Mit der Final Fantasy Pixel Remaster-Spielereihe erweckt Square Enix die alten Final Fantasy-Teile in neuem Glanz zum Leben. Kürzlich wurde Final Fantasy VI als Pixel Remaster veröffentlicht und wir erklären euch, wie sich die neue Version so spielt.
Darum geht es in Final Fantasy VI
Zunächst gehen wir nochmal kurz auf die Story des Spiels ein, um eure Erinnerungen aufzufrischen oder auch neuen Spielern von der Story zu berichten. Wir erfahren, dass wir uns in dem Spiel in einer Welt befinden, in der vor 1000 Jahren ein großer Krieg zwischen den Menschen und den mystischen Espern stattfand. Seitdem gilt die Magie nahezu als ausgestorben, wobei es trotzdem noch Ambitionen gibt, Magie einzusetzen. Diese Menschen werden jedoch vom Imperium gejagt und gefangen genommen, da das Anwenden von Magie verboten wurde.
Die Protagonistin Terra Branford wurde ebenfalls aufgrund einer gescheiterten Mission vom Imperium gefangen genommen, konnte sich jedoch später wieder befreit werden. Am Ende bekommt sie noch Hilfe von einigen Mitstreitern, die ihr helfen wollen den Kampf gegen den bösen Imperator Gestahl und seinen grausamen General Kefka aufzunehmen. Schließlich wird klar, dass am Ende das Imperium gestürzt werden soll, um die Welt vor dem Bösen zu retten. Insgesamt ist die Story in Final Fantasy VI wunderschön inszeniert und es lohnt sich sehr, dieses Spiel allein wegen der Story anzuspielen. Jeder Charakter hat seine eigene individuelle Geschichte, bei der es Spaß Schritt für Schritt Informationen über die einzelnen Charaktere und die Beziehungen zueinander zu entdecken.
So spielt sich das Spiel
Die Welt ist eigentlich genauso wie bereits schon in Final Fantasy V aufgebaut. Es gibt eine große Open World, die man vielfältig bereisen kann und welche es zu erkunden lohnt. Hier könnt ihr mit Chocobos, Magitek-Maschinen oder dem Luftschiff verschiedene Transportmittel verwenden. Das Kampfsystem setzt hier wieder auf das ATB, also Action-Time-Battle System. Dabei sind die Aktionen im Kampf immer dann möglich, wenn der ATB-Balken eines Charakters oder Gegners komplett gefüllt ist.
Fokus auf die Charaktere
Im Gegensatz zu Final Fantasy V stehen diesmal nicht die Berufe im Vordergrund. Dies war ja die große Stärke von Final Fantasy V. Stattdessen besitzt jeder Charakter nun individuelle Fähigkeiten, welche es zu entdecken gibt. Dementsprechend kommt den Charakteren eine viel bedeutendere Rolle als in Final Fantasy V zu, da man hier nicht die Berufe und Fähigkeiten hin und her wechseln kann. Des Weiteren sind Accessoires sehr wichtig, um spezielle Fähigkeiten einsetzen zu können oder die Werte der Charaktere zu erhöhen.
Eine weitere Neuerung sind die Esper. Diese kann jeder Charakter durch Magie erlernen und im Kampf einsetzen. Mit dem Ausrüsten einer Esper erlernt der Charakter durch die Magie-EP diese magischen Fähigkeiten. Zudem verleihen bestimmte Esper auch Boni für den Level-Up. Dies kann beispielsweise der Anstieg der TP oder MP bei einem Level Up sein. Insgesamt ist das System im Spiel mit dem Einsatz der Fähigkeiten und Esper etwas ganz anderes als in Final Fantasy V und bietet dementsprechend neue Strategien, die ihr aufbauen könnt.
Grafik und Atmosphäre
In Bezug auf die Grafik ist im Vergleich zum alten Final Fantasy VI natürlich ein großer Fortschritt durch das Pixel Remaster hinzugekommen. Das Spiel erstrahlt in neuem Glanz und es macht Spaß, das Abenteuer nochmal zu erleben. Die Pixel-Grafik weckt einerseits Nostalgie-Gefühle und lässt den Grafikstil beim alten, aber verbessert auch die Grafikmöglichkeiten auf den aktuellen Stand. Uns überzeugt die Pixel Grafik, da sie zu den alten Final Fantasy-Spielen gut passt. Für die Musik war erneut der Komponist Nobuo Uematsu zuständig, welcher schon beim Originalspiel mitgewirkt hat. Dazu wurde der Soundtrack neu aufgelegt und die musikalische Untermalung ist in dem Spiel wirklich herausragend gelungen. Da können sich viele aktuelle Spiele ruhig Mal eine Scheibe von abschneiden.
Trailer zum Spiel
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