Die russische Tageszeitung ,,The Moscow Times “ hat nun kürzlich einen Bericht veröffentlicht, der einen angeblichen Zusammenhang zwischen der Selbstmordrate von Kindern und der Ausstrahlung von Anime sieht. Zudem wird der Anime-Industrie vorgeworfen, dass sie Homosexualität sowie den Konsum von Alkohol und Drogen fördert.
Die staatliche Nachrichtenagentur RIA Novosti beruft sich hierbei auf einen Experten des ,,Zentrums zum Schutz von Kindern vor Online-Bedrohungen“:
,,Sie machen viele hochwertige Cartoons in Japan. Sie sind nicht gefährlich, solange man sie nicht den ganzen Tag anschaut. Allerdings sieht die ganze Angelegenheit anders aus, wenn die Charaktere, genau wie die Zuschauer, Teenager sind. Sie rauchen, trinken, sind homosexuell und schneiden sich sogar die Adern auf. Natürlich liegt die Wurzel des Problems noch viel tiefer, aber diese Cartoons sind speziell für diese Art von Kindern zugeschnitten“.
Die Behörde betont jedoch, dass nicht nur japanische Animationsstudios für die Verbreitung dieser ,,grausamen Inhalte“ verantwortlich seien. Auch US-amerikanischen und chinesischen Animationsstudios stehe man kritisch gegenüber.
Das Zentrum berichtete zudem von einem früheren Vorfall, bei dem sie angeblich mehrere Jugendliche „retteten“, die wegen ,,ihrer bösen und unreinen Besessenheit von Anime an den Rand des Selbstmords gedrängt wurden.“
Auch Vladimir Rogov, Leiter des ,,Zentrums zum Schutz von Kindern vor Online-Bedrohungen“ hat sich via Social Media zu Wort gemeldet:
,,Am besten ist es, den Zugang zu beschränken. Selbst wenn es Kleinigkeiten sind, werden ihre Inhalte langsam in das Gehirn sickern. Wir sind gegen radikale Maßnahmen, aber es ist Zeit, die Anime-Kultur in Russland auf den richtigen Weg zu bringen.“
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