Am Freitag, den 28. Juli 2017, veröffentlichte Publisher peppermint anime das zweite Volume der zweiten Staffel von „Assassination Classroom“. Dieses enthält die Episoden 7 bis 12. Wie uns die neue Unterrichtseinheit bei Koro-sensei gefallen hat, lest ihr in unserem Review.
Der Todesgott
Während die Klasse zunächst keine weiteren großangelegten Aktionen unternimmt, um Koro-sensei zu beseitigen, erscheint ein neuer Widersacher auf der Bildfläche: Der Todesgott. Diesen lockt das Kopfgeld, das auf das gelbe Ungetüm ausgesetzt ist. Der Todesgott gehört zu den besten Killern der Welt und versucht sich die E-Klässler zu Nutze zu machen, um Koro-sensei zu erledigen. Dabei bindet er auf perfide Weise auch Bitch-sensei in seine Pläne ein. Mit diesem Gegner ist nicht zu spaßen!
Als jedoch wieder ein wenig Ruhe eingekehrt ist, sehen sich die Schüler einer ganz anderen Aufgabe gegenüber – Sie müssen sich im Rahmen einer Befragung Gedanken über ihren zukünftigen Werdegang machen und Berufswünsche abgeben. Von Unsicherheit geplagt geht Nagisa-kun dabei außerdem auf Konfrontationskurs mit seiner Mutter. Diese projiziert ihre unerfüllten Wünsche und nicht erreichten Ziele auf ihren Sohn, den sie sich sowieso lieber als Tochter gewünscht hätte. So kommt es auch zu Koro-senseis erstem Elterngespräch, der dabei den abwesenden Karasuma-sensei vertritt.
Immer wieder die A-Klasse…
Man würde denken, dass die Schüler nun langsam wieder darüber nachdenken sollten, wie sie ihren Lehrer am besten zur Strecke bringen können. Die Zeit dafür wird nämlich immer knapper! Stattdessen stehen jedoch neue Konfrontationen mit der A-Klasse an. Beim Schulfest der Kunugigaoka-Mittelschule treten die Klassen in einen direkten Wettstreit: Wer kann mit seinem Stand die höchsten Einnahmen erzielen? Die E-Klasse entscheidet sich dabei für ein außergewöhnliches Konzept und eröffnet im alten Schulgebäude ein Restaurant, in dem Speisen aus natürlichen Zutaten der Umgebung angeboten werden. Ob es den Schülern so gelingt, genug Gäste auf den Berg zu locken und die A-Klasse zu schlagen?
Kurz darauf folgen auch schon die Trimester-Abschlussprüfungen. Nachdem die E-Klässler im ersten Trimester noch ihr Ziel verfehlt haben, allesamt unter die besten 50 zu kommen, versuchen sie dies nun erneut. Natürlich bleibt aber auch der Vorstandsvorsitzende der Schule nicht untätig, dem die immer besser abschneidenden Schüler der E-Klasse ein Dorn im Auge sind. Höchstpersönlich überwacht dieser nun den Unterricht der A-Klasse und impft den Schülern seine von Hass geprägte Lernmethode ein. Ob es Koro-sensei und seinen Schützlingen gelingt, dagegen anzukommen? Unerwarteten Fürspruch bekommen sie dabei von Asano-kun, dem Eliteschüler der A-Klasse und Sohn des Vorstandsvorsitzenden. Dieser fängt an, die Methoden seines Vaters zu missbilligen und hofft auf einen Sieg der E-Klasse, ohne dabei jedoch seinen eigenen Stolz und Erfolg hintenanzustellen – denn den ersten Platz möchte er sich weiterhin sichern! Dabei kommt es zum überfälligen zweiten Showdown mit Karma-kun.
Gegen Ende des Volumes mischt sich der Vorstandsvorsitzende plötzlich in eine ganz andere Angelegenheit ein: Durch Erpressung und einen perfiden Plan, zwingt er Koro-sensei dazu, ein Spiel auf Leben und Tod zu beginnen, bei dem dieser klar im Nachteil ist. Ob es ihm dabei gelingt das gelbe Tentakelmonster zur Strecke zu bringen?
Neue Kontrahenten drängen die Schüler ein wenig in den Hintergrund
Auch in Volume 2 trumpft „Assassination Classroom“ mit alt bekannten Stärken auf. Erneut kombiniert man hier Humor mit ernsteren Themen, zu denen wieder persönliche Probleme der Schüler sowie deren schulischer Erfolg zählen. Die Anschlagsversuche der Klasse rücken dabei diesmal deutlich in den Hintergrund. Stattdessen treten mit dem Todesgott und dem Vorstandsvorsitzenden neue Spieler in die Reihen der potenziellen Killer ein und versuchen den gelben Oktopus zu eliminieren. Beide werden dabei von speziellen persönlichen Motivationen angetrieben und entwickeln äußerst perfide Strategien, um ihr Ziel zu erreichen. Der Unterhaltungsfaktor ist hier zwar weiterhin hoch, doch hätte man sich auch in den zweiten Episoden weitere Anschlagspläne der E-Klasse gewünscht. Auch wenn Karasuma und das Verteidigungsministerium gerade an einem letzten großen Plan tüfteln und die Trimester-Abschlussprüfungen bevorstehen, erscheint es einfach unwahrscheinlich, dass die Schüler angesichts der Zeitknappheit keine weiteren Bemühungen mehr unternehmen, ihren Lehrer zur Strecke zu bringen.
Bild und Animation:
Bei Bild und Animation gibt es im Vergleich zu Volume 1 keinerlei Unterschiede zu berichten. Demnach verweisen wir hier bei Interesse auf unsere Ausführungen im Review zum ersten Volume der zweiten Staffel.
Ton und Synchronisation:
Bei Ton und Synchronisation verhält es sich ähnlich, wie bei Bild und Animation. Allerdings kommt es dem konzentrierten Zuschauer so vor, als hätte sich die Aussprache der japanischen Namen im Vergleich zu den ersten sechs Episoden der Staffel verbessert. Defizite finden sich jedoch häufig weiterhin bei der Betonung der Namensendungen wie kun oder sensei. Dennoch kann man hier insgesamt von einer leichten Verbesserung sprechen.
Physische Umsetzung:
Die physische Umsetzung ist wie gewohnt kein wertungsrelevanter Punkt unseres Reviews, dient euch als potenziellen Käufern jedoch als Information, auf was ihr euch einstellen könnt. Die nachfolgenden Informationen und Bilder beziehen sich auf die Blu-Ray-Version.
Volume 2 der zweiten Staffel von „Assassination Classroom“ kommt wie schon der Vorgänger im Digipack daher, das in einem eigenen Schuber steckt. Dieser wirkt erneut recht stabil. Auf ein aufgedrucktes FSK-Logo wurde hier ebenfalls wieder verzichtet. Auf dem Digipack selbst findet man ein solches dann zwar vor, da dieses aber sowieso meistens im Schuber steckt, ist das kein Problem. Im Inneren des Digipacks befinden sich wie gewohnt die Disc sowie ein Code, der es dem Käufer erlaubt, die erworbenen Folgen auch digital bei AKIBA PASS anzuschauen.
Als Bonus auf der Disc sind erneut einige Trailer zu aktuellen Veröffentlichungen von peppermint anime sowie drei Clean Openings beigefügt.
Fazit:
Im zweiten Volume der zweiten Staffel von „Assassination Classroom“ sieht sich Koro-sensei wieder mit allerhand Anschlagsplänen konfrontiert. Ein wenig schade ist es dabei, dass diesmal keiner der Versuche von den Schülern selbst erdacht und ausgeübt wurde. Stattdessen kommen neue potenzielle Killer ins Spiel, die ihr Glück versuchen. Auch die Problembewältigung einzelner Schüler und der Kampf zwischen E- und A-Klasse kommen in den zweiten sechs Episoden nicht zu kurz. Insgesamt liefern die Folgen 7 bis 12 so weiterhin gute Unterhaltung, auch wenn man sich an einigen Stellen vielleicht noch ein wenig mehr gewünscht hätte. Zudem kommt der natürlich immer noch vorhandene Humor diesmal ein wenig kürzer. Alles in allem kommt Volume 2 aber grundsolide daher und lässt den Zuschauer mit einem Cliffhanger zurück, bei dem man einfach nicht anders kann, als unbedingt schnellstmöglich Volume 3 schauen zu wollen.
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Handlung:
„Shinigami“, der gefährlichste Profikiller der Welt, hat es nun auch auf das gelbe Tentakelmonster mit dem breiten Lächeln abgesehen. Allerdings schweben auch die Schüler der E-Klasse in großer Gefahr, denn Shinigami hat sie als Köder ausersehen. Wird es Koro-sensei, Nagisa und Co. gelingen, den perfiden Plan des Profikillers zu durchkreuzen?
Zum Durchatmen bleibt im Assassination Classroom jedoch keine Zeit, da bereits die nächste Trimesterabschlussprüfung ansteht. Damit Koro-sensei seinen absoluten Schwachpunkt verrät, müssen sich die Schüler der E-Klasse auch diesmal wieder gegen die Elite aus der A-Klasse durchsetzen. Ein harter Kampf, der in einem verbissenen Kräftemessen zwischen Koro-sensei und dem Vorstandsvorsitzenden der Kunugigaoka-Mittelschule mündet.
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