Ende März dieses Jahres hat Publisher Filmconfect Anime das dritte und abschließende Volume von „Motto To Love Ru: Trouble“ veröffentlicht. Doch reiht sich das Finale der Serie nahtlos an die vorangegangenen Folgen an, oder birgt Volume 3 doch noch eine Überraschung?
Zumindest zu Beginn der letzten vier Episoden bzw. der letzten 12 Kurzepisoden ändert sich nicht allzu viel zum bereits aus den ersten beiden Volumes bekannten Konzept. Die Geschichten sind weiterhin unzusammenhängend während die Charaktere auf die sich fokussiert wird stetig wechseln.
Dabei bekommt der Zuschauer aber wieder jede Menge Humor geboten, der wie bei „To Love Ru“ üblich mit jeder Menge Fanservice gespickt ist. Auch die dem Harem-Anime anhaftenden Genre-Klischees bedient man weiterhin. So dürfen sich Zuschauer in den finalen Episoden unter anderem auf eine Weihnachtsfeier sowie einen Poolbesuch freuen. Zusätzlich stehen auch einige Missverständnisse, mal wieder ein Körpertausch sowie eine Art Liebeszauber auf dem Plan.
Genau wie der Rest der Staffel? Nicht ganz…
Erfreulicherweise fallen aber sowohl der sich über die letzten drei Kurzepisoden erstreckende Besuch im Schwimmbad als auch die Folge direkt davor ein wenig aus der Reihe. Hier wird zum ersten Mal in der zweiten Staffel merklich die eigentliche Rahmenhandlung der gesamten „To Love Ru“-Reihe vorangebracht. Dabei steht das Gefühlschaos von Rito, Lala und Haruna im Vordergrund. Genau bei diesen Charakteren lassen sich auch kleinere Entwicklungen im Charakter entdecken, da man hier Seiten an den Figuren entdeckt, die man zuvor noch nicht unbedingt gesehen hat. Weitere Charaktere an denen man einige wenige neue Charaktereigenschaften entdeckt sind vor allem Mikan, Yami, Nana und Yui.
Ohne zu viel zu verraten muss man allerdings anmerken, dass sich im Endeffekt auch die Situation am Ende dieser Staffel wieder in einem großen Missverständnis auflöst, so dass sich der Handlungsfortschritt über alle Episoden von „Motto To Love Ru: Trouble“ objektiv betrachtet dann doch sehr in Grenzen hält.
Animation und Synchronisation:
Während sich bei der Animation im Vergleich zu den ersten beiden Volumes im Grunde nichts geändert, so wurden bei Volume 3 die deutschen Sprecher der Hauptcharaktere Rito und Lala ausgetauscht. Das ist innerhalb einer Staffel natürlich reichlich unglücklich und kommt auch in diesem Falle ein wenig seltsam rüber, wenn man sich entschließt Volume 3 direkt nach Volume 2 zu schauen. Grundsätzlich kann man den neuen Sprechern bei ihrer Arbeit kaum einen Vorwurf machen. Beide geben sich Mühe und gerade bei Lala klingt das Ganze auch sehr gut. Bei Rito hingegen klingt die neue Synchronisation an einigen Stellen leider ein wenig hölzern oder gefühllos. Das kann allerdings auch daran liegen, dass hier einfach noch ein wenig die Erfahrung mit der neuen Rolle fehlt. Alle sin allem wäre die deutsche Vertonung für ein Standalone-Werk dennoch ordentlich, fällt aber durch den Sprecherwechsel innerhalb einer Serienstaffel einfach aus der Reihe. Sehr schade…
Physische Umsetzung
Wie gewohnt fließt die physische Umsetzung des Releases nicht in unserer Gesamtwertung mit ein und dient einfach nur der Information, auf was sich Käufer einstellen können!
Wir haben uns die Blu-Ray-Fassung des dritten Volumes angesehen, welche in einer Standard Blu-Ray-Hülle daherkommt, die wie bei den Vorgängern in einem passenden Pappschuber steckt. Der Pappschuber hat ein Schickes Design und auf der Front das selbe Cover, wie die eigentliche Blu-Ray.
Ein FSK-Logo findet sich nur auf dem Schuber, nicht jedoch auf dem Cover der Blu-Ray. Schade ist, dass es sich hier nicht um ein aufgeklebtes, sondern ein gedrucktes Logo handelt. Insgesamt wirkt der Schuber zwar hübsch anzusehen und passgenau, jedoch relativ instabil. In der Blu-Ray Hülle findet der Käufer natürlich u.a. die eigentliche Disc. Auf dieser sind die Episoden des zweiten Volumes sowie jede Menge Trailer zu anderen Filmconfect-Veröffentlichungen enthalten. Zusätzlich gibt es hier auch Opening und Ending der Serie zu finden. Außerdem liegt wieder ein sexy Poster in relativ kleinem Quadrat-Format bei, das auf beiden Seiten mit unterschiedlichen Motiven aufwartet.
Fazit:
Obwohl das dritte Volume von „Motto To Love Ru: Trouble“ dem Gesamtbild der Serie treu bleibt, liefern die finalen Kurzepisoden eine zusammenhängende Handlung. Damit fallen diese Folgen zwar ein wenig aus der Reihe, sind jedoch gleichzeitig ein erfrischendes Element im Dschungel der Kurzepisoden ohne Zusammenhang. Zudem wird in diesen finalen Abschnitten der Staffel auch erstmals die Rahmenhandlung von „To Love Ru“ ein wenig vorangetrieben. Gepaart mit dem gewohnten Humor und dem bereits aus den vorangegangenen Volumes bekannten Fanservice, ergibt sich so ein unterhaltsames und relativ kurzweiliges Vergnügen. Die Freude daran wird jedoch leider ein wenig durch die Synchronisation getrübt. Bei Volume 3 von „Motto To Love Ru: Trouble“ wurden bei den Hauptcharakteren Rito und Lala nämlich die Sprecher gewechselt. Auch wenn die Leistung der neuen Besetzung für sich betrachtet in Ordnung war, stört diese Umbesetzung als Zuschauer doch erheblich und wirft damit leider einen Schatten auf die ansonsten solide Serie.
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Handlung:
Rito droht mal wieder zu spät zur Schule zu kommen, denn durch ein falsch angewendetes Ladegerät von Lala verwandelt sich Rito zu Peke und muss Lala beim Sportunterricht einkleiden. Das wirft Rito ganz schön aus der Bahn! Wie lang wird er der Reibung zwischen Lala und seinem Körper wohl standhalten können?
Auch die restlichen Mädchen stiften bei Rito große Verwirrung. Durch Blütenstaub, den die kleine Celine verstreut, entwickeln alle getroffenen Personen vorrübergehend Gefühle für ihn. Er probiert sich zu retten und lernt Yui dabei von einer ganz neuen Seite kennen. Haruna vertraut Lala ihr Geheimnis an. Die ist von den Neuigkeiten so sehr begeistert, dass sie sogleich Zukunftspläne schmiedet…
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