ACHTUNG: Dieser Bericht enthält sowohl im Hinblick auf den Anime, als auch den Manga zu Fūka Spoiler!
Auf der offiziellen Webseite zum Fūka TV-Anime, der aktuell in Japan ausgestrahlt wird, wurde nun ein Statement der Macher veröffentlicht, warum sich die Handlung von Anime und Manga unterscheidet. Im Manga wird Protagonistin Fūka Akitsuki von einem LKW angefahren und stirbt, während sie diesem Schicksal im Anime knapp entkommt. Viele Fans waren geschockt über diese heftige Änderung der Geschichte, so dass sich nun Manga-Zeichner Kouji Seo dazu äußerte:
“Der Hauptgrund dafür war, dass ich selbst Fūka Akitsuki leben sehen wollte. Im Manga stirbt Fūka, so dass Yū mit seinen Band-Aktivitäten voranschreiten und sich entwickeln kann. Ich glaube nicht, dass diese Entscheidung ein Fehler war, aber ich habe viele Nachrichten von Lesern erhalten, die meinten ‘Es ist traurig, dass Fūka stribt.’ Als es nun daran ging den Anime zu produzieren, habe ich mir also Gedanken gemacht, ob es nicht eine Möglichkeit gibt, die es erlaubt, dass Fūka lebt. Zu dieser Zeit sagte der Produzent des Anime zu mir ‘Ich möchte, dass du eine Handlung kreierst, in der Fūka Akitsuki überlebt’ und das war sicherlich ein Glücksfall.”
Auch das Produktionsteam hatte Einfluss auf die Entscheidung
Auch der Produzent Kensuke Tateishi und der Regisseur Keizou Kusakawa nahmen zu der Entwicklung Stellung. Tateishi meint: “Als Fūka Akitsuki im Manga ums Leben kam, da dachte ich ‘Ah, daraus müssen wir einen Anime machen!’ Der Hauptgrund dafür war, dass ich unbedingt eine Story sehen wollte, in der Fūka Akitsuki überlebt.”
Kasakawa äußerte sich wie folgt: “Um die Wahrheit zu sagen, dachte ich, es wäre nicht gut die Handlung des Mangas zu verändern und dass es die Zuschauer dazu verleiten würde, den Anime abzulehnen.” Allerdings führte der Regisseur an, dass erst der sechste Sammelband des Mangas erschienen war, als man sich entschloss den Anime umzusetzen. Er dachte es sei unmöglich eine Serie mit 12 Episoden zu machen, die mit dem Tod von Fūka Akitsuki endet, so dass er anfing, über die Möglichkeit ihres Überlebens nachzudenken.
Seo fügte außerdem an, dass die Entscheidung Fūka leben zu lassen, zur Hälfte das Resultat seines eigenen egoistischen Wunsches war. Doch auch die Reaktionen der Fans und die Anmerkungen des Anime-Produktionsteams hatten einen Einfluss darauf. Zusätzlich wollte Seo die Handlung verändern, um den Zuschauern eine angenehme Überraschung zu bereiten, statt ihnen einen Schock zu verpassen. Er führt an, dass ein so kurzer Anime mit 12 Episoden und einer toten Fūka “kein Ende mit einem guten Gefühl” vermittelt hätte.
Fūka ist eine Animeadaption des gleichnamigen Mangas aus der Feder Kouji Seos, der bereits durch Romance-Mangareihen wie Kimi no Iru Machi berühmt geworden ist. Zur Mangaserie Fūka sind in Japan derzeit 12 Bände erschienen. Die Handlung ist weiterhin fortlaufend.
Handlung:
Yū Haruna ist erst kürzlich in eine neue Stadt gezogen und besucht eine neue Schule. Er selbst ist sehr schüchtern und interessiert sich eher für Twitter-Nachrichten als für direkte Kommunikation.
Eines Abends läuft ihm ein Mädchen namens Fūka Akitsuki über dem Weg. Mit ihrer impulsiven und doch natürlichen Art schien sie Yū sofort zu faszinieren. Über Twitter kommt er wieder mit seiner Sandkastenfreundin Koyuki Hinashi in Kontakt, die nun eine berühmte Sängerin geworden ist. Diese Gelegenheit nimmt Yū wahr und lädt Fūka mit zu einem ihrer Konzerte ein, wodurch sie Koyuki kennenlernt…
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