BLUE LOCK © 2018 by Muneyuki Kaneshiro, Yusuke Nomura / Kodansha Ltd.
Auch in diesem Jahr hat der japanische Verlag wieder einige Mangas mit dem jährlichen Kodansha Manga Award prämiert, der dabei zum 45. Mal verliehen wurde.

Zum Teilnehmerfeld gehörten insgesamt 13 nominierte Werke in den drei Kategorien Shonen (4 Nominierte), Shojo (4 Nominierte) und General (5 Nominierte). Dabei konnten sich folgende Titel durchsetzen:


Blue Lock (Shonen)

Den Preis in der Kategorie Shonen erhielt dabei in diesem Jahr der Manga „Blue Lock“ von Autor Muneyuki Kaneshiro und Zeichner Yusuke Nomura. KAZÉ kündigte vor einigen Wochen an, dass man die Geschichte, die eine Mischung aus Sport und Survival- bzw. Mind-Game darstellt, ab November 2021 auch in deutscher Sprache in den Handel bringen wird.

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Handlung (via KAZÉ):

Man wird nicht der beste Stürmer der Welt, wenn man nicht das passende Ego dazu hat! So viel ist klar. Ronaldo, Messi, Neymar … Sie alle sind Top-Stürmer, die ihre Nationalteams zum Sieg führen.

Und wo steht Japan? Mal wieder bei den Ländern, die keine Fußballnation für voll nimmt. Übersteht die Nationalmannschaft zumindest die Gruppenphase, wird das zwar mit einem anerkennenden Kopfnicken belohnt (rechnet doch so niemand wirklich damit), aber das wars dann auch schon. Nach der Niederlage bei der Weltmeisterschaft 2018, bei der es Japan immerhin unter die besten 16 geschafft hat, will der japanische Fußballverband endlich etwas dagegen tun – oder zumindest ihr neuestes Mitglied Anri Teieri. Da es Japan im Gegensatz zu den Top-Fußballnationen an einem Star-Stürmer mit dem entsprechenden Ego mangelt, will sie einen aus einem Pool von 300 Schülern „heranzüchten“. Dazu werden die Fußballhelden in spe in einem Trainingslager, dem „Blue Lock“ eingesperrt, in verschiedene Gruppen aufgeteilt und müssen sich gegenüber allen anderen behaupten. Ihr Trainer heißt ganz passend „Ego“.

Yoichi ist einer der auserwählten Stürmer, obwohl er gerade den Einzug seiner Mannschaft in die Nationals im wahrsten Sinne des Wortes verspielt hat: Da er auf Nummer sicher gehen wollte, passte er den Ball einmal zu viel, statt das Tor selbst zu machen – und verlor damit. Obwohl er ein sehr guter Spieler ist, findet er sich mit der Nummer 299 im schlechtesten Team Z wieder. Kaum im Blue Lock angekommen, werden auch schon die Ersten in einem 2-minütigen Spiel aussortiert. Obwohl Yoichi der Meinung ist, dass Fußball ein Mannschaftssport ist, muss er bald lernen, dass ihn diese Einstellung im Blue Lock kaum weiterbringen wird. Denn hier heißt es, sich gegenüber den anderen durchzusetzen, um am Ende die Nummer 1 zu sein. Und der Preis des Versagens ist sehr hoch: Es bedeutet das jähe Ende der zukünftigen nationalen Fußballkarriere, da keiner der Verlierer mehr eine Chance haben wird, Nationalspieler zu werden. Und dann sagt einer seiner „Teammitglieder“ auch noch, dass er ein Monster in sich trägt, das zum Vorschein kommt, wenn es wirklich darauf ankommt … Hat Yoichi wirklich das Zeug dazu, so egoistisch und gleichzeitig so unglaublich gut zu werden, um sich gegen seine 299 Konkurrenten durchzusetzen?


Ein Gefühl namens Liebe (Shojo)

Den Preis in der Kategorie Shojo konnte in diesem Jahr die Reihe „Ein Gefühl namens Liebe“ (jap. Hananoi-kun to Koi no Yamai) von Manga-ka Megumi Morino für sich verbuchen. Die Reihe, die in Japan seit Dezember 2017 veröffentlicht wird, erscheint hierzulande seit dem vergangenen Monat bei Egmont Manga in deutscher Sprache.

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Handlung (via Egmont):

Hotaru hat keinerlei Erfahrung mit der Liebe. Freunde und Familie reichen ihr, um glücklich zu sein. Doch das ändert sich durch eine zufällige Begegnung mitten im Winter: In einem Park trifft sie auf ihren Mitschüler Hananoi. Er hat eine spektakuläre Trennung hinter sich und sitzt in Gedanken versunken und eingeschneit auf einer Bank. Ohne groß darüber nachzudenken bietet Hotaru ihm ihren Schirm an. Doch Hananois Reaktion auf die freundschaftliche Geste überrascht: Am nächsten Schultag bittet er Hotaru plötzlich, seine Freundin zu werden!


Yuria-sensei no Akai Ito (General)

Den Award in der General Manga Kategorie konnte sich in diesem Jahr Kiwa Iries Drama-Manga „Yuria-sensei no Akai Ito“ sichern. Die Geschichte erscheint in Japan seit 2018 und umfasst bereits acht Bände. In den deutschsprachigen Raum schaffte es der Manga bis dato noch nicht.

Handlung:

Die Geschichte dreht sich um die 50-jährige Yuria, eine Balletttänzerin, die durch ihre Schwester vor langer Zeit mit dem Tanzen in Berührung kam. Nun lebt sie ein einfaches aber glückliches Leben, während sie Handarbeit unterrichtet und mit ihrem Ehemann zusammenlebt, der Autor ist. Als ihr Gatte durch eine Blutung einen medizinischen Notfall hat, eilt sie zum Krankenhaus, nur um dort an der Seite ihres Ehemanns einen mysteriösen jungen Mann vorzufinden. Als ihr Mann nicht aufwacht, gesteht der junge Mann Yuria, dass er der Liebhaber ihres Gatten ist…

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QuelleKodansha via Twitter
Steffen
Ich bin Steffen, seit 2016 Teil des AnimeNachrichten-Teams und nur wenig kürzer auch als Chefredakteur tätig. Aus diesem Grund habe ich meine Finger eigentlich in allen Themengebieten im Spiel, kümmere mich jedoch inbesondere um Anime, Manga, Light Novels, Interviews sowie um die Kommunikation mit unseren Partnern aus der Branche.
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