© NATSUKI TAKAYA.HAKUSENSHA/FRUITS BASKET PROJECT

„Fruits Basket“ ist vielen Anime-Fans noch ein Begriff, denn bereits 2001 wurde der Manga als Anime adaptiert. 18 Jahre später startete dann eine zweite Anime-Adaption dazu. Wir haben uns das zweite Volume von Staffel 1, das peppermint anime herausgebracht hat, angesehen und wie uns die Folgen 9 bis 16 der Serie gefallen haben, erfahrt ihr in unserer Rezension.

Achtung, ab dieser Stelle wie gewohnt: Spoiler voraus!!!

Love is in the air

Der Valentinstag naht und in der Schule schenken sich die Schüler und Schülerinnen gegenseitig Schokolade. Auch Tōru hat welche gekauft, was jedoch fast ihr gesamtes Geld aufgebraucht hat, sodass sie später etwas in Schwierigkeiten kommt, als sie die Klassenfahrt bezahlen soll. Ihr Opa bietet ihr an, die Fahrt zu bezahlen, aber Tōru möchte das nicht annehmen und es im Folgemonat selbst bezahlen. Nach einem Doppeldate im Kino mit Kagura, Tōru, Kyo und Yuki zeigt sich wieder die sadistische Ader von Kagura, die Kyo prompt eine Treppe runter schmeißt, als dieser nicht das tut, was sie erwartet. Bei einem Sportfest der Schule, das in diesem Zeitraum stattfindet, bekriegen sich zudem Yuki und Kyo, da jeder der bessere sein möchte. Später treffen sie mit Hatsuharu einen weiteren Soma, gegen den Kyo im Kampf antritt und überlegen scheint, doch als Yuki zusammenbricht, endet der Kampf abrupt. Einen Monat später naht der White Day. Momiji schenkt Tōru eine Einladung zu den heißen Quellen der Soma-Familie, die sie annimmt. Yuki und Kyo kommen natürlich auch mit.

Badespaß und Sport

Bei den heißen Quellen angekommen, nimmt Tōru ein Bad mit der Eigentümerin, die die Mutter des Tierkreiszeichens des Affen ist. Sie ist lieb und hilfsbereit, aber fährt sehr leicht aus ihrer Haut und neigt zur extremen Übertreibung. Nach dem Baden duellieren sich Kyo und Yuki beim Tischtennis, doch Kyo ist chancenlos. Als Tōru auch versucht zu spielen und sich dabei energisch, aber sehr untalentiert anstellt, muss Yuki an die frische Luft, um zu lachen, da er sein Lachen nicht vor Kyo zeigen möchte. Einige Zeit später wird es wieder ernster, als das Oberhaupt Akito in der Schule auftaucht und mit Tōru redet. Yuki sieht das und kommt sofort dazu, doch das nutzt Akito, um Yuki, der große Angst vor Akito zu haben scheint, zu verunsichern. Auf dem Weg nach Hause entdeckt Tōru mit Yuki Kleidung auf dem Weg und darin eine Schlange, die die Körperwärme von Tōru sucht. Zuhause stellt sich heraus, dass es sich um Yukis Bruder Ayame handelt. Der hat das Tierkreiszeichen der Schlange und verwandelt sich schnell bei kalten Temperaturen. Vom Charakter her ist Ayame genau das Gegenteil von Yuki und die beiden Brüder scheinen sich überhaupt nicht zu verstehen. Ayame schnappt sich Tōru und geht mit ihr in ein Ramen-Bistro und erfährt dort einige Hintergründe, warum es Schwierigkeiten zwischen Yuki und ihm zu geben scheint und auch, warum Yuki sehr vorsichtig und ängstlich gegenüber Akito zu sein scheint.

Vergessen…

Nachdem Ayame wieder weg ist, zieht wieder etwas mehr Normalität bei den Somas ein. Tōru trifft derweil Momiji, der ihr einige erschreckende Details über die Tierkreiszeichen und deren Eltern erzählt. Denn die Eltern von Kindern, die zu den Tierkreiszeichen gehören, zeigen zwei typische Verhaltensweisen nach der Geburt des Kindes. Entweder nehmen sie sich dem Kind an und sind überfürsorglich oder sie verstoßen das eigene Kind und wollen am liebsten nie mehr etwas mit ihm zu tun haben. Bei Momiji war letzteres der Fall. Er versteht sich mittlerweile zwar ganz gut mit seiner Mutter, aber nur, weil diese nicht mehr weiß, dass Momiji ihr Sohn ist. Auf eigenen Wunsch hin wurde ihr Gedächtnis an ihn nämlich gelöscht. Um nach einem Besuch beim Grab von Tōrus Mutter wieder auf andere Gedanken zu kommen (und weil Shigure vor seiner Arbeit als Romanautor fliehen möchte), nehmen sich Kyo, Yuki, Shigure und Tōru ein paar Tage frei und gönnen sich einen Trip an einen See. Plötzlich taucht auch Ayame dort wieder auf. Kann das gut gehen? Was wird die Gruppe dort alles erleben und können womöglich ein paar Probleme gelöst werden oder treten wieder neue auf? Das wollen wir an dieser Stelle noch nicht verraten. Schaut dazu das zweite Volume von „Fruits Basket“ am besten selbst an!

© NATSUKI TAKAYA.HAKUSENSHA/FRUITS BASKET PROJECT
Bild und Animationen

Der Anime ist im 16:9 Standardformat gehalten und hat eine Auflösung von 1080p. Die Animationen sind gut gelungen und haben sich im Vergleich zum ersten Volume nicht verändert. Vor allem die großen Augen von Tōru und einigen anderen Charakteren fallen weiterhin direkt auf, da sie diese sehr sympathisch machen. CG-Elemente kommen vereinzelt vor, z.B. Rauchbildung, wenn sich ein Soma verwandelt, stören aber das Gesamtbild nicht, da sie gut und dezent eingesetzt wurden. Die Hintergründe sind oft detailreich und teilweise auch aktiv, sodass das Geschehen auch dort nicht starr wirkt. Das Bild ist jederzeit scharf. Manchmal wurde mit Vereinfachungen der Charakterdarstellungen gearbeitet, was aber eindeutig als stilistisches Mittel in einigen Szenen zu erkennen ist und nicht negativ bewertet werden kann.

Ton und Synchronisation

Wie bei den meisten Anime ist wieder sowohl die deutsche als auch die japanische Tonspur verfügbar (Dolby Digital 2.0 auf DVD, DTS-HD Master Audio auf Blu-ray) – wahlweise mit deutschen Untertiteln. Das Gesprochene lässt sich akustisch sehr gut von den Hintergrundgeräuschen unterscheiden. Die Synchronisation ist insgesamt sehr gut gelungen. Viele Stimmen sind dabei bezüglich ihrer Klangfarbe auch nah am japanischen Original. Laura Jenni, die Tōru spricht, weicht etwas vom Original ab, wie wir auch schon beim letzten Mal angemerkt haben, was am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig war, da wir auch die japanische Vertonung der Serie gesehen haben. Aber sie meistert ihre Rolle als Tōru sehr gut und im zweiten Volume mussten wir uns gar nicht mehr daran gewöhnen. Doch auch Max Felder als Kyo und Maximilian Belle als Yuki können ihre Hauptrollen weiterhin sehr gut umsetzen und geben zusammen mit Laura eine tolle Performance ab, egal ob traurige, lustige, ernste oder alberne Szenen zu sehen bzw. zu hören sind. Neue Stimmen, die im zweiten Volume dazu kamen, reihten sich problemlos in das bestehende Ensemble ein und keine Stimme wirkte deplatziert oder falsch besetzt. Das Dialogbuch von Andrea Pichlmaier ist gut geschrieben und die Dialoge wirken authentisch. Katharina von Daake hat dabei die Dialogregie übernommen und ihren Job hervorragend erledigt.

Physische Umsetzung

Wie ihr es bereits kennt: Die physische Umsetzung des Produkts ist natürlich wieder kein wertungsrelevanter Punkt unserer Kritik, soll euch aber ein Bild vom dem vermitteln, was ihr als Käufer erwarten könnt. Die folgende Beschreibung und die Bilder beziehen sich dabei auf die Blu-Ray-Version des ersten Volumes von „Fruits Basket“.

Der Anime kommt in einem Digipack daher, das nochmal in einem eigenen Schuber steckt. Das Digipack beinhaltet sowohl die Blu-ray- als auch die DVD-Variante. Als Illustrationsmotiv für das Digipack wurde Shigure ausgewählt, während Yuki auf dem Schuber zu sehen ist. Auf ein aufgedrucktes FSK-Logo auf dem Digipack wurde verzichtet. Dieses ist nur auf der Blu-ray selbst zu sehen und auf dem Schuber, dort aber nur aufgeklebt.

Auf physische Extras wurde verzichtet. Als digitale Extras sind die Credits, das Clean Opening und Ending sowie einige weitere Trailer zu anderen Veröffentlichungen von peppermint anime enthalten.

Allgemeine Daten

Erscheinungstermin: 03. Februar 2022

Publisher: peppermint anime

Genre: Comedy, Drama, Romance, Shoujo, Slice of Life, Supernatural

Laufzeit: 200 min.

FSK: 12

Bild: 1080p

Ton/Sprache: Dolby Digital 2.0 (DVD) und DTS-HD Master Audio (Blu-ray) Deutsch und Japanisch

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Handlung

Nachdem Tōru sich entschieden hat, bei den Somas wohnen zu bleiben, lernt sie nach und nach mehr Mitglieder der Familie kennen, die auch den Fluch der Tierkreiszeichen tragen. Die übermütige Kagura erscheint pünktlich zum Valentinstag und lässt sich ein Date mit ihrem geliebten Kyo nicht ausschlagen. Und zu Tōrus Überraschung gibt es noch jemanden, der sich traut, Kyo zum Kampf herauszufordern: Hatsuharu Soma, der wie die meisten Somas eine ziemlich eigenartige Persönlichkeit zu haben scheint. Doch dann erscheint plötzlich das Familienoberhaupt der Somas in der Schule, vor dem Tōru ausdrücklich gewarnt wurde und scheint Yuki in die Enge zu treiben…


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Überblick der Rezensionen
Handlung
9
Charakterentwicklung
8.5
Animation
8.5
Synchronisation
9
Unterhaltung
8
Mithos
Ich bin Frank und seit 2018 bei AnimeNachrichten als Redakteur tätig. Neben des Verfassens von News bin ich stark in das Korrekturlesen von Rezensionen und News eingebunden. Mich interessieren vor allem die Bereiche Anime und Gaming, aber ein paar wenige Mangareihen verfolge ich ebenso aktiv.
review-fruits-basket-vol-2-blu-ray“Fruits Basket” kann auch im zweiten Volume da anknüpfen, wo Volume 1 aufgehört hat. Die Charaktere sind alle sehr eigen, aber meist sympathisch, die Handlung nimmt an Fahrt auf und neben lustigen Geschichten offenbaren sich auch immer mehr Geheimnisse und Probleme rund um die Somas. Gute Animationen und eine gelungene deutsche Synchronisation runden das Ganze ab und für jeden “Fruits Basket” Fan ist auch Volume 2 ein Muss.
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