Kite von  Yasuomi Umetsu gehört zu den bekanntesten Hentai Animes der Welt, hat er sogar ein Kultstatus, da er Sex mit extrem blutigen Actionszenen verbindet. Seit Jahren gab es immer wieder Informationen, dass es auch eine Live Action Umsetzung von Kite geben sollte. Letztes Jahr war es dann so weit, die Produktion fing an und es gab leider eine traurige Meldung, der eigentliche Regisseur David R. Ellis verstarb während der Dreharbeiten in Johannesburg und Ralph Ziman übernahm die Regie.  Doch natürlich bleibt auch die Frage, kann ein westliche Crew Kite umsetzen und die Vorlage mit Respekt behandeln, was Hollywood meist nicht tut?

 

Ja die Live Action Umsetzung von Kite zollt der Vorlage immer wieder Respekt und schafft es Szenen fast eins zu eins umzusetzen. So hat man immer wieder das Gefühl man kennt die Szene wirklich aus dem Anime. Natürlich nimmt man sich künstlerische Freiheiten raus und hat einiges abgeändert. Die größte Änderung ist der Verzicht auf Sex, was natürlich immer noch schwer ist, so was in echt um zusetzen, wenn es dabei auch noch um eine minderjährige Darstellerin geht, die man bei Hardcore Sexszenen zeigen müsste. Dies ist ein heikles Thema und selbst provozierende Filme wie Clip haben es sich nicht getraut. Doch das Fehlen des Sex stört nicht, es verändert nur etwas das Verhältnis von Sawa von Aker. So wirkt er doch am Anfang eher fürsorglich, als ein Kerl der mit dem Mädchen schläft, was als Auftragskillerin ausgebildet hat, damit sie ihre Rache bekommt.

 

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Ein Film wie Kite ist natürlich ein schweres Unterfangen, auch wenn die Anime Vorlage bekannt ist, kann man im Mainstream Markt damit sicherlich nicht Punkten. Das muss man bei der Produktion gewusst haben und man hat die Gewalt, die man aus der Vorlage kennt, mit in den Film übernommen. So gibt es explodierende Schädel und Körper. Das Blut spritzt nur so. Hier hält man sich an die Vorlage und kann überzeugen, auch wenn mancher Effekt deutlich als CGI zu erkennen ist, wirkt es immer noch überzeugend.

 

Genauso überzeugen kann auch India Eisley, die man vielleicht aus Underworld: Awaking oder The Secret Life of the American Teenager kennt, welche hier mit vollen Körpereinsatz Sawa spielt. Ein Mädchen besessen von Rache und auf einer Droge, die sie vergessen lässt. Auch Samuel L. Jackson als Aker ist überzeugend, doch was anderes kann man von Jackson auch nicht erwarten. Der restliche Cast ist schwankend, da man in Süd Afrika viele Dialekte hat und der Film irgendwann in der Zukunft spielt, passt dies schon. Dennoch sind die Leistungen der Darsteller mal besser und mal schlechter. Die deutsche Synchro hat einiges etwas verdeutscht und verändert. So dass man hier eher zum Original Ton greifen sollte.  Zwar gibt es nicht wie beim Anime eine Altersveränderung, da man uns nie sagt wie Alt Sawa ist. Dennoch ist die Synchro nicht die Beste.

 

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Kite – Engel der Rache ist wie seine Anime Vorlage, eine Version von Luc Bessons Leon – Der Profi. Da man aber bei der Live Action Umsetzung von Kite auf den Sex verzichtet hat, ist die Beziehung von Sawa und Aker eine ganz andere. Dies wird im Film immer wieder deutlich. Dennoch respektiert man die Vorlage und man merkt immer wieder, dass man sich an sie gehalten hat. Vor allem in den Actionszenen, die sehr brutal und blutig daher kommen.

 

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 Handlung:

Eine junge Polizistentochter (India Eisley) möchte den Mord an ihrem Vater aufklären. Der wurde wahrscheinlich von einem korrupten Mitglied seiner eigenen Einheit getötet. Das junge Mädchen sucht Unterstützung bei dem Ex-Partner ihres Vaters (Samuel L. Jackson). Er ist selbst in schmutzige Geschäfte verwickelt, aber die beiden sind ein verschworenes Team.

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