Um im Anime ein möglichst realistisches Feeling widerzuspiegeln, gehen einige Schöpfer auch schonmal ungewöhnliche Wege: So war das Produktionsteam hinter dem Film „Evangelion 3.0+1.0“ zu Recherchezwecken sogar Fallschirmspringen, wie das Studio Khara auf seinem offiziellen Twitter-Account enthüllte.
Demnach sei das Team, um eine Szene des Films zu erschaffen, bei der die Charaktere frei vom Himmel fallen, auf Empfehlung von Regisseur Hideaki Anno Fallschirmspringen gegangen. Durch diese reale Erfahrung wollte man der Szene ein Feeling verleihen, das weniger an eine Anime, sondern eher an eine Dokumentation erinnert.
Dabei legte man unter anderem Wert darauf keine übertriebenen Kamereinstellungen wiederzugeben. Zudem war man sich Themen wie Gravitation oder Wind- und Luftwiderstand bewusst und wollte die Charaktere so darstellen, als hätten sie Masse. Insgesamt benötigte die Szene 14 Takes, bis sie abgesegnet wurde. In einem Video können die unterschiedlichen Takes im Vergleich angeschaut werden:
ここです
— (株)カラー 2号機 (@khara_inc2) May 21, 2021
一方その頃…
続👉 pic.twitter.com/BXAuACVHnq
Film ist erfolgreich gestartet
„Evangelion: 3.0+1.0: Thrice Upon A Time“ hat im ersten Monat an den japanischen Kinokassen mehr als 4,5 Millionen Tickets verkauft und somit knapp 6,9 Millliarden Yen (umgerechnet ca. 51,5 Millionen Euro) eingespielt. Somit ist der finale Film finanziell erfolgreicher als „Evangelion: 3.0 You Can (Not) Redo“ aus dem Jahr 2012, der insgesamt „nur“ 5,3 Milliarden Yen einbrachte.
Hierzulande erschienen die ersten drei Filme (Evangelion: 1.11 You Are [Not] Alone, Evangelion: 2.22 You Can [Not] Advance und Evangelion: 3.33 You Can (Not) Redo) bei Universum Anime auf DVD und Blu-ray. Die Serie ist zudem bei Netflix verfügbar.
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