© Yuto Tsukuda, Shun Saeki/Shueisha, Food Wars!Shokugeki no Soma Committee

Am 17. März 2017 veröffentlichte Publisher KAZÉ das zweite Volume von „Food Wars!“ auf Blu-Ray und DVD. Dieses enthält die Episoden 7 bis 12 der insgesamt 24-teiligen Anime-Serie. Doch wie hat uns der zweite Gang gemundet?

Von Duellen und Trainingcamps…

Gleich zu Beginn von Volume 2 bekommt es Protagonist Soma mit seinem ersten offiziellen Kochduell, einem sogenannten Shokugeki, zu tun. Als wäre das noch nicht genug, trifft er dabei gleich auf Ikumi Mito, die auf Grund ihres nahezu perfekten Umgangs mit Fleisch jeder Art auch „Meat-Master“ genannt wird. Gleichzeitig ist Ikumi auch eine treue Untergebene von Erina Nakiri, die Soma bereits seit seinem Start an der Totsuki-Akademie nicht besonders gewogen ist.

© Yuto Tsukuda, Shun Saeki/Shueisha, Food Wars!Shokugeki no Soma Committee

Doch damit nicht genug! Kurz darauf wartet auf Soma und seine Freunde ein Schultrip in ein Trainingcamp der Akademie. Auch wenn dieses im Informationsflyer als eine Veranstaltung dargestellt wird, die das gegenseitige Miteinander fördern soll, so lässt der inoffizielle Titel „Trainingcamp aus der Hölle“ böses erahnen. Das bestätigt sich, als die Schüler am Veranstaltungsort, einem der luxuriösen Totsuki-Ressort Hotels, eintreffen. Dort angekommen treffen sie zunächst auf einige der besten Köche Japans, allesamt Alumni der Totsuki-Akademie. Diese sollen die Schüler in den darauffolgenden Tagen in verschiedensten Aufgaben prüfen. Orientiert man sich an den Ergebnissen der Vorjahre, bleibt dabei vermutlich etwa die Hälfte der gesamten Schülerschaft auf der Strecke und muss die Akademie verlassen.

Soma und seine Freunde aus dem Polarstern-Wohnheim, setzen alles daran, das Trainingcamp zu überstehen. Während sich Soma auf seine typische unbekümmerte Art an die Aufgaben macht, haben die anderen ihre ganz eigenen Probleme und Herangehensweisen… Am Ende des zweiten Volumes ist jedoch weiterhin fraglich, ob alle Freunde das Trainingcamp überstehen können, denn der Ausflug ist noch nicht vorbei!

Auf Messers Schneide

Während des Trainingcamps kommt es bei „Food Wars!“ auch zu einer recht dramatischen Situation, die sowohl Soma, als auch Megumi auf eine harte Probe stellt. Gleichzeitig führt dies aber auch dazu, dass Megumi eine besonders starke Charakterentwicklung aufzeigt. War sie anfangs noch ohne jedes Selbstvertrauen in das Schuljahr gestartet, verlor sie danach schnell ihre Unabhängigkeit und klammerte sich in den Gruppenaufgaben immer wieder an Somas Kochkünste, um die Assignments zu bestehen. Während des Trainingcamps schafft Megumi es jedoch mit Hilfe von Soma und einiger Alumni ihr Selbstvertrauen und den Glauben an ihre eigene Kochkunst zurückzuerlangen.

© Yuto Tsukuda, Shun Saeki/Shueisha, Food Wars!Shokugeki no Soma Committee

Auch Soma lässt gegen Ende von Volume 2 Emotionen durchblicken, von denen man zunächst nicht geglaubt hätte, dass er diese durch seine Front nach außen hin vordringen lassen würde. Zudem trifft er während des Trainingcamps erstmals auf die Aldini-Brüder. Dabei entpuppt sich Takumi Aldini als echte Konkurrenz, da auch dieser seit seiner Kindheit im italienischen Restaurant seines Vaters ausgeholfen hat. Somit stammt er aus ähnlichen Verhältnissen wie Soma und fühlt sich von diesem herausgefordert. Ganz getreu dem Motto „Konkurrenz belebt das Geschäft“, spornt dieser Soma zu neuen Höchstleistungen an.

Animation und Synchronisation:

Sowohl die Qualität der Animation, als auch die des Bildes, haben sich im Vergleich zum ersten Volume nicht verändert. Die Farben sind weiterhin kräftig und klar und die Bilder zeigen sich hinreichend detailreich.

Auch die Synchronisation ist im Grunde auf gleichem Niveau geblieben. Dabei fügen sich die in den neuen Episoden hinzugekommenen Charaktere und deren Sprecher gut in das recht positive Gesamtbild ein. Bis auf einige wenige Ausrutscher bei der Intonation und selten auch bei der Aussprache des ein oder anderen japanischen Namens, bewegt sich die deutsche Umsetzung weiterhin auf einem guten Level.

© Yuto Tsukuda, Shun Saeki/Shueisha, Food Wars!Shokugeki no Soma Committee
Physische Umsetzung:

Die physische Umsetzung ist auch hier wieder kein wertungsrelevanter Punkt, dient euch als potenziellen Käufern jedoch als Information. Da wir uns die Blu-Ray-Variante des zweiten Volumes anschauen konnte, beziehen sich die nachfolgenden Informationen und Bilder auf diese Version.

Wie bereits von Volume 1 bekannt, kommt auch das zweite Volume im Digipack daher, das in einem eigenen Schuber steckt. Dieser wirkt sehr stabil und besitzt glücklicherweise kein aufgedrucktes FSK-Logo. Dieses befindet sich nämlich aufgeklebt auf der Folie, die den Schuber im Neuzustand umschließt, und lässt sich zusammen mit dieser problemlos entfernen. Im Inneren dieses Schubers findet ihr das Digipack, das die gleiche Illustration ziert, wie bereits den Schuber. Hier wird der Käufer allerdings mit einem aufgedruckten FSK-Logo konfrontiert. Das ist jedoch zu verschmerzen, da sich das Digipack sowieso die meiste Zeit im Schuber befindet.

Nach dem Aufklappen findet der Käufer im Inneren zunächst einmal die Disc mit den Episoden 7 bis 12 des Anime vor, die ansonsten im Grunde auch nur die Credits, sowie einige Trailer enthält. Ebenfalls mit im Digipack befindet sich ein Werbeflyer für den „Food Wars!“-Manga, der in Deutschland beim Verlag Carlsen-Manga erscheint. Zudem findet man dort auch ein schickes Booklet, dass unter anderem Episodenbeschreibungen sowie Charakterdesigns enthält. Entfernt man sowohl die Disc, als auch Booklet und Flyer aus dem Digipack, kommen zwei schicke Illustrationen zum Vorschein. Während die erste Ikumi Mito zeigt, sind auf der zweiten die Aldini-Brüder zu sehen.

Fazit:

Auch der zweite Teil des 4-Gänge Menüs, das KAZÉ uns mit „Food Wars!“ liefert, kann mit seinem Unterhaltungswert absolut überzeugen. Auch wenn sich der Anime aufs Kochen fokussiert, so kommt vor allem der Humor auch weiterhin nicht zu kurz. Dazu tragen neben einiger Situationskomik auch wieder die Charaktere, von denen im Verlauf von Volume 2 auch einige neu hinzugekommen sind, mit ihren Eigenheiten bei. Auch die Taste-Testing Szenen, die diesmal nicht nur in Erotikszenen, sondern auch in Parodien auf „Magical Girls“ oder verschiedene japanische Fabelgestalten ausarten, werden wieder zum Erlebnis. Gepaart mit einer soliden Synchronisation, die sich nur hin und wieder einmal eine kleinere Schwäche leistet, sowie mit der hervorragenden Bildqualität, liefert auch „Food Wars!“ Volume 2 einen sehr positiven Gesamteindruck ab.

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Handlung:

Was hat sich Soma da nur eingebrockt? Kaum an der Totsuki-Akademie angekommen, sorgt er für jede Menge Wirbel und fordert obendrein noch Erinas Untergebene Ikumi, die Fleischeslust in Person und deswegen Meat-Master genannt, zum Kochduell. Doch das bleibt nicht sein einziges Schlachtfeld, denn ein mehrtägiges und bei allen Schülern gefürchtetes Schulungs-Camp steht an. Diesen wahrhaftig höllischen Ausflug wird nur ein Bruchteil aller Teilnehmer überstehen, der Rest wird gnadenlos ausgesiebt. Ein Schicksal, das auch Megumi ereilt, denn sie ist raus – wenn da nicht Soma wäre! Statt die Meinung des Prüfers Shinomiya zu akzeptieren, fordert er diesen zum Shokugeki heraus, um ihren Verweis abzuwenden. Doch wenn Soma und Megumi es nicht schaffen, dieses Duell mit ihrer Regenbogenterrine zu gewinnen, fliegt auch er …

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Steffen
Ich bin Steffen, seit 2016 Teil des AnimeNachrichten-Teams und nur wenig kürzer auch als Chefredakteur tätig. Aus diesem Grund habe ich meine Finger eigentlich in allen Themengebieten im Spiel, kümmere mich jedoch inbesondere um Anime, Manga, Light Novels, Interviews sowie um die Kommunikation mit unseren Partnern aus der Branche.
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