© 2011 Shinichi Kimura・Kobuichu Muririn/Fujimi Shobou/Korezon Partners

Anfang Oktober veröffentlichte AniMoon Publishing das dritte und finale Volume der ersten Staffel von „Is this a Zombie?“ im hiesigen Handel. Natürlich haben wir auch diesmal wieder in den verrückten Zombie-Magical-Girl-Klamauk hineingeschaut und verraten euch in der nachfolgenden Review, wie uns die abschließenden Episoden von Staffel 1 gefallen haben.

Achtung, ab dieser Stelle wie gewohnt: Spoiler voraus!!!

Der König der Nacht

Der Schatten, der ein Auge auf Eucliwood geworfen hat, entpuppt sich als der „König der Nacht“, ein weiterer Zombie, den die Nekromantin vor Ayumu erschaffen hat. Dieser versucht Yuu dazu zu bewegen, ihn von seinem ewigen Leben zu erlösen, das für ihn nur noch eine Qual ist. Er sehnt sich nach der Erlösung durch den Tod, doch Eucliwood weigert sich vehement ihre Fähigkeiten zu nutzen, um jemanden zu töten.

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Das nimmt der König der Nacht zum Anlass seine einstmalige Retterin zu erpressen. Er hat es dabei auf Ayumu, Haruna und Co abgesehen, deren Leid Yuu nicht gut ertragen kann. Es stellt sich zudem heraus, dass Eucliwood unbewusst Megalos heraufbeschwört, wenn sie emotional instabil ist. Das nutzt der König der Nacht aus und beginnt Ayumu und dessen Freunde, die sich auf der Suche nach Yuu befinden, anzugreifen.

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Eine aussichtslose Suche

Yuu, die nach diesem Vorfall glaubt, dass Ayumu und die anderen ohne sie besser dran sind, verschwindet danach plötzlich von der Bildfläche – und das für mehrere Monate. Egal was Sera, Haruna und Ayumu auch unternehmen, es gelingt ihnen nicht die Nekromantin aufzustöbern. Doch eines Tages steht Yuu plötzlich wieder vor Ayumus Tür, wird dort jedoch direkt vom König der Nacht entführt.

Nachdem es unseren Freunden gelungen ist, dessen Aufenthaltsort zu bestimmen, stellen sie ihn dort zur Rede und erfahren von seinem Wunsch zu sterben. Doch als die Vampir-Ninjas auf der Bildfläche eintreffen, macht sich der König der Nacht wieder mit Eucliwood aus dem Staub und lässt eine parasitäre Bombe zurück, die Ayumu beherzt an sich nimmt.

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Konfrontation

Nachdem Haruna, Sera und Yuki die Einzelteile von Ayumus Körper eingesammelt haben und sich dieser wieder regeneriert hat, wacht er jedoch nicht mehr auf. Nur durch Frau Dais Hilfe gelingt es Haruna Ayumu wieder zu erwecken. Die Frage ist jedoch: Wird es unseren Freunden gelingen Eucliwood aus den Händen des Königs der Nacht zu befreien? Und möchte diese das überhaupt? Das alles erfahrt ihr im finalen dritten Volume von „Is this a Zombie?“, das übrigens auch wieder einiges an Fanservice bereithält.

Bild und Animationen

Unverändert liegt das Bild der Serie weiterhin im Standardformat von 16:9 bei einer Full-HD-Auflösung von 1080p vor. Das Bild bleibt zudem jederzeit scharf und der genutzte Farbraum bleibt in etwa der gleiche wie zuvor.

Die Animationen behalten ihr gutes, durchschnittliches Niveau bei. Auch im Verlauf der finalen Episoden kommen wieder CG-Elemente zum Einsatz, die sich jedoch für das Alter der Serie einigermaßen gut in das Gesamtbild einfügen und nicht wirklich störend wirken. Gerade bei Auftritten der Megalos hat man sich dieser Techniken immer wieder bedient. Gesamthaft präsentiert sich das Bild von „Is this a Zombie?“ somit bis zum Schluss solide.

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Ton und Synchronisation

Natürlich bleibt man auch beim Ton des Animes konsistent, so dass dieser beim dritten Volume erneut über eine Stereotonspur im qualitativ hochwertigen DTS-HD Master Audio Format ausgegeben wird.

Auch die deutsche Synchronisation kann ihr zuvor bereits gezeigtes gutes Niveau halten. Die Stimmen wirken im Prinzip bei allen Charakteren passend und die wichtigsten Sprecher machen einen soliden Job. Einzig anzumerken ist, dass es hin und wieder zu Dialogen kommt, die sich ein ganz klein wenig hölzern anhören. Hier wäre mehr Dynamik in den Stimmen vorteilhaft gewesen. Das kommt aber wirklich nur in wenigen Szenen so herüber, so dass sich Ton und Synchronisation gesamthaft stimmig präsentieren. Dazu trägt auch das weiterhin sehr freie Dialogbuch bei, das seiner Linie von Anfang bis Ende stets treu geblieben ist.

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Physische Umsetzung

Ihr seid es natürlich bereits von unseren weiteren Reviews gewohnt: Die physische Aufmachung des Produkts hat keinerlei Einfluss auf die Gesamtwertung unserer Rezension. Dennoch geben ihr euch nachfolgend einen kleinen Überblick, der euch zeigen soll, was euch im Falle eines Kaufs erwartet. Alle nachfolgenden Bilder und Details beziehen sich dabei auf die limitierte Mediabook-Edition des dritten Volumes von „Is this a Zombie?“ in der Blu-Ray-Variante.

Wie bereits die Vorgänger-Volumes kommt auch das finale dritte Volume der Serie wieder in einer limitierten Mediabook-Edition daher. Auf der Front ist diesmal Harunas Lehrerin Frau Dai zu sehen, während auf der Rückseite das Vampir-Ninja-Mädchen Sarasvati abgebildet ist – jeweils in aufreizenden Posen. Durch den verlängerten Back-Flyer, der das FSK-Logo beherbergt, konnte auf dem Mediabook selbst auf ein solches löblicherweise wieder verzichtet werden. Im integrierten Booklet befinden sich auch diesmal zusätzliche Illustrationen und Informationen zu einigen Charakteren sowie Ausschnitte des Storyboards. Wie auch beim zweiten Volume sind als physische Extras wieder drei Artcards dabei, diesmal mit Illustrationen von Yuki, Frau Dai und Sarasvati. Digital sind wieder das Clean Ending und Clean Opening mit an Bord, jedoch auch eine OVA-Episode, die aus drei Kurzgeschichten besteht. Es ist sehr löblich, dass man diese OVA in den Release integriert hat. Leider hat man dabei auf eine deutsche Synchronisation verzichtet, wie man sie bei „Date A Live“ noch mitgeliefert hat. Insgesamt überwiegt aber das Gefühl: Lieber den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach.

Fazit

Bunt, schrill und bekloppt – das ist „Is this a Zombie?“ – allerdings auf eine sehr positive Art und Weise. Der verrückte Zombie-Klamauk knüpft auch in den finalen Episoden wieder an das altbewährte Rezept an und setzt auf die inhärente Verrücktheit der nicht immer ganz einfach nachzuvollziehenden Story und der Gruppendynamik der wichtigsten Charaktere. Daraus entwickelt sich eine Komik, die Fans problemlos bei Laune hält, während andere Zuschauer vermutlich so gar nichts damit anfangen können. Zu welcher dieser beiden Gruppen man selbst gehört, das findet man sicherlich nur heraus, wenn man sich auf die Serie einlässt. Fakt ist: Wem die ersten Volumes gefallen haben, der macht auch mit dem großen Finale der ersten Staffel nichts falsch, das neben Verrücktheit und Humor natürlich auch noch einiges an Fanservice zu bieten hat.

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ALLGEMEINE DATEN

Veröffentlichung: 7. Oktober 2019

Publisher: AniMoon Publishing

Genre: Comedy, Fantasy

Laufzeit: ca. 126 Minuten

FSK: 16

Bild: 1080p

Ton/Sprache: DTS-HD MA 2.0 Deutsch und Japanisch

Untertitel: Deutsch

Bestellen bei Amazon.de:
Handlung:

Was haben Zombies, Nekromantinnen, Magical Girls und Vampir-Ninjas gemeinsam? Richtig, nichts. Klingt bekloppt? Ist bekloppt! Ayumu Aikawa ist… echt immer noch voll am Arsch. Seine Freundin Yuu wird von einem anderen Zombie erpresst, der möchte, dass sie ihn aus seiner Unsterblichkeit erlöst. Kurz darauf verschwindet Yuu und Ayumu tut alles, um sie wiederzufinden.
Leichter gesagt als getan, denn Sie wurde vom König der Nacht entführt und der wird sich ganz sicher nicht von einem bekloppten Jugendlichen im pinken Mädchenkleid in die Flucht schlagen lassen… oder?


Alle Reviews auf AnimeNachrichten.de spiegeln die Meinung des jeweiligen Autors wider.

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Steffen
Ich bin Steffen, seit 2016 Teil des AnimeNachrichten-Teams und nur wenig kürzer auch als Chefredakteur tätig. Aus diesem Grund habe ich meine Finger eigentlich in allen Themengebieten im Spiel, kümmere mich jedoch inbesondere um Anime, Manga, Light Novels, Interviews sowie um die Kommunikation mit unseren Partnern aus der Branche.
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