Vampire gehören einfach zu der Popkultur dazu. Egal welches Land oder weiches Jahrzehnt, seit Jahrhunderten gibt es Geschichten, Sagen und Mythen über die untoten Blutsauger. Auch in Japan. Sei es bei der Blood Reihe oder Dance in the Vampir Bund. Vampire sind mal die Bösen und manchmal auch die Guten. Es ist immer wieder interessant zu sehen, was man aus ihnen macht. So auch bei Seraph of the End. Band eins baut eine Welt auf, die wieder den Mythos etwas verändert.
Die Handlung von band eins beginnt langsam und führt uns in die Welt ein, so ist Kapitel eins lang und erfährt so einiges. Die Vampire haben scheinbar die Welt übernommen, da ein Virus alle Menschen über 13 getötet hat. So halten sie Kinder als lebende Blutspender. Doch Yuichiro will das alles nicht und fliehen. Eines Nachts scheint das auch zu klappen, doch zu einem hohen Preis. Schon nach dem ersten Kapitel wird deutlich, bei Seraph of the End steckt mehr dahinter.
Nach dem ersten Kapitel gibt es schon eine große Wendung und spielt vier Jahre später und man erfährt noch mehr über die Welt.Doch vieles ist noch im Dunkeln. Dafür werden die Charaktere gut eingeführt und es gibt auch etwas Humor. Der sich zwar meist auf die Jungfräulichkeit von Yuichiro konzentriert und seinen Umgang mit den Menschen. Sonst ist der Manga ernst und erzählt eine Geschichte von Rache und dem Willen besser zu werden.
Dabei erinnert die Geschichte von Seraph of the End, vor allem am Anfang etwas an den Film Daybreakers, wo auch die Vampire die Welt übernommen haben und die Menschen nur noch als Blutspender nutzen. Natürlich verläuft die Handlung vom Manga dann ganz anders als der Film, also kann es nur ein Zufall sein. Anderes ist sicherlich der Vampirmythologie geschuldet. So gibt es Vampire die Bathory oder Tepes heißen. Also genauso wie die zwei Figuren auf dem Dracula basiert. Auf Lady Bathory die im Blut von weiblichen Jungfrauen gebadet hat, um für immer Jung zu bleiben und Vlad Tepes, auf dem Dracula zum größten Teil basiert.
Die Zeichnungen von Seraph of the End sind gelungen und verbreiten eine düstere Stimmung,auch wenn man noch nicht so viel von den Vampiren sieht und was sie alles können. Gibt es doch immer wieder Action, die gut aufs Papier gebracht wurde. Auch die Charaktere und die Welt sieht gut aus und es gibt schon ein paar Details, die man entdecken kann. Doch es ist gerade mal der Anfang.
Seraph of the End 01: Vampire Reign ist gelungen. Ein super Anfang für eine Actionreiche düstere Geschichte rund um Vampire und Menschen. Sollte man lesen, mag man Vampirgeschichten. Es bleibt auf jeden fall spannend, was noch kommen mag.
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Handlung:
Der Ausbruch einer verheerenden Epidemie hat weltweit Tod und Verderben gebracht und fast alle Erwachsenen dahingerafft. Kurz darauf erscheinen Vampire aus dem Chaos und versklaven die übrig gebliebenen Waisenkinder. Auch Yuichiro und Mikael dienen fortan als Blutspender in der unterirdischen Stadt der Vampire. Yuichiro gelingt die Flucht aus diesem Höllenloch, doch der Preis dafür ist hoch und verändert sein Leben für immer.
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