten Charaktere aus seiner Insel beschwören. Dabei haben sie unterschiedliche Fähigkeiten und Klassen. In einem Kampf kann man diese dann „Inviten“ und zum Gefecht herholen. Man muss dabei verschiedene Ebenen besiegen und eine Mindetspunktzahl erreichen, um das Level erfolgreich abzuschließen. Nachdem man den ersten „Bereich“ durch hat, erscheint oft ein weiterer Bereich mit Monstern, die man besiegen muss. Die Charaktere können sich in einem bestimmten Radius bewegen und auch ist es möglich, die Attacken von allen zuerst auszuwählen und wenn man danach fertig ist, diese gleichzeitig ausführen lassen. So muss man nicht warten, bis jemand die erste Attacke fertig hat und man erst danach eine neue auswählen kann. Außerdem ist es möglich Gegenstände aufzusammeln und wegzuwerfen. Eine Barriere gibt es nicht, so kann man die Gegner einfach aus dem Ebenen wegwerfen. Allerdings werden dann die anderen Gegner stärker.
In „ZHP: Unlosing Ranger vs. Darkdeath Evilman“ ist das Prinzip etwas anders. Dabei kann man sich frei bewegen und verschiedenste zufällig generierte Flure duchqueren. Auf dem Weg muss man Monster besiegen und man kann die verschiedensten Items aufsammeln, einsetzen oder ausrüsten. Falls man stirbt, wird man nicht wie normalerweise zurück in den Titelbildschirm geschickt, sondern man kann die Level neustarten und weiterkämpfen. Allerdings verliert man sein ganzes Equipment, wenn man diese nicht vorher gelagert hatte und man fängt mit Level 1 an. Auch wenn man beim ersten Level wieder anfängt, kann man weiterhin seine Basisfähigkeiten hochleveln und behält diese.
Humorvolles Spiel
Beide Spiele haben etwas gemeinsam. Sie bieten eine humorvolle Atmosphäre. So zeigen sich die Charaktere mit ihrem einzigartigen Humor sehr sympathisch und sehr witzig. Es gab viele Momente, in der wir schmunzeln oder lachen mussten. Die Story kann man deswegen sehr gut mit solch einen schönen Humor verfolgen und man langweilt sich darin kaum.
Einige Schwachstellen
Für „Makai Kingdom: Reclaimed and Rebound“ gibt es keine automatische Speicherfunktion, bedeutet wenn man stirbt und nicht gespeichert hat, landet man beim zuletzt gespeicherten Punkt und dieser kann mehrere Stunden dahinterliegen und man verliert so seine ersammelten Level und Zeit.
Das Spiel bietet allerdings noch weitere Schwachstellen. So ist es oftmals sehr frustierend in den Ebenen bei „“ZHP: Unlosing Ranger vs. Darkdeath Evilman““ auf Erkundungen zu gehen. Denn oftmals sind das zu viele Monster oder man findet schlicht und einfach keine nötigen Items, um seine Energie aufzuladen und man deswegen daran stirbt und vom neuen anfangen muss. Zumal manche Monster viel zu stark sind und man lange braucht, bis man die nötigen Basic Stats erreicht hat.
Grafik:
Da es keine überarbeiteten Versionen sind, sondern nur für die Switch portiert sind, sieht man sehr den Stil aus dieser Zeit. So ist alles eher pixelig und matt gestaltet. Dennoch stört dieses Design nicht und man kann sich erstaunen, wie schön dies gemacht worden ist. Insbesondere die Charaktere wurden schön gestaltet bei den Zwischensequenzen.
Ton und Musik
Beide Spiele sind vertont. Es gibt eine englische sowie japanische Sprachausgabe. Für beides sind englische Untertitel mit dabei. Eine deutsche Übersetzung existiert allerdings nicht. Doch sind die Sätze simpel aufgebaut und können auch ohne große Kenntnisse verstanden werden. Die Sprecher*innen der englischen Version haben ihre Arbeit sehr gut gemacht. Musikalisch war es sehr schön.
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