Heute, am 15. Mai 2017, veröffentlichte Publisher KSMAnime Volume 2 von „Trinity Seven“ im Handel. Diese enthält Episode 5 bis 8 des Anime, wahlweise auf DVD oder Blu-Ray. Wir haben uns den zweiten Teil der Serie für euch angeschaut.
Obwohl Volume 2 von „Trinity Seven“ zunächst eher langsam startet, so dass der Zuschauer noch einmal einen guten Überblick über die aus dem ersten Volume bekannten Mitglieder der Trinity Seven und ihre Fähigkeiten erhält, dauert es nicht lange, bis die gewohnte Action losbricht. In diesem Zusammenhang treffen Protagonist Arata und die Mädels auf das letzte noch fehlende Mitglied der Trinity Seven. Lieselotte Sherlock, die Zwillingsschwester von Selina, entpuppt sich jedoch als böse Magierin. Sie stellt sich Arata und den restlichen Mitgliedern der Trinity Seven gegenüber und versucht sich deren Magiekräfte anzueignen. Verliert ein Magier seine Kräfte kann das allerdings zu seinem Tod führen.
Die Konfrontation zieht sich im Grunde über den Großteil der Episoden von Volume 2 hinweg, mündet gegen Ende aber einer eher ruhigeren Folge, die den Zuschauer allerdings mit einem Cliffhanger und mehr Fragen als Antworten zurücklässt.
Während der ganzen Zeit wird man außerdem immer wieder mit dem bereits aus den ersten vier Episoden bekannten, exzessiven Fanservice konfrontiert. Dieser kommt aber meistens wieder in Kombination mit einer guten Prise Humor daher. Oft beruht dieser auf Arata, der sich in der ein oder anderen Situation doch ganz anders verhält, als man es von den meisten Protagonisten ähnlicher Animes gewohnt ist. Dazu trägt vor allem seine Direktheit bei, aber auch seine Offenheit im Umgang mit seinen Wünschen und Gelüsten.
Was die Charakterentwicklung angeht, so bleibt diese in den mittleren vier Episoden von „Trinity Seven“ größtenteils auf der Strecke. Das liegt natürlich auch daran, dass ein großer Teil der Zeit darauf verwendet wird, Lieselotte Sherlock als weiteren Charakter einzuführen. Der einzige, der sich merkbar weiterentwickelt ist im Grunde Protagonist Arata selbst. Auch, wenn seine perverse Seite unweigerlich immer wieder zum Vorschein kommt, so zeigt er in Abschnitten doch, dass er ein sehr vernünftiger Mensch und Schüler sein kann, vor allem, wenn er ein bestimmtes Ziel vor Augen hat!
Wie bereits in Volume 1 zu spüren, hat man als Zuschauer aber auch in Volume 2 das Gefühl, dass hier zu viel Handlung in zu wenigen Episoden untergebracht wurde. Dabei bleiben hin und wieder wichtige Informationen auf der Strecke. Alternativ kann es auch vorkommen, dass diese einfach viel zu schnell erklärt werden. Meist tritt dieses Phänomen wieder im Zusammenhang mit der Magie und deren Prozessen auf. Hier können durchaus die ein oder anderen Unklarheiten aufkeimen. Den Unterhaltungswert schmälert dies aber nicht unbedingt.
Animation und Synchronisation:
Sowohl zur Animation, als auch zur deutschen Synchronisation müssen an dieser Stelle im Grunde keine großen Worte mehr verloren werden. Das Bild und der Detailreichtum sowie die Charakteranimationen und die Darstellung der Magie bewegen sich weiterhin auf hohem Niveau. Gleiches gilt für den Ton und die konstant gelungene Abmischung der Synchronisation mit den Hintergundgeräuschen bzw. der Musik. Auch die deutschen Sprecher agieren weiterhin auf einem gleichbleibend guten Level, so dass es hier im Grunde nichts zu beanstanden gibt.
Für weitere Informationen zu Ton, Synchro, Bild und Animation, lest doch in die entsprechenden Abschnitte unseres Reviews zu Volume 1 rein.
[Da uns eine Presseversion – und damit nicht die handelsübliche Kaufversion – vorliegt, werden wir an dieser Stelle nicht wie gewohnt auf die physische Umsetzung von Trinity Seven Volume 2 eingehen!]
Fazit:
Wie bereits aus Volume 1 gewohnt, kommt auch das zweite Volume von „Trinity Seven“ sehr actionreich und mit einer temporeichen Handlung daher. Hin und wieder können dabei Informationen, die für das vollumfängliche Verständnis aller Gegebenheiten wichtig sind, auf der Strecke bleiben. Dem Unterhaltungswert der Serie tut dies dennoch keinen Abbruch. Nichtsdestotrotz hätte der Serie eine langsamere Entwicklung der Geschichte gutgetan. Mit dieser hätte auch ein deutlicherer Fokus auf der Charakterentwicklung liegen können. Auf Grund der Fülle an Informationen und der schieren Anzahl an wichtigen Charakteren, kommt diese nämlich leider ein wenig zu kurz. Mit jeder Menge Humor, interessanten Charakteren und sehr viel Fanservice liefert aber auch Volume 2 von „Trinity Seven“ dem Zuschauer ein sehr kurzweiliges und unterhaltsames Erlebnis.
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Handlung:
„Hochmut“, „Neid“, „Zorn“, „Faulheit“, „Gier“, „Völlerei“ und „Wollust“ – die Erforschung dieser Themen wurde sieben Mädchen auferlegt, den „Trinity Seven“ die über die „Royal Biblia“-Akademie regieren. Um seine normale Welt wieder zurückzuholen, fasst ein Junge den Entschluss, eben diese sieben Themen zu meistern. Denn der Alltag, wie ihn der Junge Arata Kasuga kennt, verschwand mitsamt seiner Cousine Hijiri bei einem mysteriösen Vorfall, einem sogenannten „Zerfallsphänomen“, in einer anderen Dimension. Um es aufzulösen und Hijiri zurückzuholen, geht Arata auf die „Royal Biblia“-Akademie, um von den „Trinity Seven“, die Magie zu lernen.
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