Clean Freak! Aoyama-kun
© Taku Sakamoto / Shueisha ・Team Aoyama

Nach unserem Blick auf die erste Folge von Elegant Yokai Apartment Life haben wir uns nun einmal die erste Episode von Clean Freak! Aoyama kun für euch angeschaut. Dabei handelt es sich um die TV-Anime-Adaption von Taku Sakamotos Manga „Keppeki Danshi! Aoyama-kun“ der erstmals 2014 im „Miracle Jump“-Magazin von Shueisha erschien. Seit 2015 wird die Veröffentlichung jedoch im „Weekly Young Jump“-Magazin fortgeführt. Es existieren aktuell sieben Bände.

Anmerkung: Das Review enthällt leichte Spoiler zur ersten Folge.

Der Titel der ersten Folge des Anime verrät eigentlich schon jede Menge: „Aoyama-kun hat ’nen Putzfimmel“. Tja, so schauts aus: Aoyama hat jedoch nicht nur ein Problem mit Keimen und Schmutz, sondern ist gleichzeitig ein begnadeter und talentierter junger Fußballer, der in Japans U16-Mannschaft spielt.

Fußball und eine Phobie vor Schmutz und Keimen… passt das zusammen? Eigentlich nicht, doch Aoyama kun machts möglich! Kommt es zu einem Einwurf, dann zieht unser Protagonist sich Handschuhe über. Läuft er Gefahr mit Gegenspielern in Kontakt zu kommen oder sich bei Regen im Schlamm des Fußballsplatzes zu beschmutzen, bleibt er auch einfach gerne einmal mitten auf dem Platz stehen. Bei den meisten seiner Kameraden im Team der Fujimi-Oberschule sowie seiner Trainerin, ist das schon längst bekannt und geduldet, doch bei seinem Mannschaftskollegen Zaizen stößt dieses Verhalten auf weniger Verständnis. Dieser ist eher genervt und lässt Aoyama das auch wissen, der davon jedoch unbeeindruckt bleibt.

© Taku Sakamoto / Shueisha ・Team Aoyama

Erst im Verlauf der ersten Episode und mit Unterstützung der Teamtrainerin wird Zaizen klar, wie wichtig unserem Protagonisten der Fußball tatsächlich ist. Trotz seiner extremst ausgeprägten Phobie vor Keimen stellt er sich immer wieder mit seinen Kameraden auf den Fußballplatz, reinigt nach dem Training die Bälle gründlich und stürzt sich gegen Ende eines Spiels sogar in den Matsch (auch wenn er diesen Zustand nur etwa fünf Minuten ertragen kann), wenn es nötig ist.

Fazit:

Auch wenn die erste Episode von Clean Freak! Aoyama kun noch ein wenig unstrukturiert erscheint, so bietet diese Einleitung in die Geschichte doch eine gute Vorstellung der einzelnen Charaktere und der grundlegenden Situation rund um Aoyamas Phobie vor Keimen und Schmutz. Gleichzeitig lässt man zu diesem Zeitpunkt aber auch noch kaum einen Ausblick auf die eigentliche Handlung der kommenden Episoden zu. Dementsprechend hat die Serie aktuell noch das Potenzial, sich in jede erdenkliche Richtung zu entwickeln. Grundsätzlich erscheint hier ein dauerhaft unterhaltsamer Anime aber durchaus möglich zu sein. Ob es dazu kommt entscheidet sich in den nächsten Wochen.

Clean Freak! Aoyama kun läuft übrigens jeden Sonntag um 18:30 im Simulcast bei Crunchyoll.

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Steffen
Ich bin Steffen, seit 2016 Teil des AnimeNachrichten-Teams und nur wenig kürzer auch als Chefredakteur tätig. Aus diesem Grund habe ich meine Finger eigentlich in allen Themengebieten im Spiel, kümmere mich jedoch inbesondere um Anime, Manga, Light Novels, Interviews sowie um die Kommunikation mit unseren Partnern aus der Branche.
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