Nein es geht nicht um eins der legendärsten Lieder von Slayer, sondern um den neusten Film von Noboru Iguchi. Er nahm sich die Light Novel Live von Yûsuke Yamada an, doch macht aus dem Film eigentlich etwas ganz anderes und dabei kommt ein Film raus, der wohl wirklich nur aus Japan kommen kann.
Die Handlung von Raining Blood ist etwas Meta, denn sie benutzt die eigentliche Handlung der Light Novel dafür, das die Charaktere bestimmte Dinge anhand der Light Novel Handlung herausfinden müssen, zu welchem nächsten Punkt sie laufen müssen und weiche Dinge passieren, könnte. Noboru Iguchi nutzt die Handlung für seinen Film und macht etwas ganz anderes daraus, irgendwo zwischen Hunger Games, Battle Royale und Oldboy. Denn die Charaktere im Film wissen nicht, warum sie ausgewählt wurden,nur Naoto weiß, dass er ausgewählt wurde, weil er Genauso heißt wie die Hauptfigur im Buch.
Noboru Iguchi hat schon eine menge abgefahrene und blutige Filme gedreht, wie Zombie Ass oder Machine Girl. Doch Raining Blood ist fast schon Mainstream dagegen. Es gibt natürlich viele dinge, die sehr japanisch sind. Das wär die Arsch und Schlüpfer Kamera, die immer wieder mal auf de Po der Damen hält oder wie ihre Schlüpfer sehen können. Das ist fast typisch für Animes die sonst so von Kadokawa mit produziert werden. Dazu sterben manche schon auf sehr abgedrehte Art und weise, teilweise durch Unfälle und später durch andere Teilnehmer. Hier kommt dann halt auch der Punkt, wo man dies für Marketing einsetzt, wie eine der Teilnehmerinnen mit ihren Kettensägenhanschuhe, welche auch das duetsche Cover der DVD und Blu-ray ziert, die auch aus einer Sentai Serie sein könnte.
Dabei bietet Raining Blood vielmehr, so bekommen Charaktere auch tiefe und werden bessere gezeichnet. So fühlt man mit ihnen mit und rätselt mit, warum sie dazu gezwungen werden das alles zu tun, warum ihre Liebsten oder Familie getötet werden sollen, wenn sie nicht folgen. Das alles ist ein schmalere Grat, den Iguchi hier wandert. Denn er zeigt sehr abgefahren Szenen und kämpfe, blutige Effekte und eine spannende Thriller Handlung. Das alles ergibt Raining Blood und das unterhält wirklich gut.
Die Schauspieler müssen in dem Film einiges leisten, vor allem auch körperlich, müssen sie doch viel laufen und schwitzen dabei nicht einmal. An dieser Stelle würde der Hauptdarsteller erwähnt werden aber alle Filmseiten listen nur die Schauspieler und nicht welche Rolle sie spielen. So leistet der Schausieler der Naoto spielt, wirklich gute Leistung und zeigt das seine Figur eine Wandlung im Film durch macht. Dazu ist Asami auch mit dabei und liefert wieder einmal eine gute Leistung ab mit dem Charakter, den sie verkörpert.
Raining Blood ist eine wilde Achterbahnfahrt, aus Spannung, Splatter und Humor. Dabei schafft es Regisseur Noboru Iguchi alles Perfekt zuvermischen, zwar sind manche Effekte etwas billig, doch macht das auch den leichten Trashcharme aus, den der Film hat. Dafür wirkt Raining Blood aber wie eine Live Action Version eines Animes der nicht existiert.
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Handlung:
Naoto ist ein wütender und verschlossener Einzelgänger. Nichts scheint ihm auf dieser Welt von Bedeutung zu sein. Dies ändert sich jedoch an jenem Tag, als er einen mysteriösen Anruf erhält. Eine verzerrte Stimme eröffnet Naoto das denkbar schlimmste Albtraumszenario: Naoto erfährt, dass seine Mutter entführt wurde und er sie nur retten kann, indem er einen Todesmarathon gewinnt. Es beginnt ein erbarmungsloser Weltlauf gegen die Zeit, der dadurch erschwert wird, dass Naoto nicht der einzige Läufer des Todesmarathons ist. Sowohl andere Mitläufer wie auch blutrünstige Killer stellen sich ihm in den Weg.
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