© 2020 Yona Etou, Anikky Brother, Ryuutetsu / Earth Star Entertainment

Du bist der Sohn des Helden, welcher die Dämonenkönigin gestürzt hat und dennoch bist du auf der Akademie immer nur die Nummer Zwei. Der Druck wird immer stärker und kurz bevor du mental komplett zusammenbrichst, begegnest du dem Geist der toten Feindin. Sie bietet dir ihre Hilfe an. Würdest du diese Chance ergreifen und einen Pakt eingehen? Vor dieser Frage steht zumindest Eirth, der Protagonist von „Verbotene Allianz – Boy meets Satan“. Am 3. November 2022 erschien der erste Band der vierteiligen Reihe bei Manga JAM Session. Dank des Verlags durften wir einen Blick hineinwerfen. Was wir von dem Werk halten, erfahrt ihr in unserer Review!

Achtung, ab dieser Stelle wie gewohnt: Spoiler voraus!!!

Die Handlung:

Heldensohn Eirth trainiert in der Akademie gegen Fiancei, die Prinzessin des Landes. Auch wenn er ein guter Kämpfer ist, verliert er haushoch gegen das Mädchen. Selbst als einige junge Damen Eirths Stärke bewundern, hört er auch die weniger aufbauenden Worte der aufpassenden Ritter. Schlimmer noch: Sein Vater, der Held Hiro, taucht plötzlich auf, der ihn wegen des Kampfes aufzieht. Eirth wird das jedoch zu viel und er explodiert regelrecht. Immerhin brachte ihm sein eigener Vater nicht die legendäre Schwertkunst bei, die ihm vielleicht helfen könnte, an Fiancei aufzuschließen. Verbittert geht der Heldensohn Nachhause.

Dort trifft er das wunderschöne Hausmädchen Sadis, das ihn zwar zuerst wie eine große Schwester aufzieht, ihm dann aber aufbauende Worte sagt. Danach macht es sich auf, um den versiegelten Sockel zu putzen. Während Sadis noch Wasser zum Putzen holt, geht Eirth bereits alleine in den mit vielen Schlössern versperrten Raum, in dem das Schwert liegt, welches einst die Dämonenkönigin niederstreckte. Plötzlich steht eine Frau in dem Waffenlager, welches eigentlich niemand hätte betreten können. Eirth warnt Sadis, die gerade wiederkommt, doch diese scheint die Frau nicht wahrnehmen zu können. Geschwind schnappt sich Eirth einen Wischmopp, nutzt die Kunstform des Magischen Schwertes darauf und greift den Eindringling an. Doch der Junge schwingt das improvisierte Schwert ohne Widerstand durch den Körper hindurch. Die Frau belächelt ihn und erklärt ihm, dass sie schließlich nur ein Geist ist. Doch sie ist nicht nur irgendein Geist: Sie ist die ehemalige Dämonenkönigin Toreina!

Eirth erwacht aus seiner Ohnmacht und Sadis umarmt ihn sofort. Zunächst glaubt er, dass alles nur ein merkwürdiger Traum gewesen ist, doch dann entdeckt er über sich schwebend die Dämonenkönigin. Auch weiterhin kann das Hausmädchen den Geist jedoch nicht sehen. Es stellt sich heraus, dass Toreina irgendwie an Eirth gebunden ist und sie ihm deswegen zwangsweise folgen musste. Da sie nicht wirklich wegkommt und auch nicht in die physische Welt eingreifen kann, bittet sie Eirth dann auf einmal, sie mit nach draußen zu nehmen. Zunächst wehrt sich der Junge, doch sie nervt ihn so sehr, dass er schließlich nachgibt.

Am nächsten Tag besuchen sie die Stadt und Toreina ist überaus fasziniert von all der neuen Technik, die die Menschen erfunden haben. Eirth fragt sie, ob sie denn nichts bei dem Anblick der Stadt ihrer Erzfeinde fühle. Toreina gesteht sich jedoch ihre Niederlage ein und akzeptiert diese. Dabei wirkt sie fast schon traurig. Eirth stellt dabei fest, dass er sich die Dämonenkönigin zuvor nur als Tyrannin vorgestellt hat. Allerdings wirkt sie mit all ihren Facetten ganz anders als in den Erzählungen.

In der Schule wirft Toreina einen Blick auf Prinzessin Fiancei, die laut ihrer Aussage eine Menge magischer Kraft besitzt. So vertieft in das Gespräch mit der Dämonenkönigin, wird Eirth schließlich vom Lehrer gescholten und er soll die nächste Frage beantworten, die sich mit den Fähigkeiten von Toreina beschäftigt. Ehe Eirth antworten kann, schaltet sich die Person ein, um die es in der Frage geht. Sie erklärt ihm, dass sie früher falsche Aussagen getätigt hat, um ihre wahre Kraft zu verbergen. Da gibt Eirth seinem Lehrer die Antwort, die Toreina ihm mitgeteilt hat. Doch diese wird als falsch abgestempelt… Sofort wird Eirth wieder nur mit seinem Vater verglichen und der Lehrer tadelt ihn abschätzig, dass er sich zumindest im Imperialen Wettkampf zusammenreißen solle.

Toreina merkt an, dass sie Eirths Neid gegenüber Prinzessin Fiancei spüren kann und zieht ihn auf, weil er im Inneren die Hoffnung bereits aufgegeben hat, sie besiegen zu können. Da flippt Eirth wieder aus und brüllt die Dämonenkönigin an, dass sie gar nichts über ihn wisse und dass sie selbst damals auch nur verloren hat. Nun war es Toreina, die plötzlich erdrückend wütend wird, sodass Eirth Angst bekommt. Sie erklärt ihm, dass sie ihn nutzen wird, um es ihnen allen zu zeigen. Zusammen werden sie die Welt bezwingen können!

Wo ist Eirth da nur hineingeraten? Wird er wirklich einen Pakt mit der Dämonenkönigin abschließen, um endlich Anerkennung für seine Fähigkeiten zu erhalten? Wird er durch Toreinas Hilfe nicht mehr immer nur die Nummer Zwei sein? Wo wird es die beiden hinführen? Der nächste große Stopp: Der Imperiale Wettkampf! Wenn ihr jetzt schon mehr wissen wollt, solltet ihr einen Blick in den ersten Band von „Verbotene Allianz – Boy meets Satan“ von Yona Etou und Anikky Brother werfen!

Der Zeichenstil:

Der Zeichenstil von Yona Etou ist sehr solide. Gerade in den dramatischeren Szenen kommen Etous Fähigkeiten gut zur Geltung. An manchen Stellen merkt man jedoch, dass die Perspektive ein bisschen merkwürdig ist, was einen eventuell aus dem Lesefluss reißen kann. Die Action-Szenen machen jedoch dafür gut etwas her. Auch wenn es in die nicht ganz so ernsten Szenen geht, sehen die Chibis sehr niedlich aus.

Über die AutorInnen:

Manga-ka Yona Etou ist auf Twitter aktiv und teilt dort seine Werke. Anikky Brother veröffentlicht seine geschriebenen Werke u. a. auf den Websites Syosetu und Kakuyomu. Dort veröffentlicht er oft Romance- und Isekai-Geschichten. Zu seinen Hobbys gehören Rugby, Gold und Ramen essen. Sein Twitter-Account ist voll mit Bildern, Essen und Merchandise.

DIE HARTEN FAKTEN
Verbotene Allianz – Boy meets Satan Deutsches Cover 1

Deutscher Titel: Verbotene Allianz – Boy meet Satan
Originaltitel: Kindan Shitei de Break Through: Yuusha no Musuko ga Maou no Deshi de Nani ga Warui
Deutscher Verlag: Manga JAM Session
Manga-ka: Yona Etou, Anikky Brother, Ryuutetsu
Genre: Fantasy, Action, Adventure, Comedy
Band: 1
Erscheinungstermin: 3. November 2022
Kapitelanzahl: 5 + 1 Bonuskapitel
Seiten: 176
Extras: –

Im Handel bestellen:
  • Verbotene Allianz – Boy Meets Satan – Band 1 (Amazon/Thalia)
  • Verbotene Allianz – Boy Meets Satan – Band 2 (Amazon/Thalia)
Handlung:

Eirth ist ein talentierter Schüler, aber die Prinzessin des Landes, Fiancei, kann er in keiner Disziplin schlagen. Zu dumm, dass er der Sohn jenes Helden ist, der vor vielen Jahren die Dämonenkönigin gestürzt hat. Sein Leben ist ein täglicher Kampf mit dem Erfolgsdruck – und dann trifft er zufällig auf den Geist der Dämonenkönigin und geht mit ihr eine verbotene Allianz ein. Doch wer hätte gedacht, dass sich für Eirth eine Tragödie anbahnt…


Alle Reviews auf AnimeNachrichten.de spiegeln die Meinung des jeweiligen Autors wider.

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Überblick der Rezensionen
Gesamtwertung
7.5
Micha
Servus miteinander! Ich bin die Micha und bin seit August 2021 auch ein Teil des AN-Teams und zuständig für Nachrichten aus dem Manga-Bereich! :3 Neben dem Konsum von Animes und Mangas bin ich selbst auch als Zeichnerin unterwegs!
manga-review-verbotene-allianz-band-1"Verbotene Allianz – Boy meets Satan" ist bislang ein solider Fantasy-Manga, in den man auf jeden Fall, dank seiner Länge mit nur vier Bänden, mal hineinschauen kann. Zwar wirkt die Story um Eirth mit seiner Herkunft und der Last, die dadurch entsteht, etwas klischeehaft, doch man ist trotzdem gespannt, was daraus wird. Interessant ist vor allem die Dämonenkönigin. Wie oben bereits erwähnt, ist Toreina äußerst facettenreich. Neben ihrer vermeintlichen Boshaftigkeit hat sie auch ihre melancholische, aber daneben auch noch ihre fast schon kindliche Seite. Der Einstieg in die Geschichte wirkt sehr mysteriös und man hofft, dass man davon in Zukunft noch mehr sieht. Außerdem möchte man wissen, wie es zwischen Eirth und Toreina weitergeht. Wer Fantasy-Storys mit einer Prise Humor mag, die sich damit beschäftigen, dass der Böse vielleicht mehr zu bieten hat, als nur böse zu sein, kann auf jeden Fall mal einen Blick in die Reihe werfen.
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