Wie Kohei Obara, Verantwortlicher für den Anime-Bereich bei Netflix, gegenüber dem Magazin “Variety” verraten hat, haben im vergangenen Jahr mehr als die Hälfte aller Netflix-Abonnenten auch Anime auf der Plattform gesehen.
Diese Zahl bezieht sich auf alle Abonnenten des Streaming-Dienstes weltweit. Betrachtet man nur die japanischen Nutzer, so waren es sogar 90% aller dortigen Abonnenten. Dabei muss man beachten, dass Netflix sowohl in Japan produzierte Titel als auch eine Auswahl an westlich produzierten Animationsserien in seinem Katalog als “Anime” klassifiziert.
Obara enthüllte dabei, dass Anime einer von Netflix’ Investitionsgrundpfeilern in Japan sei und man anstrebt das Angebot weiter zu diversifizieren aber auch Fan-Favorites zurückzubringen, um die Nutzer mit dem nächsten Kapitel in Sachen Anime auf Netflix noch mehr auf Anime aufmerksam zu machen und ihre Liebe für diese Sparte wachsen zu lassen – sowohl in Japan, als auch weltweit.
Auch für das laufende Jahr hat Netflix wieder diverse Anime-Projekte angekündigt und bereits einige im Katalog veröffentlicht, darunter Serien wie “Kotaro Lives Alone”, “Thermae Romae”, “Kakegurui Twin” oder “Vampire in the Garden”. Auch Filme spielen wieder eine Rolle. Neben dem neuen zweiteiligen Film-Projekt zum “Seven Deadly Sins”-Franchise” trifft das beispielsweise auch auf den Film “Bubble” zu, der auf der diesjährigen Berlinale seine Premiere feierte und ab Ende April weltweit auf Netflix zur Verfügung stehen wird.
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