In der Vergangenheit berichteten wir mehrfach über Masaaki Yuasas aktuellstes Filmprojekt „INU-OH“. Der Film, der seine Weltpremiere bei den vergangenen Filmfestspielen in Venedig feierte, wird nun am morgigen 13 .Februar 2022 im Rahmen der „Woche der Kritik“ in Berlin zu sehen sein.
Ort der Veranstaltung ist dabei das Hackesche Höfe Kino in Berlin. Auch eine zweite Vorstellung am 18. Februar 2022 ist dort geplant. Eine Ticketbestellung ist direkt beim Kino möglich. Derzeit sind noch Plätze verfügbar.
Der Anime-Film “Inu-Oh” basiert auf Hideo Furukawas Roman “Heike Monogatari: INU-OH no Maki”. Masaaki Yuasa, den man beispielsweise für “Ride Your Wave” und “DEVILMAN crybaby” kennt, führte die Regie beim Projekt. Matsumoto, Manga-ka der Reihe “Ping Pong”, steuerte die originalen Charakterdesigns bei, während Akiko Nogi als Anime-Drehbuchautorin debütierte, nachdem sie bereits Skripte zu mehreren Realfilmen beisteuerte. Yoshihide Otomo komponierte derweil die Musik. Avu-chan von der Rock Band “Queen Bee” übernahm die Rolle des titelgebenden Charakters INU-OH. Tomona wurde indes von Mirai Moriyama gesprochen. In Japan soll der Film übrigens erst im Sommer diesen Jahres in die Kinos kommen.
Trailer:
Handlung:
Vor sechshundert Jahren in Japan: Während politische Machtkämpfe toben, wird ein Kind geboren, dessen Körper wie verhext scheint. Als aus dem Monster ein Popstar wird, toben die Massen, und die herrschende Klasse beginnt sich vor dem Einfluss der Kunst zu fürchten. Zügellos interpretiert Masaaki Yuasa die Ursprünge des japanischen Noh-Theaters als Rock-Musical. Dass das in INU-OH ganz mühelos funktioniert, verwundert kaum, denn Yuasa gehört spätestens seit seinem legendären Film MINDGAME zu den visionärsten Stimmen des Gegenwartskinos. Mit seinem einzigartigen Stil – irgendwo zwischen Highspeed-Philosophie, Surrealismus, Experimentalfilm, Pop und Psychedelik – ist er vor allem für eines bekannt: seine Unberechenbarkeit.
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