Die Corona-Pandemie hat uns weiterhin fest im Griff. Weltweit sind die Folgen dieser Krise zu spüren – auch in Japan. Denn dort musste insbesondere die Kinobranche im vergangenen Jahr einen heftigen Rückschlag erleiden.
Wie die „Motion Picture Producers Association of Japan“ kürzlich bekannt gab, nahm die japanische Kinoindustrie knapp 143 Milliarden Yen (ca. 1,38 Milliarden US-Dollar) ein. Dies sind etwa 55 Prozent weniger als im Vorjahr und stellt sogar den niedrigsten Umsatz seit 20 Jahren dar. Darüber hinaus musste man einen starken Rückgang bei den Kinobesuchern verzeichnen. So suchten nur 161 Millionen Besucher die japanischen Lichtspielhäuser auf – 54,5 Prozent weniger als im Vorjahr.
Neben den niedrigen Besucherzahlen wurden in den Kinos auch deutlich weniger Filme gezeigt. So liefen im vergangenen Jahr insgesamt 1017 Filme an, von denen 511 ausländische und 506 japanische Produktionen waren. Im Vergleich zum Vorjahr waren es 261 Filme weniger.
„Demon Slayer“ erklimmt Spitze der japanischen Kinocharts
Seit vergangenen Oktober läuft „Demon Slayer – The Movie: Mugen Train“ in den japanischen Kinos an und konnte als einziger Film mehr als zehn Milliarden Yen einspielen.
Bisher konnte ein Gewinn von über 36,50 Milliarden Yen (etwa 351,6 Millionen US-Dollar) verzeichnet werden. Damit konnte der Film „Chihiros Reise ins Zauberland“ hinter sich lassen. Makoto Shinkais „Your Name.“ (23,35 Milliarden Yen) und Disneys „Frozen“ (25,03 Milliarden Yen) belegen jeweils den zweiten und dritten Platz.
Hierzulande konnte die Serie im Simulcast bei Streaming-Anbieter WAKANIM verfolgt werden. Publisher peppermint anime veröffentlicht den Anime derzeit auf Disc.
Trailer mit deutschen Untertiteln:
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