Es hat eine Weile gedauert, doch im März diesen Jahres startete Crunchyroll (ehemals KAZÉ) endlich mit der Veröffentlichung weiterer deutscher Episoden der Serie “Black Clover” für das Heimkino. Wie schon bei der ersten Staffel haben wir uns den Anime auch diesmal wieder für euch in einer Review vorgenommen und verraten euch, ob die neuen Folgen an unseren Eindruck von Staffel 1 anknüpfen können.
Achtung, ab dieser Stelle wie gewohnt: Spoiler voraus!!!
Angriff auf Kiten
Die Mitglieder des Schwarzen Stiers haben ihre Mission im Meerestempel erfolgreich erledigt und dabei auch den wichtigen magischen Stein geborgen, den sie dem König der Magier, Julius Novachrono, übergeben haben. Doch gerade als sie sich in Gegenwart des Magierkönigs aufhalten, erhält dieser die Nachricht, dass die Stadt Kiten durch die Magier des verfeindeten Königreichs Diamond angegriffen wird. Zwar stellen sich den Feinden bereits die magischen Ritter der Goldenen Morgendämmerung entgegen, doch auch Yami und Co. sollen sich als Verstärkung mit Hilfe von Finrals Teleportationsmagie auf den Weg machen.
In Kiten steht Yuno derweil gleich zwei der insgesamt acht Leuchtenden Generälen gegenüber, bei denen es sich um die stärksten Kämpfer aus Diamond handelt. Dabei gelingt es ihm, einen der beiden Angreifer zu bezwingen. Etwa zur gleichen Zeit nutzt William Vengence, der Anführer der Goldenen Morgendämmerung, seine mächtige Weltenbaummagie als groß angelegten Angriff auf die Truppen des Feindes, besiegt aber zudem auch einen der Leuchtenden Generäle. Doch als er plötzlich aus dem Hinterhalt attackiert wird, kommt ihm Yami zu Hilfe, der William jedoch darum bittet seine Maske abzunehmen. Grund ist ein Verdacht, dass es sich beim Anführer der Goldenen Morgendämmerung in Wahrheit um Licht, den Anführer des Kalten Auges der weißen Nacht handeln könnte. Als Vengence jedoch die Maske abnimmt, präsentiert er ein Gesicht voller Narben und erklärt, dass er das uneheliche Kind eines Adligen sei, wobei er nicht zu lügen scheint.
Verfluchte Arme
Drei Mitglieder des Schwarzen Stiers helfen derweil bei der Evakuierung der Anwohner und es kommt zu einem Wiedersehen zwischen Asta und Yuno. Auch Finral trifft auf ein bekanntes Gesicht, denn sein kleiner Bruder Langris ist der Vizeordensführer der Goldenen Morgendämmerung, doch die beiden haben kein gutes Verhältnis zueinander. Das liegt auch an unterschiedlichen Wertevorstellungen, denn als einer der acht Leuchtenden Generäle mit Geiseln auftaucht, will Langris diese zum Wohl der restlichen Bewohner von Kiten opfern, was Asta und Yuno aber nicht zulassen – und das, obwohl Asta noch immer schwer verletzt ist, denn beim Kampf im Meerestempel wurden seine beiden Arme so stark in Mitleidenschaft gezogen, dass er sie nicht mehr nutzen kann.
Als der Angriff in Kiten überstanden ist, bringt Yami ihn daher zu Owen, einem mächtigen Regenerationsmagier im Dienste von Julius. Dabei stellt sich heraus, dass Astas Arme laut Owens Aussage nie wieder geheilt werden können, denn sie wurden offenbar mit einem uralten Fluch belegt. Da wundert es auch nicht, dass Asta bei der später stattfindenden Grillparty, die der schwarze Stier ausrichtet, da die schwarzen Negativsterne des Ordens mittlerweile wieder auf 0 sind, nicht wirklich bei der Sache ist und sich recht früh zurückzieht. Aufgeben kommt für ihn jedoch nicht in Frage. Finral erzählt den anderen Mitgliedern des Ordens als Asta weg ist von dessen Sorgen wegen seinen Armen und am nächsten Morgen sind plötzlich alle alleine oder in kleinen Gruppen aufgebrochen, um doch noch ein Heilmittel für Asta zu finden.
Aufeinandertreffen mit Fanzel
Noelle und Finral suchen in diesem Zusammenhang gemeinsam einen Mann namens Fanzel auf. In einem Rückblick erfährt man, dass Asta fünf Monate zuvor beim Schwerttraining im Wald auf Fanzel traf, der ihm anbot, während seines Trainings gemeinsam mit ihm in seiner Waldhütte zu wohnen und ihn gleichzeitig im Schwertkampf zu unterrichten. Plötzlich tauchte jedoch ein Mädchen namens Mariella auf, bei der es sich um eine weitere Schülerin von Fanzel handelt, die für ihn nach seiner Verlobten Dominante gesucht hat. Es stellt sich heraus, dass sowohl Fanzel als auch Dominante zur Armee des Königreichs Diamond gehörten, jedoch desertiert sind. Doch Mariella entpuppt sich als Verräterin, die für das Königreich Diamond arbeitet und Fanzel dorthin zurückbringen soll. Asta hilft seinem neuen Schwertmeister jedoch, so dass sich Mariella und die weiteren Gegner zurückziehen müssen. Fanzel möchte sich nach diesem Ereignis nun noch einmal selbst auf die Suche nach seiner Verlobten begeben.
In einem weiteren Rückblick in die jüngere Vergangenheit wurde Asta im Kampf gegen Mars, einen magischen Krieger aus Diamond, im Kampf verletzt und auf der Suche nach Heilkräutern für ihn trifft Noelle nahe des Hauptquartiers des Schwarzen Stiers auf Fanzel. Dabei kommt es zu einem Missverständnis, das Asta aber aufklären kann. Es stellt sich heraus, dass Noelles Zauberstab offenbar von Fanzels Verlobter Dominante gefertigt wurde und dass Fanzel aktuell von einem Killerkommando verfolgt wird, das nun das Hauptquartier des Schwarzen Stiers angreift. Während die restlichen Mitglieder des Ordens die Angreifer in Schach halten, machen sich Asta, Noelle, Fanzel und Finral gemeinsam auf zu Dominante, bei der auch Mariella ist, die sich nun wieder auf die Seite von Fanzel und seiner Verlobten schlägt. Als die Gruppe plötzlich vom Anführer der Killer attackiert wird, gelingt es Asta und Fanzel, diesen zu besiegen und Fanzel, Dominante und Mariella machen sich nun gemeinsam auf den Weg.
Auf zum Wald der Hexen
Zurück in der Gegenwart fragt Noelle eben jenen Fanzel nun nach Rat bezüglich Astas mit einem Fluch belegten Armen und Dominante erklärt, dass die Hexenkönigin aus ihrer Heimat, dem Wald der Hexen, eventuell mit der Heilung helfen könnte. Die gleiche Idee hatte auch Vanessa, die ebenfalls ursprünglich aus dem Hexenwald stammt und sich nun wieder dorthin aufgemacht hat, um die Königin um Hilfe bei Astas Heilung zu bitten. Das Problem: Hexen, die außerhalb des Waldes leben, werden als Verräterinnen betrachtet und sollten normal nie wieder in ihre Heimat zurückkehren. Das schreckt unsere Freunde jedoch nicht ab, denn nach Vanessa machen sich auch Noelle, Finral, Fanzel, Dominante und Mariella auf zum Hexenwald, wobei sie unterwegs auch noch den verletzten Asta aufgabeln.
Derweil spricht Vanessa mit der Königin der Hexen und will ihre Rückkehr in den Wald als Gegenleistung für Astas Heilung anbieten, wofür sie von der Königin Magie zum Brechen von Flüchen erlernen möchte. Asta und Co. wollen sich derweil eigentlich unbemerkt durch den Wald schleichen, was natürlich kolossal schief geht, so dass sie von den Hexen und patrouillierenden Golems attackiert werden. Auf ihrer Flucht vor den Attacken landen sie bei der Hexenkönigin, die Vanessa für ihr damaliges Verschwinden aus dem Hexenwald bestraft. Als es daraufhin fast zu einem Kampf zwischen der Königin und Astas Gruppe kommt, taucht plötzlich das Kalte Auge der weißen Nacht, angeführt von Fana, im Hexenwald auf. Offenbar befindet sich nämlich ein magischer Stein im Wald, auf den es die Feinde abgesehen haben. Doch nicht nur das: Auch eine Armee des Königreichs Diamond nähert sich dem Hexenwald, um den Angriff des Kalten Auges der weißen Nacht für die eigenen Zwecke auszunutzen und den Wald zu besetzen.
Kampf gegen das Kalte Auge
Vanessa wacht derweil wieder auf und die Hexenkönigin willigt in einen Vorschlag von Noelle ein, Astas Arme zu heilen, wenn er und seine Gruppe im Gegenzug bei der Verteidigung des Waldes gegen die Angreifer helfen. Doch auch wenn sie auf diese Bedingung eingeht, hat die Hexenkönigin Hintergedanken, denn am Ende möchte sie sich sowohl Astas Schwerter als auch Vanessa sichern. Nichtsdestotrotz heilt sie wie versprochen Astas Arme und gemeinsam mit Vanessa, Noelle und Finral unterstützt er die Hexen im Kampf gegen das Kalte Auge der weißen Nacht. Derweil bilden Mariella, Fanzel und Dominante ein Team zur Unterstützung im Kampf gegen das Königreich Diamond.
Asta stürzt sich in den Kampf gegen Fana und versucht dabei den Grund für deren Hass herauszufinden. In einem Rückblick erfahren wir, dass Licht, der Anführer des Kalten Auges, zum Volk der Elfen gehört, die in der Vergangenheit friedlich mit den Menschen zusammenleben wollten, bis sie offenbar verraten und von Menschen attackiert wurden. Zurück in der Gegenwart schließt sich Noelle dem Kampf gegen Fana und ihren Flammennaturgeist Salamander an, wobei Asta ihr neuen Mut verleiht. Fana kann jedoch noch eine weitere Art von Magie einsetzen, die Asta an Mars erinnert. Mit seinen beiden Schwertern gelingt ihm jedoch ein frontaler Angriff auf den Salamander.
Eine neue Kraft erwacht
Derweil stellt sich Fanzel der Armee aus Diamond gegenüber, während Dominante gemeinsam mit den Hexen angreift. Dafür hat sie einige Golems umgebaut, die sie nun in den Kampf schickt. Ladros, Teil der Armee Diamonds und ehemaliger Schüler von Fanzel, hat durch eine Operation die Fähigkeit erhalten, Magie zu absorbieren und sie anschließend zurückzuschleudern. Doch Mars, der eigentlich auch zu den Streitkräften aus Diamond gehört, beschützt seinen ehemaligen Lehrmeister Fanzel vor Ladros’ Angriffen, dem Dominante derweil in den Rücken fällt. Durch diese Aktion versuchen sie Ladros zu Asta zu locken. Das funktioniert auch und Fanzel gelingt es, die Flammen von Salamander auf Ladros umzulenken. Mars erblickt derweil Fana und es kommt zu einem weiteren Rückblick in die Vergangenheit, der die Kindheit der beiden zeigt, in der sie Versuchsobjekte des Königreichs Diamond waren und sich am Ende in einem Battle Royale auf Leben und Tod gegenüberstanden, bei dem Mars Fana eigentlich umgebracht hat, obwohl er sie sehr gern hatte. Fana scheint sich an diese Vergangenheit aber nicht zu erinnern, da sie offenbar von dem dritten Auge auf ihrer Stirn kontrolliert wird und sie aktiviert eine Selbstzerstörungsmagie. Doch Mars und Asta nähern sich Fana gemeinsam und während es letzterem gelingt, die Selbstzerstörung zu stoppen, ist es erst Mars, der zu seiner Kindheitsfreundin durchdringen kann, wodurch sich das dritte Auge auf ihrer Stirn auflöst.
Fana, die Mars’ Attacke damals doch überlebte, wurde vom Königreich Diamond verstoßen und anschließend von Licht gefunden, was ihre Zugehörigkeit zum Kalten Auge der weißen Nacht erklärt. Doch als sich gerade alles zum Guten zu wenden scheint, taucht der bereits besiegt geglaubte Ladros wieder auf und Asta stellt sich ihm entgegen. Dabei trifft er ihn mit seinem Schwert, das Ladros die Magie entzieht, doch dem Krieger aus Diamond gelingt es gerade noch so, das Schwert rechtzeitig zu entfernen und er zwingt Fana dazu ihre Magie einzusetzen, die er daraufhin absorbiert. Allerdings entfesselt die Hexenkönigin eine neue dämonische Kraft in Asta, gegen die er in seinem Unterbewusstsein ankämpft, da sie seinen Körper übernehmen möchte, doch er lässt sich sein Bewusstsein nicht entreißen. Stattdessen gelingt es ihm mit Hilfe der neuen Kraft, der zirkulierenden Antimagie, Ladros zu bezwingen.
Schicksalsmagie
Die Gefahr ist jedoch noch nicht vorüber, denn die Hexenkönigin taucht auf und nutzt ihre grausame Magie, um Astas Blut zu manipulieren und ihn dadurch wie eine Marionette zu kontrollieren, während sie die Mitglieder seiner Gruppe zu ihren Gefangenen macht. Anschließend will sie Asta dazu zwingen, seine Freunde einen nach dem anderen umzubringen. Noelle soll dabei zum ersten Opfer werden, doch Vanessa fleht die Königin an, ihren Befehl an Asta zurückzunehmen, wenn sie dafür im Wald bleibt. Die Hexenkönigin lehnt jedoch ab. In einem erneuten Rückblick werden nun Details aus Vanessas Vergangenheit im Hexenwald gezeigt, in der sie von der Königin gefangen gehalten wird, da ein Orakel vorausgesagt hat, dass sie die Macht besitzt, das Schicksal zu verändern. Eines Tages taucht jedoch Yami im Wald auf und verhilft Vanessa fast unfreiwillig zur Flucht aus ihrem Käfig.
Zurück in der Gegenwart will Vanessa unbedingt alles dafür tun, um ihre Freunde zu retten und wird von ihrem Grimoire erhört. Sie besitzt nun eine neue Art von Magie in Form einer roten Katze, mit der sie tatsächlich das Schicksal ändern kann und eine Berührung der Katze führt dazu, dass Astas Angriffe ihr Ziel verfehlen und es ihm gelingt die Magie der Hexenkönigin zu überwinden. Die Königin gibt sich jedoch nicht geschlagen und versucht daraufhin Vanessa und ihre neue Magie mit Hilfe ihrer Blutmanipulation zu kontrollieren, was jedoch scheitert. Erst dann gesteht sie ihre Niederlage ein und heilt sogar die Verletzten. Es stellt sich heraus, dass sie den Magiestein, auf den es das Kalte Auge abgesehen hatte, die ganze Zeit als Ohrring trug und sie überlässt ihn Asta und seinen Freunden bereitwillig. Ein Grund dafür ist, dass offenbar nur die Elfen die wahre Macht der Steine hervorbringen können, die die Magie ihres Anwenders exponentiell verstärken können. Zudem enthüllt die Hexenkönigin, dass Astas Schwerter offenbar einst die Magieschwerter des Elfenhäuptlings waren.
Ein Fest steht an
Da der Kampf nun vorbei ist, will Mars ins Königreich Diamond zurückkehren und versuchen, das Land von innen heraus zu einem friedlichen Staat zu reformieren, während Fanzel und Dominante in dieser Zeit auf Fana aufpassen wollen. Für die Mitglieder des Schwarzen Stiers geht es derweil zurück nach Hause und da gerade keine neue Mission ansteht, feiern sie Astas Heilung ausgiebig.
Doch schon kurze Zeit später soll in der königlichen Hauptstadt ein Fest stattfinden, bei dem der König der Magier bekannt gibt, welcher Orden die meisten goldenen Sterne verdienen konnte. Natürlich macht sich auch der Schwarze Stier auf den Weg zu diesem Fest, zu dem Asta auch Kahono und Kiato aus dem Meerestempel eingeladen hat, die er mit Magie der Hexenkönigin von ihren Verletzungen heilen kann. Vor Ort passieren allerhand verrückte Dinge. So kommt es beispielsweise zu einem Wettstreit der Essenstände von Yami und Jack the Ripper oder Vanessa beginnt ein Duell mit Charlotte Roselei, der Ordensführerin der Blauen Rose, das die Form eines Kostümwettbewerbs und eines Wetttrinkens annimmt. Doch langsam wird die Zeit bis zur Verkündung der Errungenschaften der Ritterorden knapp, bei der eigentlich alle Ordensführer anwesend sein sollen. Doch wie gehen die Duelle zwischen Yami und Jack bzw. Vanessa und Charlotte aus? Und welcher Orden konnte diesmal die größten Erfolge vorweisen? Welche spannende Neuigkeit hat zudem der König von Clover den Anwesenden zu verkünden? Das alles möchten wir an dieser Stelle noch nicht vorweg nehmen. Schaut euch die Boxen 6 und 7 von “Black Clover” doch am besten selbst an!
Bild und Animationen
Kommen wir zunächst zu den Fakten in Sachen Bild. Wie gewohnt kommt auch die zweite Staffel der Serie “Black Clover” wieder im aktuellen Standardformat von 16:9 und der typischen Full-HD-Auflösung 1080p daher. Dabei ist das Bild fast immer scharf. Mit den Hintergrunddetails nimmt man es allerdings nicht immer so genau.
Die Animationen bleiben ebenfalls auf dem bereits gewohnten Niveau. Das bedeutet, dass hier von Seiten des Produktionsteams immer wieder Kompromisse eingegangen werden, da es sich um eine lang laufende Serie mit wöchentlichen Episoden handelt, was ein geringeres Budget pro Episode und größeren Zeitdruck in der Produktion der einzelnen Folgen bedeutet. Das schlägt sich natürlich primär in den actionreicheren Szenen nieder, in denen man bei “Black Clover” gerne auch mal mit Standbildern arbeitet, statt diese komplett dynamisch darzustellen. Interessant wird es in Sachen Animationen allerdings in einer Kampfszene gegen Ende des sechsten Volumes. Hier verschwimmt ein wenig die Grenze zwischen Genie und Wahnsinn, da man den Kampf hier mit einer wirklich sehr eigenwilligen Animationstechnik darstellt, bei der die Details verschwimmen und der Flow der Farben eine große Rolle spielt. Ob man diese Szenen liebt oder hasst muss dabei jeder Zuschauer für sich selbst entscheiden. Viel Raum für irgendetwas dazwischen, bleibt dabei aber eher nicht.
Alles in allem sind die Animationen also insgesamt in Ordnung, wenn auch an vielen Stellen deutlich Luft nach oben gewesen wäre. Das ist jedoch das, was man von der Serie bereits aus den vorherigen Episoden kennt.
Ton und Synchronisation
Bezüglich der grundlegenden Daten in Sachen Ton hat sich seit Staffel 1 nichts geändert. Auch diesmal dürfen sich Käufer wieder auf das bekannte und qualitativ makellose DTS-HD Master Audio Format freuen, das aktuellem Standard entspricht. Wie gehabt wird der Ton dabei wieder über eine 2.0 Stereotonspur ausgegeben. Diese ist zwar ausreichend, doch von Surroundsound hätte der Anime grade in Sachen Hintergrundmusik und Actionszenen natürlich profitieren können.
Auch die deutsche Vertonung kann ihr Niveau aus den Folgen der ersten Staffel glücklicherweise halten. Das liegt nicht zuletzt daran, dass man die wichtigsten Rollen wieder mit den bereits bekannten Stimmen besetzen konnte. Diese machen nahezu alle einen guten Job in Sachen Performance. Hier gibt es nur wenige Ausnahmen. Beispielsweise fiel uns auf, dass die Performance beim Charakter Fana teils etwas hölzern herüberkam. Hier wäre noch Luft nach oben gewesen. Hinzu kommt aber, dass sich die neuen Stimmen, bei denen es sich primär um Charaktere aus der Armee von Diamond sowie aus dem Hexenwald handelt, gut in das Gesamtbild passen und entsprechend mit den bekannten Sprecherinnen und Sprechern harmonieren. Wer die deutsche Synchronisation also bereits in Staffel 1 mochte, der sollte auch bei Staffel 2 auf seine Kosten kommen – zumindest auf Basis der Volumes 6 und 7.
Physische Umsetzung
Wie gehabt hat die physische Umsetzung der Boxen auch diesmal wieder keinen Einfluss auf die Gesamtwertung unserer Rezension. Der nachfolgende Überblick sowie die entsprechenden Bilder dienen daher vor allem als kleine Übersicht, auf was ihr euch im Falle eines Kaufs einstellen könnt. Dabei beziehen sich die Informationen allesamt auf die Blu-Ray-Fassungen der Volumes 6 und 7 von “Black Clover”.
Löblicherweise hat man sich bei der Veröffentlichung der zweiten Staffel am Design bzw. der Aufmachung der Volumes der ersten Staffel orientiert. Das bedeutet, dass auch die Volumes 6 und 7 von “Black Clover” wieder als aufklappbares Digipack im eigenen Schuber daherkommen. Während auf Box 6 Asta abgebildet ist, ziert Vanessa das Cover von Box 7. Die Schuber sind dabei wieder ausreichend stabil und auf ein aufgedrucktes FSK-Logo hat man hier verzichtet. Ein solches befindet sich dafür jeweils auf dem Digipack selbst.
Wer Extras mag, der darf sich wieder über ein Artbook sowie ein Booklet je Volume als Boni freuen. Digital sind zudem Bonus-Clips sowie die Clean Openings und Endings mit an Bord.
ALLGEMEINE DATEN
Veröffentlichung: 03. März 2022 & 17. März 2022
Publisher: Crunchyroll (ehemals KAZÉ)
Genre: Abenteuer, Fantasy, Shonen
Laufzeit: ca. 300 Minuten & ca. 225 Minuten
FSK: 12
Bild: 1080p
Ton/Sprache: DTS-HD MA 2.0 Deutsch und Japanisch
Untertitel: Deutsch
Im Handel entdecken:
- Black Clover – Vol. 6 [Amazon] (BD/DVD) / [Crunchyroll] (BD/DVD)
- Black Clover – Vol. 7 [Amazon] (BD/DVD) / [Crunchyroll] (BD/DVD)
Handlung:
Die Mitglieder des Schwarzen Stiers sind erfolgreich von ihrer Mission im Meerestempel zurückgekehrt. Um von ihren Taten zu berichten und den magischen Stein zu übergeben, sind Ordensführer Yami, Asta, Finral und Charmy beim König der Magier, Julius Novachrono, zu Besuch. Während ihres Gesprächs werden sie vom Angriff des Königreichs Diamond auf die Grenzstadt Kiten überrascht. Der stärkste Ritterorden, die Goldene Morgendämmerung, ist schon unterwegs, doch auch Yami und seine Begleiter sollen zur Verstärkung nach Kiten eilen. Ausgerechnet Asta drängt darauf, der seit seinem Kampf im Meerestempel mit bandagierten Armen herumläuft, unfähig sie zu bewegen. Doch schließlich kann Asta gegen seinen Jugendfreund und Rivalen Yuno nicht klein beigeben. Er muss einen Weg finden, seine Arme zu heilen …
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