„Mario vs. Donkey Kong“ ist kürzlich für die Nintendo Switch erschienen. Wir haben uns das Spiel für euch genauer angeschaut und zeigen euch die Stärken und Schwächen von dem Spiel.
Mario rettet Mario
Zu Beginn des Spiels bekommen wir eine kleine Einleitung in die Handlung. Donkey Kong schaut Fernsehen und sieht dabei Mini-Marios, also spannende Spielzeuge, welche wie der echte Mario aussehen. Danach möchte Donkey Kong unbedingt eine dieser begehrten Figuren haben und macht sich auf den Weg in den Laden. Dort sind die beliebten Mini-Marios jedoch ausverkauft. Aufgrund dessen bricht er einfach in die Fabrik ein und klaut alle verbleibenden Mini-Marios. Der richtige Mario findet das natürlich gar nicht gut und verfolgt Donkey Kong, um das Diebesgut zurückzuholen. Dadurch kommen wir ins Spiel und müssen in verschiedenen Leveln die Mini-Marios zurückholen. Am Ende von jedem Level wartet nämlich ein Mini-Mario darauf, von uns gerettet zu werden.
Ein Level besteht aus zwei Abschnitten
Ein normales Level ist jeweils in zwei Abschnitte unterteilt. Zunächst müssen wir den Schlüssel zum Schlüsselloch transportieren, um weiterkommen zu können. Dies ist zu Beginn des Spiels zunächst ganz einfach, aber der Schwierigkeitsgrad steigt je mehr Level ihr absolviert. Bei dem Schlüssel handelt es sich um ein physisches Objekt und wenn ihr ihn für zwölf Sekunden aus der Hand legt, kehrt er wieder an seine Startposition zurück. Dementsprechend ist hier Timing und auch eine entsprechende Taktik gefragt. Habt ihr dies geschafft, müsst ihr im zweiten Teil von dem Level dann den Mini-Mario retten. Grundsätzlich sind beide Levelabschnitte gleich, nur das Ziel ist etwas anders.
Rätselspaß für die ganze Familie
Ihr habt die Möglichkeit verschiedene Schalter umzulegen, um Plattformen verschwinden oder erscheinen zu lassen, aber ihr könnt euch ebenfalls die Fließbänder zu nutze machen. Auch herumstehende Mülltonnen dienen als Tritthilfe oder auch als Waffe, um Shy Guys zu eliminieren. In dem Spiel müsst ihr brennenden Ölfässern und Shy Guys ausweichen, denn diese fügen Schaden zu. Insgesamt ist das Gameplay aber sehr gemütlich gehalten und das Spiel eignet sich bestens für ein entspanntes Spielen zwischendurch ohne viel Druck und Hektik zu haben. Natürlich ist es auch ein Puzzle-Spiel, weswegen ab und zu auch ein wenig Mitdenken gefragt ist. Jedoch lassen sich die Level durch logisches Denken relativ leicht lösen und sind auch für kleinere Kinder gut zu meistern.
Besondere Level gibt es auch
Zuvor haben wir euch das Gameplay in den normalen Leveln erläutert. Doch es gibt auch besondere Level. Dabei gibt es Level, in denen ihr die bereits befreiten Mini-Marios durch einen Parkour zu einer Spielzeugkiste führen müsste. Zudem habt ihr dort die Möglichkeit die Buchstaben T, O und Y einzusammeln, damit ihr das Wort Toy bildet und einen Stern bekommt. Diese Level sind zwar kurz, bieten aber auch einen gewissen Kniff an Herausforderung, da die Mini-Marios euch die ganze Zeit verfolgen und ihr zusehen müsst, dass alle sicher an das Ziel kommen. Manchmal müsst ihr da ein wenig überlegen und Geschicklichkeit beweisen, damit alle Mini-Marios unbeschadet die Spielzeugkiste erreichen. Das macht allerdings viel Spaß.
Bosskämpfe gegen Donkey Kong
Zusätzlich gibt es noch Level, welche eine Art Bosskampf darstellen. Dieser Bosskampf steht typischerweise am Ende einer Welt an. Wenig überraschend ist es dann auch, dass dieser Bosskampf gegen Donkey Kong erfolgt, eurem Antagonisten und dem Dieb der Mini-Marios. Dabei ist Donkey Kong auf einer höheren Plattform gelegen und attackiert euch mit Holzfässern, genauso wie im früheren Klassiker. Das Prinzip der Bosskämpfe ist immer gleich, aber es wird nicht langweilig, da die Bosskämpfe jedes Mal eine Art Variation darstellen. Es kann nämlich auch passieren, dass Donkey Kong euch nicht mit Fässern, sondern mit Bomben attackiert oder der Boden unter euch auf einmal verschwindet. Also gibt es jedes Mal eine kleine neue Herausforderung.
Grafik und Atmosphäre
Da es sich hierbei um eine Neuauflage des Klassikers handelt, stand ebenfalls eine grafische und musikalische Veränderung im Gegensatz zum Original an. Früher gab es einen Pixel-Look und nun können wir das Spiel mit einer modernen, aber sehr passenden Grafikgestaltung erleben. Besonders hervorzuheben sind die detailliert gestalteten Hintergründe, welche den Leveln eine tolle Kulisse verpassen. Insgesamt wirkt die Gestaltung der 2D-Spielwelt sehr harmonisch. Jedoch ist es grafisch jetzt nicht so eine große Augenweide wie Super Mario Bros. Wonder, da das Spiel eher mit Rätseln statt optischen Innovationen punkten möchte. Zudem gefällt uns sehr Soundtrack auch sehr gut, da er perfekt zum Spiel passt und aus der Nintendo Switch auch sehr angenehm klingt. Die verschiedenen Geräusche von den Mini-Marios oder Donkey Kong tragen ebenfalls zu einer unterhaltsamen Spielgestaltung bei.
Nach dem Ende ist noch nicht Schluss
Bereits nach rund fünf Stunden ist das Spiel zu Ende, da ihr dann bereits den Abspann sehen könnt. Jedoch ist es dann noch nicht ganz vorbei. Euch erwarten dann nämlich noch ein paar Bonuswelten, in denen das Spielprinzip etwas verändert wird. Nun müsst ihr euch den Schlüssel nicht mehr selbst holen, sondern er hängt an einem Mini-Mario, welchen ihr sicher zur Tür bringen müsst. Beachtet, dass die Bonuslevel nur noch aus jeweils einem Abschnitt statt zwei Abschnitten bestehen. Hier wird für eine gute Abwechslung gesorgt und das relativ kurze Hauptspiel wird um ein wenig Spielspaß erweitert.
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Trailer zum Spiel
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