Schon auf der Gamescom waren wir sehr begeistert von Pokémon Schwert und Schild. Nun haben wir für euch Pokémon Schild ausführlich getestet. Dieses Mal spielt das Pokémon-Abenteuer in der Galar-Region, die Großbritannien nachempfunden ist. Im Gegensatz zu Pokémon Let’s Go Pikachu und Evoli können wir nun endlich wieder eine neue Pokémon Welt mit neuen Pokémon erkunden. Viele Dinge sind in den beiden Versionen Pokémon Schwert und Schild gleich, doch ein paar Unterschiede gibt es schon. Deswegen werden wir euch im Verlauf des Artikels auch die Unterschiede zwischen den beiden Versionen genauer erläutern.
Handlung
In Pokémon Schwert & Schild startet ihr das Abenteuer in eurem Heimatdorf Furlongham. Dort begegnet ihr auch eurem Rivalen Hop, der euch durch die Kampagne begleitet und öfters zum Kampf herausfordert. Jedoch ist zu erwähnen, dass Hop wirklich sehr penetrant hervorhebt, dass man sein Rivale ist. Er sagt also ziemlich oft „Du bist mein Rivale.“ Zufälligerweise ist der Champ Delion sogar der Bruder von Hop. Aufgrund dessen spricht der Champ euch beiden eine Empfehlung aus, damit ihr an der Arena-Challenge teilnehmen könnt. Und somit beginnt euer Abenteuer und die Jagd nach den Arena-Orden. Nach Pokémon Sonne und Mond ist man doch froh, endlich wieder Orden sammeln zu dürfen.
Der Weg führt euch durch riesige Städte, die wie Festungen aufgebaut sind, wie z.B. Claw City, aber auch durch kleinere Städte, wo es aber dennoch eine Arena gibt. Interessant ist dabei, dass die letzte Stadt, Score City, London nachempfunden ist. Wenn ihr dort ankommt, werdet ihr also einige Parallelen zu London finden. Um euch nicht zu viel vorweg zu nehmen, beenden wir hier erstmal die kurze Zusammenfassung der Handlung.
Grafik und Atmosphäre
Nach Pokémon Let’s Go Pikachu/Let’s Go Evoli bringen Pokémon Schwert und Schild wieder einen frischen Wind in die Pokémon-Reihe. Grafisch hat man Pokémon sehr gut an die Nintendo Switch und an 2019 angepasst. Sowohl auf dem Fernseher, als auch im Handheld-Modus kann man das Spiel dadurch sehr gut genießen. Es gibt zwar einige Kritiker, die die Grafik bemängeln, doch die Grafik bei Pokémon war nie sehr extravagant und das braucht sie auch nicht zu sein, denn es ist halt einfach Pokémon, das man nicht anders kennt.
Trotzdem ist die Grafik in Pokémon Schwert und Schild insgesamt auf einem recht hohen Niveau. Die ganze Regionen ist sehr schön detailreich und vor allem sehr lebendig gestaltet. Egal wo man hingeht, man fühlt sich nie alleine. Wer sich in Pokémon Let’s Go Pikachu/Let’s Go Evoli noch darüber aufgeregt hat, dass die Pokémon alle auf der Map herumlaufen und man eher durch das Fangen von Pokémon levelt, wird nun einen Kompromiss vorfinden. Die Pokémon laufen noch immer größtenteils sichtbar auf der Karte herum, doch so manche tauchen auch einfach zufällig auf, während man im hohen Gras rumläuft.
Manche Pokémon verfolgen einen auch und wollen unbedingt kämpfen. Zudem gibt es in der Naturzone auch auf den Wegen Pokémon, die eher als Bossgegner dort herumlaufen. Man kann sich also aussuchen, ob man gegen sie kämpft. Doch Achtung, je größer das Pokémon, desto stärker ist es. Das Level seht ihr erst im Kampf und kann euch echt erschrecken. Doch das hat echt Bosskampf-Charakter, sodass ihr stolz sein könnt, wenn ihr ein solch starkes Pokémon erledigt habt. Mit der richtigen Taktik klappt das auch und ihr sammelt viele Erfahrungspunkte.
Zudem wurden alle Attacken grafisch sehr schön animiert und im TV-Modus kann man sich diese noch besser anschauen. Im Gegensatz zu Pokémon Let’s Go Pikachu/Let’s Go Evoli wurden die Animationen nämlich noch besser umgesetzt. Besonders in den neuen Arenen stechen die Angriffe im Dynamax-Modus heraus. Dort bekommt man nämlich völlig neue Attacken zu sehen.
Doch auch die Atmosphäre in den Arenen ist durch die Musik, als auch durch die Zuschauer und verschiedene Soundeffekte sehr realistisch. Man fühlt sich schon fast wie Ash, wenn er in der Pokémon-Liga kämpft. Zur Musik lässt sich noch sagen, dass diese in Kombination mit den Soundeffekten in allen Regionen gut gewählt ist. Bei Kämpfen mit Arenaleitern bekommt man nun auch endlich ein Bosskampf-Gefühl.
Lustig ist auch, dass die Gegner nun auch ab und zu Kommentare zum Kampfverlauf abgeben. So reagieren diese beispielsweise, wenn ihr die Schwächen des Gegners ausnutzt oder wenn es besonders schlecht um sie steht. Wenn das letzte Pokémon eines Arenaleiters ins Spiel kommt, lässt er meistens noch einen Kommentar ab, indem er sagt, dass er noch ein Ass im Ärmel hat und damit euer Team noch übertrumpfen wird.
Doch nun gibt es auch endlich echte Zwischensequenzen zu sehen. Am Anfang gibt es z.B. eine, in der die Arena-Challenge eröffnet wird. Diese und weitere Sequenzen sorgen für Abwechslung im Pokémon-Universum und lassen euch die neue Generation aus einem anderen Blickwinkel erleben. Egal ob im TV- oder Handheld-Modus, das Spiel ist optisch ansprechend. Unterwegs lässt es sich somit natürlich sehr gut spielen, doch zu Hause würden wir euch den TV-Modus empfehlen, um das Spiel wirklich optimal erleben zu können.
Umfang
Wenn wir vom Umfang sprechen, können wir gar nicht genug Aspekte erwähnen. Pokémon Schwert und Schild haben sehr viele neue Möglichkeiten geschaffen. Ihr levelt nun zum einen durch Kämpfe, als auch durch das Fangen von Pokémon, so wie ihr es schon in Pokémon Let’s Go Pikachu/Evoli getan habt. Doch seid beruhigt, nun könnt ihr auch wieder gegen wilde Pokémon kämpfen, was echt eine Stärke und vor allem auch das Ziel in Pokémon Schwert und Schild ist.
Die Naturzone
Die Naturzone verführt euch immer wieder, zu ihr zurückzukehren. Denn dort leben Pokémon aller Level. So kann es auch mal passieren, dass ihr dort schon früh einem Pokémon mit Level 60 begegnet. Achtet dort also immer darauf, wer genau vor euch steht, um nicht ein blaues Wunder zu erleben. In der Naturzone könnt ihr jedoch auch so viel machen: Zum einen könnt ihr dort sehr gut eure Pokémon trainieren, indem ihr nach starken Pokémon sucht und diese besiegt oder auch fangt. Das schöne ist, dass man dort alle Pokémon ordentlich trainieren kann. Zum einen ist für jedes Level etwas dabei, zum anderen gibt es starke Pokémon, die eurem Team viele Erfahrungspunkte bringen.
Dort gibt es auch sogenannte Pokémon-Nester. Lauft ihr dort herum, werdet ihr rote Säulen erkennen können. Diese kommen von aktiven Pokémon-Nestern. Geht ihr zu diesen, sammelt ihr zuerst ein wenig Energie auf und dann habt ihr die Möglichkeit gegen ein Pokémon anzutreten, welches sich im Dynamax-Modus befindet. Keine Sorge, ihr könnt diesen auch benutzen. Dabei könnt ihr jedoch entscheiden, ob ihr mit anderen Online-Spielern oder alleine dagegen kämpfen möchtet. Auch wenn ihr alleine wählt, werden euch noch zusätzliche Helfer bereitgestellt. Am Ende des Kampfes, werdet ihr gefragt, ob ihr das Pokémon nun fangen möchtet. Dies ist eine gute Gelegenheit dazu. Doch ihr wisst im Vorfeld nicht, welches Level das Pokémon hat. Es gibt jedoch auch Pokémon-Nester, die bereits leer sind. Dort findet ihr kein Pokémon vor und ihr erhaltet lediglich 50 Watt.
Des Weiteren könnt ihr in der Naturzone auch mehrere Händler vorfinden, die euch für eine gewisse Menge an Watt verschiedene Items zur Verfügung stellen. Dabei gibt es normale Händler, die euch sowas wie TMs, Tränke oder Ähnliches verkaufen. Doch ihr solltet auch die Augen aufhalten. Es gibt dort auch NPCs, die ganz unschuldig irgendwo rumstehen. Sprecht ihr diese an, bieten sie euch eigentlich eine Katze im Sack, meistens zum Preis von 100 Watt an. Was ihr bekommt ist dann eine Überraschung, doch meistens geben sie euch zumindest sinnvolle Items, die entweder zum Leveln oder zum Verkauf gedacht sind.
Kleidung und Styling
In Pokémon Schwert und Schild steht die Kleidung ziemlich im Vordergrund. Schon zu Beginn fällt auf, dass es in manchen Städten Boutiquen gibt, in denen ihr sehr viele verschiedene Kleidungsstücke kaufen könnt und euren Charakter dadurch immer umgestalten könnt. Dort könnt ihr euch auch ein schönes Design für euren Rucksack aussuchen, statt das langweilige Design, das ihr am Anfang des Spiels tragt. In den Arenen gibt es auch Shops, wo ihr spezielle Arena-Kleidung erwerben könnt.
Doch in den Arenen selber, dürft ihr nur mit eurem Arena-Outfit kämpfen, was ihr leider auch nicht ändern könnt. Also gewöhnt euch daran, dass ihr bei Arena-Kämpfen immer gleich aussehen werdet. Das ist etwas langweilig. Nachdem ihr einen Arenaleiter besiegt habt, bekommt ihr jedoch seine Kleidung als Belohnung. Es hat z.B. echt Spaß gemacht, nach jedem Arena-Kampf direkt die Kleidung des Arenaleiters anzuziehen um zu zeigen, dass man diesen besiegt hat.
In Pokémon Schwert und Schild gibt es aber auch einen Friseursalon, also macht euch keine Sorgen, falls ihr die Haare eures Charakters am Anfang doch nicht so toll findet. Ihr habt nämlich immer die Option, die Frisur und die Haarfarbe zu ändern. Doch keine Sorge, falls ihr den Friseur nur ausprobieren wolltet, habt ihr auch die Option, alles beim Alten zu lassen. Doch den Friseur müsst ihr trotzdem bezahlen, also bezahlt ihr diesen dann quasi nur, um zu schauen, was es noch an Optionen gegeben hätte. Der Friseurbesuch kostet aber nicht all zu viel, also braucht ihr keine Angst haben. Zudem gibt es dort auch eine Make-Up Funktion, um das Gesicht zu verzieren.
Großzügige Einkaufsmöglichkeiten und Pokémon-Center
Zusätzlich muss man erwähnen, dass es sehr viele Einkaufsmöglichkeiten und Pokémon-Center gibt. In einer großen Stadt gibt es teilweise 3 Pokémon-Center. Das ist sehr wohlwollend gestaltet. Fast überall gibt es auch einen Laden, in dem man Tränke oder Bälle kaufen kann. Es ist dabei nützlich, dass alles im Pokémon-Center vorhanden ist. Der Shop und der Attacken-Erlerner sind dort auch untergebracht, was Laufwege erspart.
Was noch sehr erwähnenswert ist, ist die Tatsache, dass man nun nicht mehr ins Pokémon-Center muss, um auf seine Pokémon-Boxen zuzugreifen. Auf diese kann man ganz einfach im Inventar zugreifen und dort auch seine Pokémon austauschen, ohne wieder zum Pokémon Center zu müssen. Der Computer dort, ist nun auch mit Rotom erweitert worden. Dabei kann man einmal am Tag ein Lotterie-Los ziehen und mit etwas Glück nützliche Items gewinnen. Auch seine Trainerkarte kann man dort anders gestalten.
Zudem ist es von Vorteil, dass es nun ein Flugtaxi gibt. Somit werft ihr einfach einen Blick auf die Karte und könnt auswählen, wo euch das Flugtaxi hinfliegen soll. Auch für das Schwimmen benötigt man keine separate Fähigkeit mehr, denn euer Fahrrad kann euch später auch über das Wasser befördern. Es ist sehr gut, dass diese Fähigkeit erst später hinzukommt. In der Naturzone fragt man sich nämlich immer, wie man an die Wasserpokémon kommen soll. Dementsprechend hat man später wieder einen Anreiz zur Naturzone zurückzukehren.
Die Kämpfe sind etwas schwieriger geworden
Ein großer Pluspunkt an Pokémon Schwert und Schuld ist, dass die Kämpfe endlich anspruchsvoller geworden sind. Dabei ist zu erwähnen, dass die Pokémon Trainer, auf die ihr trefft, nun nicht mehr nur noch ein Team aus Pokémon haben, die alle den gleichen Typ haben. Dadurch seid ihr oft gezwungen verschiedene Pokémon in den Kampf zu schicken und nicht nur euren Starter.
Zusätzlich hat die Komponente Dynamax die Kämpfe etwas abwechslungsreicher und anspruchsvoller gemacht. Eigentlich ist Dynamax so ähnlich wie die Mega-Entwicklung. Euer Pokémon wird aber nicht unbesiegbar für Pokémon, die gerade nur im normalen Modus sind. Alle Pokémon behalten nämlich ihre Schwächen und Stärken, lediglich die Werte werden ein wenig durch Dynamax verbessert. Dynamax kann außerdem nur ein einziges Mal in einem Kampf verwendet werden und nur in Arenen oder Raids. Des Weiteren bleibt das ausgewählte Pokémon nur drei Runden in diesem Modus. Doch es kommen auch neue und vor allem besondere Attacken dazu, die im Dynamax-Modus eingesetzt werden können.
Im Allgemeinen werden die Kämpfe dadurch wirklich aufgewertet, vor allem Online-Kämpfe, da man abschätzen muss, wann man die Trumpfkarte „Dynamax“ spielen möchte. Lediglich die Kämpfe gegen Arenaleiter sind leider noch zu einfach gestaltet. Die Atmosphäre dort ist zwar sehr spannend, aber die Kämpfe eher nicht, da viele Pokémon sogar mit nur einer Attacke besiegt werden können. Im Vergleich zu den Online-Kämpfen ist die Strategie der Arenaleiter leider auch eher berechenbar und langweilig. Leider setzen die Arenaleiter Dynamax auch nur am Ende ein, weswegen auch dieser Aspekt vorhersehbar erscheint. Interessanter wäre ist, wenn man den Moment, indem sie es einsetzen, nicht kennen würde. Dadurch wäre man gezwungen sofort zu handeln und der Überraschungseffekt wäre größer.
Arenen haben Elemente aus Pokémon Sonne & Mond vereint
Interessanterweise hat man in den Arenen auch Elemente aus Pokémon Sonne und Mond verwendet. Dabei muss man nicht wie vorher nur den Weg durch die Arena finden, sondern erstmal eine sogenannte Arena-Mission absolvieren. Diese besteht aus unterschiedlichen Aufgaben. Natürlich muss man nebenbei immer gegen Arenatrainer kämpfen, aber zwischendurch auch ein paar Rätsel lösen. Nach dieser Arena-Mission seid ihr dann quasi für den Kampf gegen den Arenaleiter qualifiziert und könnt in die Arena eintreten.
Dort findet dann der Kampf gegen den Arenaleiter vor Arenapublikum statt. In jeder Arena, mit Ausnahme der vorletzten, werdet ihr auch den Dynamax-Modus im Kampf gegen den Arenaleiter nutzen können. Ehrlich gesagt hat die vorletzte Arena uns ein wenig enttäuscht, da die Stadt keine richtige Stadt war und man sofort zur Arena-Mission kam. Zudem war der Kampf gegen den Arenaleiter ohne Dynamax-Modus und ohne Arenapublikum eher langweilig und ein Rückblick auf ältere Pokémon-Generationen.
Der Champ-Cup
Sehr überrascht hat uns letztendlich der Champ-Cup. Vorher musste man immer nur gegen die Top 4 und den Champ kämpfen. Nun bekommt man richtig das Gefühl des zugehörigen Anime vermittelt. Dort gibt es auch keine Top 4, sondern eine Pokémon-Liga, wo am Ende eine Art Turnier ausgetragen wird. So ist es auch in der Galar-Region. Am Anfang tragen alle Trainer, die die Arena-Challenge bestanden haben, untereinander ein Turnier aus. Nur der Sieger dieses Turniers kommt weiter.
Danach kommt es nochmal zum Wiedersehen mit allen bereits besiegten Arenaleitern. Diese sind natürlich viel stärker geworden und haben auch den Ehrgeiz zu gewinnen. Denn sie sind quasi jedes mal fest für das Turnier gesetzt und haben immer die Chance den Champ herauszufordern. Doch nur der Sieger dieses Turnieres kann den Champ herausfordern. Positiv gefallen hat uns, dass ihr nach dem Sieg über dem Champ beliebig oft ein Turnier starten könnt und somit weiter in echten Arena-Kämpfen trainieren könnt.
Team Yell
Von Team Yell sind wir etwas enttäuscht. Früher gab es immer ein „böses“ Team in Pokémon, wie Team Rocket, welches für sehr fiese Aktivitäten verantwortlich war oder Pokémon gestohlen hat. Team Yell hingegen ist eigentlich gar nicht mal so böse. Das Team klaut keine Pokémon, sondern feuert lediglich Mary an, die aus deren Stadt kommt. Sie soll nämlich der neue Champ werden. Deswegen versucht Team Yell nur die anderen Challenger am Weiterkommen zu hindern und steht euch also manchmal im Weg. Doch wirklich bedrohlich sind sie nicht.
Stattdessen nimmt jemand Bekanntes diese böse Komponente sein und wird euch gegen Ende richtig überraschen. Um euch nicht zu spoilern, verraten wir euch aber noch nicht, um wen es sich dabei handelt. Jedoch hat diese Person quasi ein eigenes Team bzw. eine eigene Gruppierung, die ihre Taten unterstützen.
Fazit
Insgesamt bringt die achte Pokémon-Generation mit Schwert und Schild wieder frischen Wind in die Reihe. Der Dynamax-Modus schafft Bosskampf-Situationen und bringt eine gewisse Schwierigkeit in den Kampf. Zwar müssen Pokémon-Veteranen auf viele Pokémon aus älteren Generationen verzichten, doch signifikant gestört hat uns das nicht. Das mag wohl eine Gefühlssache jedes Einzelnen sein, wenn es beispielsweise gerade auch das Lieblingspokémon betrifft.
Ehrlich gesagt wären wir auch ziemlich enttäuscht, wenn beispielsweise Pikachu fehlen würde. Doch man muss auch beachten, dass die Entwickler viel Arbeitszeit benötigen, um die Animationen und Attacken zu kreieren. Aus diesem Grund, habt ihr nun vielleicht nicht alle Pokémon, aber Schwert und Schild sind bereits auf dem Markt und ihr müsst nicht noch sehr viel länger darauf warten.
Doch unserer Meinung nach bringen Pokémon Schwert und Schild die Pokémon-Reihe vor allem grafisch auf ein ganz neues Niveau. So stechen die Cutscenes deutlich hervor, aber auch manche Attacken, vor allem die Dynamax-Angriffe. Die Atmosphäre wird durch die Arenen und die Musik aufgewertet. Man fühlt sich nun endlich wie ein echter Pokémon-Trainer, der in einer Arena steht.
Zuletzt möchten wir noch betonen, dass der Umfang des Spiels sehr großzügig gewählt ist. Die Welt bietet viel Potenzial zum Erkunden und das Auftauchen von neuen und vor allem stärkeren Pokémon bietet Anreiz zum Trainieren. Besonders die Naturzone lässt sich dem Umfang positiv hinzuordnen, da diese ein sehr großes Areal ist und Potenzial für allerlei Erkundungen bietet. Wir können euch nach diesem Test letztendlich nur empfehlen Pokémon Schwert und Schild eine Chance zu geben.
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Zum Abschluss bringen wir euch noch kurz die wesentlichen Unterschiede zwischen den beiden Editionen näher:
Unterschiede zwischen Pokémon Schwert und Pokémon Schild
Neben dem Unterschied, dass ihr in Pokémon Schwert Zacian und in Pokémon Schild Zamazenta bekommen könnt, gibt es natürlich noch weitere kleine Unterschiede in den Versionen.
Exklusive Inhalte in Pokémon Schwert
Arenaleiter:
In Pokémon Schwert und Schild unterscheiden sich neben den Pokémon auch zwei Arenaleiter. In Pokémon Schwert gibt es zum einen Saida, welche auf Kampf-Pokémon spezialisiert ist. Zum anderen gibt es Arenaleiter Christopher, der Pokémon vom Typ Gestein nutzt.
Pokémon:
- Porenta
- Lauchzelot
- Kapuno
- Duodino
- Trikephalo
- Miniras
- Mediras
- Grandiras
- Mollimorba
- Hypnomorba
- Morbitesse
- Tortunator
- Samurzel
- Blanas
- Tengulist
- Flauschling
- Sabbaione
- Zurrokex
- Irokex
- Flunkifer
- Sonnfel
- Quartermak
- Geronimatz
- Washakwil
- Galar-Flampion
- Galar-Flampivian
- Humanolith
- Zacian
Exklusive Inhalte in Pokémon Schild
Arenaleiter
In Pokémon Schild werden die zwei oben genannten Arenaleiter ersetzt. Dabei gibt es einmal Nio, welcher Geist-Pokémon nutzt. Des Weiteren gibt es Arenaleiterin Ina, welche Eis-Pokémon verwendet.
Pokémon:
- Galar-Ponita
- Galar-Galoppa
- Larvitar
- Pupitar
- Despotar
- Viscora
- Viscargot
- Viscogon
- Sen-Long
- Skallyk
- Grypheldis
- Monozyto
- Mitodos
- Zytomega
- Lunarstein
- Loturzel
- Lombrero
- Kappalores
- Parfi
- Parfinesse
- Glibunkel
- Toxiquak
- Zobiris
- Kommandutan
- Galar-Corasonn
- Gorgasonn
- Kubuin
- Zamazenta
Dies sind die wesentlichen Unterschiede zwischen Pokémon Schwert und Schild. Wir hoffen, dass wir euch damit die Entscheidung zwischen den Editionen bei einem Kauf ein wenig leichter gestalten könnt.
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